Im Gegensatz zu einem regulären Xeon ist der Xeon Phi kein Hauptprozessor, keine CPU. Es ist ein Coprozessor, an den man Rechenaufgaben auslagert damit das nicht die CPU erledigen muss. Kann man sich vorstellen wie bei einer Grafikkarte, dahin werden ja auch die 3D Berechnungen ausgelagert, damit die CPU sich damit nicht befassen muss. Im Fall des Xeon Phi geht es da aber natürlich vorrangig um den HPC/Supercomputing Bereich, wo man jedem Node einen, oder mehrere, Xeon Phi mitgibt, um energieeffizient mehr Rechenleistung zu bekommen. Auch der Einsatz von tatsächlichen Grafikkarten (GPGPU, General Purpose GPU) ist da ja auch nicht so weit hergeholt, weil die sich auf Grund ihrer Architektur auch gut für stark parallele Workloads eignen. Man könnte das auch mit klassischen CPU nach dem Motto "Viel hilft viel" totschlagen, allerdings wäre das nicht so effizient.
Der Vorteil des Xeon Phi gegenüber, auch speziellen, Grafikkarten ist, laut Intel, die x86 Kompatibilität, sodass man existierende und vertraute Tools weiterverwenden kann.