Dark_Paladin
Lieutenant
- Registriert
- Jan. 2009
- Beiträge
- 546
Sooo nach knapp einem Monat Wartezeit durfte ich gestern mein neues Gehäsue bei Caseking abholen, der Titel verrät bereits um welches Gehäuse es sich handelt^^.
Kurze Gliederung:
1. Technische Daten
2. Verpackung, Ersteindruck und Zubehör
3.1 Die äußeren Werte
3.2 Die inneren Werte
3.3 Verarbeitung
4. Einbau
5. Betrieb/Lautstärke/Temperaturen
6. Pro/Contra und Fazit
1. Technische Daten
Xigmatek Midgard Midi-Tower
Abmessungen:210 x 478 x 510 mm (BxHxT)
Gewicht: 9,28 kg
Material: Stahl
Formfaktor: ATX
Laufwerke extern: 5x 5,25" extern, 1x 3,5" in 5,25" Schacht
Laufwerke intern: 5x 3,5"
I/O Panel: 2x USB; 1x eSATA; je 1x Audio IN/OUT
Anmerkung: Die Daten für Abmessungen und Gewicht hab ich von Caseking übernommen, also kein Gewähr korekte angabe der Daten
2. Verpackung, Ersteindruck und Zubehör
Auf beiden Seiten des Kartons ist in einem schön gestalteten Schriftzug der Name "Midgard" zu lesen, in der linken Ecke eine Abbildung des eigentlichen Gehäuses. Der Hintergrund ist schön gestaltet und gefällt mir als Fantasyfan ausgezeichnet
Desweiteren sind auf den schmalen Seiten des Kartons die Spezifikationen und die Features des Gehäuses beschrieben und bebildert.
Aber da die Verpackung nicht alles ist schaun wir uns an wie es innen Verpackt ist.
Wie auf dem Bildern zu erkennen ist das Gehäuse selber, zum Schutz vor Kratzern, von einer Plastikhülle umgeben. Um es vor Stößen zu schützen ist von Styropor umgeben.
Nachdem ich das Gehäuse von seiner Verpackung befreit hatte, war ich erstmal überrascht, das Gehäsue macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck, und das Design des Gehäuse ist modern aber nicht zu aufdringlich, aber geschmack ist ja subjektiv.
Zum Vergleich mal ein Bild zwischen dem Midgard und meinem alten Gehäsue, einem Thermaltake Armor.
Das Zubehör für das Midagard wird in einer kleinen schwarzen Box geliefert die in einem der internen 3,5" Schächte steckt (auf einem Späterem Bild zu sehen).
Im Lieferumfang enthalten:
3.1 Die äußeren Werte
Nach einem Blick auf Verpackung und Zubehör wollen wir uns nun das Gehäuse an sich ansehen.
Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten.
Die Front wird, dem aktuellen Trend folgend, von Mesh beherscht. Die Front wir durch das dort eingelassene I/O Panel in zwei Bereiche geteilt, den unteren Bereich für den Lüfter mit dem von vorne kaum wahrnehmbaren Xigmatek Logo und dem oberen Bereich für die Laufwerksschächte.
Der Power sowie der Resetschalter sitzen oben auf dem Gehäuse ebenso wie die beiden LEDs für Power und HDD. Beide Schalter sind ebenfalls aus Hardplastik haben die richtige größe.(Foto kann, wenn gewünscht, nachgereicht werden)
Die Front besteht aus Kunststoff, ebenso wie der Deckel des Gehäuses.
Die Tatsache dass das I/O Panel an der Front des Gehäuses sitzt mag nicht jedem gefallen, vorallem da wo der PC auf dem Boden steht. Mit persönlich kommt es grade recht da mein PC auf dem schreibtisch steht.
Die beiden Sidepanles bestehen aus Blech und werden von jeweils zwei Thumbscrews gehalten.
Nach lösen besagter Schrauben kann man die Panels einfach abziehen.
Auf linken Seite befinden sich zwei Plätze für optionale Lüfter die je nach Wunsch Luft aus dem Gehäuse blasen oder firsche Luft auf CPU und GPU pusten. Es können 120mm oder 140mm Lüfter installiert werden, wobei im oberen Lüfterplatz auch Bohrungen für kleinere Lüfter vorhanden sind.
Auf rechten Seite des Gehäuses sind ebenfalls zwei Öffnungen vorhanden, die allerdings nicht dazu da sind Lüfter zu beherbergen sondern jediglich die Frischluftzufuhr erhohen sollen.
Ob es nun Sinn macht oder nicht.
Die Rückseite des Gehäuses bietet nichts was wir nicht schon kennen oder gesehen hätten.
Da wäre zum einen der bereits vorinstallierte 120mm Lüfter, die Slotblenden, die Ausparungen für Netzteil und Mainboard sowie vier mögliche Durchlässe für Wakü schläuche (2x über dem 120mm Lüfter und 2x rechts untern über dem Netzteil)
Das Gehäuse steht auf vier gummierten Füßen welche Vibrationen verhindern sollen.
Desweiteren befindet sich am Boden des Gehäuses noch der Staubfilter des Netzteils, welchen man einfach abziehen und reinigen kann. Schade finde ich nur das selbiges nicht auch für den optionalen 120/140mm am Boden vorhanden ist.
Habe deswegen nachträglich einfach eine Staubfilter mit Kreppband festgemacht.
(Auch hier kann ein Foto, auf Wunsch, nachgereicht werden)
3.2 Die inneren Werte
Nach einem, mehr oder weniger, ausführlichen Blick auf das äußere des Gehäuses, schauen wie es unter der Fassade aussieht.
Wer beim den ersten Blick auf das Innenleben des Midgard an das des Coolermaster CM690 erinnert wird hat sich nicht getäuscht.
Das Grundgerüst des Midgard ist bis auf einige Kleinigkeiten das gleiche wie beim CM690, warum auch nicht, gab es doch daran wenig zu auszusetzen.
Der gesamte Inneraum des Midgard wurde schwarz Lackiert, die Orangene Schnellverschöüsse für Laufwerke und Erweiterungeskarten, sowie der Orangene Lüfter (welcher aus der von Xigmatek bekannten XLF Serie stammt) bilden einen ansehnlichen Kontrast zum matten Schwarz.
Neu ist auch die Aussparung im Mainbereich der CPU, damit können auch CPU Kühler, die per Backplate installiert werden, auch ohne ausbau des Mainboards montiert bzw demontiert werden.
Unten Links sieht man den Platz den später das Netzteil einnehmen wird. Die Öffnung zur Rückseite des Gehäuses besizt eine Schaumstoffring, dies dient wohl auch dazu Vibrationen zu vermindern.
Daneben sehen wir den optionalen 120/140mm Lüfterplatz.
Auf der rechten Seite dann die Laufwerksschächte und darunter der HDD Käfig. Die Festplatten werden dabei auf Schlitten montiert und in den Käfig geschoben.
Im Deckel des Gehäuses können zusätlich auch noch zwei weitere Lüfter montiert werden, auch hier 120mm oder 140mm.(Auf dem Bild leider nicht zu erkennen)
Auf dem Bild ist auch die Zubehör Box zusehen die ich bereits erwähnt hatte.
Hinter der Plastikfront des Midgard befinden sich Slotblenden der Laufwerke.
Erfreulich ist das im obersten 5,25" Schacht keine Blende sizt so ist der Einbau eines DVD-Laufwerks schneller erledigt. Sollte doch bedarf für weitere Laufwerke bestehe so müssen die Blenden herrausgebrochen werden, was allerdings nicht schlimm ist da diese mit Schrauben wieder angebracht werden können. Auch Positiv ist die Miniblende für 3,5" Geräte wie Lüfterseteurungen u.ä. so das man nicht die gesamte Blende herraus brechen muss.
In der Mitte ist wieder das I/O Panel zu erkennen, welches mit drei kleinen Schrauben festgemacht ist.
Darunter ist der 120mm Lüfter gut zu erkennen, welcher hinter einem Gitter sizt. Zum wechseln des Lüfters muss man dieses erst ausbauen.
In der Plastikfront selber sitzen Staubfilter um zu verhindern das zuviel Staub durch das Meshgitter oder den Lüfter ins Gehäuse getragen werden.
Der Deckel ist auch schnell demontiert, dies ist aber nur nötig wenn man sich enschließt einen oder beide Lüfterplätze zu besetzen. (Bilder wenn gewünscht)
Unter dem rechten Sidepanel sieht es wie folgt aus:
Auf diesem Bild ist nochmal die Aussparung am Mainboard zu erkennen sowie zwei weiter Öffnungen am Boden für Kabel o.ä. , eine weitere Öffnung für Kabel befindet sich über der Mainboardaussparung. Insgesamt genug Platz alle möglichen Kabel zu verstecken.
Da wir nun wissen wie das Midgard von Innen und Außen beschaffen ist will ich nun noch ein paar Worte zur Verarbeitung sagen.
Insgsamt bin ich mit der Verarbeitung des Midgard zufrieden, im Innenraum ließen sich keinen scharfen Kanten finden und auch die Lackierung war lückenlos und sauber ausgeführ. Die Plastikfront passt gut ins Gesamtbild und lässt das Gehäuse nicht billig wirken.
Aber in der Preisklasse müssen natürlich auch abstriche gemacht werden, da wären zum einen die silbernen Nieten die ein wenig aus dem komplett schwarzen Gesamtbild herrausstechen. Desweiteren gehen die Sidepanels nicht so nahtlos ins das Chassis über wie ich es gerne hätte, und sie haben beim einsetzen ganz schön gezickt, anders kann man es nicht beschreiben.
4. Einbau
Das System:
Prozessor: AMD Athlon 64 X2 6000+ @3,1 GHZ (Brisbane)
Kühler:Scythe Mugen 2 mit Noiseblocker XL2 REV 3.0
Mainboard:Asus M3A79-T Deluxe
Grafikkarte:Powercolor HD3870 512MB @825Mhz/1225MHz
Kühler:Scythe Musashi bei ca. 900RPM
Netzteil:Coolermaster Silent Pro M 600W
Festplatten:Samsung HD300LJ(300GB) + Samsung Spinpoint F1 TB
Laufwerk:Philips DVDR1640P
Der Einbau der Hardware verlief ohne nenneswerte Schwierigkeiten oder Besonderheiten.
Durch die Öffnungen am Boden war es leicht die Kabel von Netzteil nach oben zu führen ohne das sie stören. Die mitgelieferten Kabelklemmen hab ich letztendlich nicht benuzt da ich nicht wusste wozu.
Zusätzlich zu den beiden bereits vorhandenen Lüftern hab ich noch die 3 optionalen Lüfterplätze in Deckel und Boden mit folgenden Lüftern besetzt:
Boden - Scythe Kaze Maru 1200RPM
Deckel - 2x Xigmatek XLF 140mm (im Bundle mit dem Midgrad gekauft)
Da ich keine Lüftersteuerung besitze habe ich den hinteren Lüfter sowie die beiden im Deckel sitzenden Lüfter an den Mitgelieferten Regler angeschlossen.
Hier nochmal ein Bild davon:
Anfangs hatte ich die Befürchtung das es zu Problemen mit dem im Deckel sitzenden Lüftern und dem Mugen 2 kommen könnte. Die Ecke wurde zwar eng für meine Finger, aber zu Problemen kam es nicht.
Auch die Installation der Festplatten geht schnell, und dank kleiner Gummiepolster werden Vibrationen vermindert.
Nach ca 2 Stunden Bastelarbeit und weiteren 40 Minuten stetiger Verbesserung sieht es jetzt so aus:
Kleine persönliche Notiz: Dies ist mein erster Versuch von ordentlichen Kabelmanagement, ich bin soweit ganz zufrieden, im Vergleich zum alten Tower. Bin aber für Tips und Verbesserungsvorschläge offen.,
Wie auf dem Bild zu erkennen hat die Hardware genug Platz und auch längere Grafikkarten können verbaut werden.
Allerdings zeigt sich dabei auch eine der größeren Schwächen des Gehäuses, die orangenen Halteklammern fassen die Grafikkarte mehr schlecht als recht. Darum habe ich die Grafikkarte lieber verschraubt, zur Sicherheit, auch die beiden Drehregler habtte ich im nachhinein noch verschraubt da sie mir beim bedienen ins Gehäuse gefallen sind
Ich empfehle daher grundsätzlich alles zu verschrauben.
Noch eine kleine Anmerkung zur Aussparung beim Mainboard, eine gute Idee aber für mich nutzlos da die Backplate meines Kühlers so verschraubt ist das sie genau unter dem Rand liegt und ich das Mainboard nun doch ausbauen muss, wenn ich an den Kühler will
Abemessungen: 13cm x 8,6cm (BxH)
5. Betrieb/Lautstärke/Temperaturen,
Nachdem nun alles eingebaut ist, ist es an der Zeit zu sehen wie sich das Gehäuse im eigentlichen Betrieb schlägt.
Als ich den PC zum ersten mal eigeschlatet habe, war mir schon vorher klar das es bei fünf Lüftern die allesamt über 1000RPM haben nicht leise wird. Trotzdem war Anfangs nur der Luftzug zu hören welcher von den Lüftern erzeugt wurde, allerdings stellte sich nach 10 Minütigem Betrieb ein Brummen ein welches von einem der Lüfter kommt (vermutlich das Lager). Die bereits vorinstallierten Lüfter der XLF Serie vertuhen ihre Pflicht zwar hörbar aber wesentlich Leiser als ich es von vorinstallierten Lüftern gewohnt bin.
Nachdem ich alle Lüfter über Regler und Speedfan auf knappe 800RPM gedrosselt hatte ist die Geräuschkulisse doch auf ein angenehm ruhiges Niveau gesunken.(Wenn nur das Brummen nicht wär )
Für alles Silentfans empfielt generell der einsatze einer Lüftersteuerung und leisere Lüfter bzw insgesamt weniger Lüfter.
Die Entkopplungsversuche seitens Xigmateks scheinen doch nicht ganz so fruchtlos zu sein wie ich anfangs dachte, es gibt keine Klappern, kein Brummen, kein garnichts wo ich eigentlich mit vibrierenden Sidepanles gerechnet hatte, da diese recht dünn sind.
Kommen wir nach der subjektiven Einschätzung der Lautsstärke zu der eigentlichen Kühlleistung des Midgards.
Zum Vergleich gebe ich die Temperaturen meines alten Thermaltake Armor an.
Testgrundlage:
Lüfterkonfiguration:
Armor:
Midgard:
Temperaturen:
Idle:
Last:
*Der heißeste Sensor vom Mainboard wurde als Wert angeben
**HD300LJ/Spinpoint F1 1TB
Wichtige Anmerkung:Durch einen Bug in der Software stimmen die Temperaturen für die CPU(wirklich nur für die CPU) nicht, da sowohl für die Temperaturen im Armor als auch im Midgard die selbe Version des HWMonitors benuzt wurde stimmen beide Angaben nicht :/
Nachdem ich die aktuelle Version installiert hatte wurden die Werte korrekt Angezeigt. Die CPU Tempereratur liegen im Idle ca 10°C und unter Last ca 8°C über den von mir Angegebenen Werten.
Danke an Mighty und Commander Alex für den Hinweis.
Die Temperaturen des Armor liegen, wie wir sehen können immer hinter denen des Midgard zurück, doch kann man beide Tower nicht wirklich vergleichen: da a) Lüfter anzahl und b) Art der Lüfter. Die Werte dienen nur als Richtlinie und können jeh nach System, verwendeter Lüfteranzahl und Art der Lüfter variieren. Trotzdem kann man festhalten das die Temperaturen des Midgard durchaus gut bis sehr gut sind und auch Leute mit hochgezüchteten System eine gute Kühlleistung erreichen werden.
Hier ein Versuch das Midgard im Betrieb zu Fotografieren:
In Wirklichkeit siehts klasse
Da es gewünscht wurde nochmal zwei Bilder bei geöffneter Seitenwand:
6. Pro/Contra und Fazit
PRO:
Neutral:
Negativ:
FAZIT:
Insgesamt kann man den Einstieg Xigmateks als durchaus gelungen bezeichnen. Die Optik ist ansprechend, subjektiv gesehen , die Verarbeitung gut und die Kühlleistung brachial und das für knappe 60€. Trotz kleinerer Abstriche kann ich das Midgard wirklich jedem ans Herz legen der auf der Such nach einem gut aussehenden und günstigen Gehäuse ist. Ein absoluter Preis/Leistungs Hammer. Allen anderen die etwas schlichteres suchen mit weniger Mesh und leiserem Bertrieb sollten sich bei Lancool oder Lian Li umsehen
Ich persönlich freue mich schon auf weitere Gehäuse Xigmateks.
Links: Xigmatek
EDIT: 16.06.09 Neuer Upload der Bilder + zusätzliche Bilder und ich habe den Lüfter ausfindig gemacht der Brumt es ist einer der beiden 140mm XLF Lüfter, ist das eigentlich ein Garantiefall?
Ein Bericht von Dark_Paladin!
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen da es mein erster dieser Art ist. Vorschläge und Anmerkungen erwünscht.
Anmerkung:Dies ist nur ein Bericht meiner derzeitigen Erfahrungen mit dem Gehäuse. Er soll als Richtlinie dienen, also möchte ich keine Beschwerden über Abweichungen oder andere Erfahrungen. Ich bin kein Profi und habe auch nicht die Möglichkeiten dazu.
Kurze Gliederung:
1. Technische Daten
2. Verpackung, Ersteindruck und Zubehör
3.1 Die äußeren Werte
3.2 Die inneren Werte
3.3 Verarbeitung
4. Einbau
5. Betrieb/Lautstärke/Temperaturen
6. Pro/Contra und Fazit
1. Technische Daten
Xigmatek Midgard Midi-Tower
Abmessungen:210 x 478 x 510 mm (BxHxT)
Gewicht: 9,28 kg
Material: Stahl
Formfaktor: ATX
Laufwerke extern: 5x 5,25" extern, 1x 3,5" in 5,25" Schacht
Laufwerke intern: 5x 3,5"
I/O Panel: 2x USB; 1x eSATA; je 1x Audio IN/OUT
Anmerkung: Die Daten für Abmessungen und Gewicht hab ich von Caseking übernommen, also kein Gewähr korekte angabe der Daten
2. Verpackung, Ersteindruck und Zubehör
Auf beiden Seiten des Kartons ist in einem schön gestalteten Schriftzug der Name "Midgard" zu lesen, in der linken Ecke eine Abbildung des eigentlichen Gehäuses. Der Hintergrund ist schön gestaltet und gefällt mir als Fantasyfan ausgezeichnet
Desweiteren sind auf den schmalen Seiten des Kartons die Spezifikationen und die Features des Gehäuses beschrieben und bebildert.
Aber da die Verpackung nicht alles ist schaun wir uns an wie es innen Verpackt ist.
Wie auf dem Bildern zu erkennen ist das Gehäuse selber, zum Schutz vor Kratzern, von einer Plastikhülle umgeben. Um es vor Stößen zu schützen ist von Styropor umgeben.
Nachdem ich das Gehäuse von seiner Verpackung befreit hatte, war ich erstmal überrascht, das Gehäsue macht auf den ersten Blick einen hochwertigen Eindruck, und das Design des Gehäuse ist modern aber nicht zu aufdringlich, aber geschmack ist ja subjektiv.
Zum Vergleich mal ein Bild zwischen dem Midgard und meinem alten Gehäsue, einem Thermaltake Armor.
Das Zubehör für das Midagard wird in einer kleinen schwarzen Box geliefert die in einem der internen 3,5" Schächte steckt (auf einem Späterem Bild zu sehen).
Im Lieferumfang enthalten:
- Diverse Schrauben sowie MB Abstandshalter
- Faltblatt mit Installationsanleitung
- drei Kabellammern zur Verschraubung im Gehäsue
- der MB Speaker
- 2x Gummidurchführungen für Waküs
- Geschwindigkeitsregler für 3 Lüfter
3.1 Die äußeren Werte
Nach einem Blick auf Verpackung und Zubehör wollen wir uns nun das Gehäuse an sich ansehen.
Das Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten.
Die Front wird, dem aktuellen Trend folgend, von Mesh beherscht. Die Front wir durch das dort eingelassene I/O Panel in zwei Bereiche geteilt, den unteren Bereich für den Lüfter mit dem von vorne kaum wahrnehmbaren Xigmatek Logo und dem oberen Bereich für die Laufwerksschächte.
Der Power sowie der Resetschalter sitzen oben auf dem Gehäuse ebenso wie die beiden LEDs für Power und HDD. Beide Schalter sind ebenfalls aus Hardplastik haben die richtige größe.(Foto kann, wenn gewünscht, nachgereicht werden)
Die Front besteht aus Kunststoff, ebenso wie der Deckel des Gehäuses.
Die Tatsache dass das I/O Panel an der Front des Gehäuses sitzt mag nicht jedem gefallen, vorallem da wo der PC auf dem Boden steht. Mit persönlich kommt es grade recht da mein PC auf dem schreibtisch steht.
Die beiden Sidepanles bestehen aus Blech und werden von jeweils zwei Thumbscrews gehalten.
Nach lösen besagter Schrauben kann man die Panels einfach abziehen.
Auf linken Seite befinden sich zwei Plätze für optionale Lüfter die je nach Wunsch Luft aus dem Gehäuse blasen oder firsche Luft auf CPU und GPU pusten. Es können 120mm oder 140mm Lüfter installiert werden, wobei im oberen Lüfterplatz auch Bohrungen für kleinere Lüfter vorhanden sind.
Auf rechten Seite des Gehäuses sind ebenfalls zwei Öffnungen vorhanden, die allerdings nicht dazu da sind Lüfter zu beherbergen sondern jediglich die Frischluftzufuhr erhohen sollen.
Ob es nun Sinn macht oder nicht.
Die Rückseite des Gehäuses bietet nichts was wir nicht schon kennen oder gesehen hätten.
Da wäre zum einen der bereits vorinstallierte 120mm Lüfter, die Slotblenden, die Ausparungen für Netzteil und Mainboard sowie vier mögliche Durchlässe für Wakü schläuche (2x über dem 120mm Lüfter und 2x rechts untern über dem Netzteil)
Das Gehäuse steht auf vier gummierten Füßen welche Vibrationen verhindern sollen.
Desweiteren befindet sich am Boden des Gehäuses noch der Staubfilter des Netzteils, welchen man einfach abziehen und reinigen kann. Schade finde ich nur das selbiges nicht auch für den optionalen 120/140mm am Boden vorhanden ist.
Habe deswegen nachträglich einfach eine Staubfilter mit Kreppband festgemacht.
(Auch hier kann ein Foto, auf Wunsch, nachgereicht werden)
3.2 Die inneren Werte
Nach einem, mehr oder weniger, ausführlichen Blick auf das äußere des Gehäuses, schauen wie es unter der Fassade aussieht.
Wer beim den ersten Blick auf das Innenleben des Midgard an das des Coolermaster CM690 erinnert wird hat sich nicht getäuscht.
Das Grundgerüst des Midgard ist bis auf einige Kleinigkeiten das gleiche wie beim CM690, warum auch nicht, gab es doch daran wenig zu auszusetzen.
Der gesamte Inneraum des Midgard wurde schwarz Lackiert, die Orangene Schnellverschöüsse für Laufwerke und Erweiterungeskarten, sowie der Orangene Lüfter (welcher aus der von Xigmatek bekannten XLF Serie stammt) bilden einen ansehnlichen Kontrast zum matten Schwarz.
Neu ist auch die Aussparung im Mainbereich der CPU, damit können auch CPU Kühler, die per Backplate installiert werden, auch ohne ausbau des Mainboards montiert bzw demontiert werden.
Unten Links sieht man den Platz den später das Netzteil einnehmen wird. Die Öffnung zur Rückseite des Gehäuses besizt eine Schaumstoffring, dies dient wohl auch dazu Vibrationen zu vermindern.
Daneben sehen wir den optionalen 120/140mm Lüfterplatz.
Auf der rechten Seite dann die Laufwerksschächte und darunter der HDD Käfig. Die Festplatten werden dabei auf Schlitten montiert und in den Käfig geschoben.
Im Deckel des Gehäuses können zusätlich auch noch zwei weitere Lüfter montiert werden, auch hier 120mm oder 140mm.(Auf dem Bild leider nicht zu erkennen)
Auf dem Bild ist auch die Zubehör Box zusehen die ich bereits erwähnt hatte.
Hinter der Plastikfront des Midgard befinden sich Slotblenden der Laufwerke.
Erfreulich ist das im obersten 5,25" Schacht keine Blende sizt so ist der Einbau eines DVD-Laufwerks schneller erledigt. Sollte doch bedarf für weitere Laufwerke bestehe so müssen die Blenden herrausgebrochen werden, was allerdings nicht schlimm ist da diese mit Schrauben wieder angebracht werden können. Auch Positiv ist die Miniblende für 3,5" Geräte wie Lüfterseteurungen u.ä. so das man nicht die gesamte Blende herraus brechen muss.
In der Mitte ist wieder das I/O Panel zu erkennen, welches mit drei kleinen Schrauben festgemacht ist.
Darunter ist der 120mm Lüfter gut zu erkennen, welcher hinter einem Gitter sizt. Zum wechseln des Lüfters muss man dieses erst ausbauen.
In der Plastikfront selber sitzen Staubfilter um zu verhindern das zuviel Staub durch das Meshgitter oder den Lüfter ins Gehäuse getragen werden.
Der Deckel ist auch schnell demontiert, dies ist aber nur nötig wenn man sich enschließt einen oder beide Lüfterplätze zu besetzen. (Bilder wenn gewünscht)
Unter dem rechten Sidepanel sieht es wie folgt aus:
Auf diesem Bild ist nochmal die Aussparung am Mainboard zu erkennen sowie zwei weiter Öffnungen am Boden für Kabel o.ä. , eine weitere Öffnung für Kabel befindet sich über der Mainboardaussparung. Insgesamt genug Platz alle möglichen Kabel zu verstecken.
Da wir nun wissen wie das Midgard von Innen und Außen beschaffen ist will ich nun noch ein paar Worte zur Verarbeitung sagen.
Insgsamt bin ich mit der Verarbeitung des Midgard zufrieden, im Innenraum ließen sich keinen scharfen Kanten finden und auch die Lackierung war lückenlos und sauber ausgeführ. Die Plastikfront passt gut ins Gesamtbild und lässt das Gehäuse nicht billig wirken.
Aber in der Preisklasse müssen natürlich auch abstriche gemacht werden, da wären zum einen die silbernen Nieten die ein wenig aus dem komplett schwarzen Gesamtbild herrausstechen. Desweiteren gehen die Sidepanels nicht so nahtlos ins das Chassis über wie ich es gerne hätte, und sie haben beim einsetzen ganz schön gezickt, anders kann man es nicht beschreiben.
4. Einbau
Das System:
Prozessor: AMD Athlon 64 X2 6000+ @3,1 GHZ (Brisbane)
Kühler:Scythe Mugen 2 mit Noiseblocker XL2 REV 3.0
Mainboard:Asus M3A79-T Deluxe
Grafikkarte:Powercolor HD3870 512MB @825Mhz/1225MHz
Kühler:Scythe Musashi bei ca. 900RPM
Netzteil:Coolermaster Silent Pro M 600W
Festplatten:Samsung HD300LJ(300GB) + Samsung Spinpoint F1 TB
Laufwerk:Philips DVDR1640P
Der Einbau der Hardware verlief ohne nenneswerte Schwierigkeiten oder Besonderheiten.
Durch die Öffnungen am Boden war es leicht die Kabel von Netzteil nach oben zu führen ohne das sie stören. Die mitgelieferten Kabelklemmen hab ich letztendlich nicht benuzt da ich nicht wusste wozu.
Zusätzlich zu den beiden bereits vorhandenen Lüftern hab ich noch die 3 optionalen Lüfterplätze in Deckel und Boden mit folgenden Lüftern besetzt:
Boden - Scythe Kaze Maru 1200RPM
Deckel - 2x Xigmatek XLF 140mm (im Bundle mit dem Midgrad gekauft)
Da ich keine Lüftersteuerung besitze habe ich den hinteren Lüfter sowie die beiden im Deckel sitzenden Lüfter an den Mitgelieferten Regler angeschlossen.
Hier nochmal ein Bild davon:
Anfangs hatte ich die Befürchtung das es zu Problemen mit dem im Deckel sitzenden Lüftern und dem Mugen 2 kommen könnte. Die Ecke wurde zwar eng für meine Finger, aber zu Problemen kam es nicht.
Auch die Installation der Festplatten geht schnell, und dank kleiner Gummiepolster werden Vibrationen vermindert.
Nach ca 2 Stunden Bastelarbeit und weiteren 40 Minuten stetiger Verbesserung sieht es jetzt so aus:
Kleine persönliche Notiz: Dies ist mein erster Versuch von ordentlichen Kabelmanagement, ich bin soweit ganz zufrieden, im Vergleich zum alten Tower. Bin aber für Tips und Verbesserungsvorschläge offen.,
Wie auf dem Bild zu erkennen hat die Hardware genug Platz und auch längere Grafikkarten können verbaut werden.
Allerdings zeigt sich dabei auch eine der größeren Schwächen des Gehäuses, die orangenen Halteklammern fassen die Grafikkarte mehr schlecht als recht. Darum habe ich die Grafikkarte lieber verschraubt, zur Sicherheit, auch die beiden Drehregler habtte ich im nachhinein noch verschraubt da sie mir beim bedienen ins Gehäuse gefallen sind
Ich empfehle daher grundsätzlich alles zu verschrauben.
Noch eine kleine Anmerkung zur Aussparung beim Mainboard, eine gute Idee aber für mich nutzlos da die Backplate meines Kühlers so verschraubt ist das sie genau unter dem Rand liegt und ich das Mainboard nun doch ausbauen muss, wenn ich an den Kühler will
Abemessungen: 13cm x 8,6cm (BxH)
5. Betrieb/Lautstärke/Temperaturen,
Nachdem nun alles eingebaut ist, ist es an der Zeit zu sehen wie sich das Gehäuse im eigentlichen Betrieb schlägt.
Als ich den PC zum ersten mal eigeschlatet habe, war mir schon vorher klar das es bei fünf Lüftern die allesamt über 1000RPM haben nicht leise wird. Trotzdem war Anfangs nur der Luftzug zu hören welcher von den Lüftern erzeugt wurde, allerdings stellte sich nach 10 Minütigem Betrieb ein Brummen ein welches von einem der Lüfter kommt (vermutlich das Lager). Die bereits vorinstallierten Lüfter der XLF Serie vertuhen ihre Pflicht zwar hörbar aber wesentlich Leiser als ich es von vorinstallierten Lüftern gewohnt bin.
Nachdem ich alle Lüfter über Regler und Speedfan auf knappe 800RPM gedrosselt hatte ist die Geräuschkulisse doch auf ein angenehm ruhiges Niveau gesunken.(Wenn nur das Brummen nicht wär )
Für alles Silentfans empfielt generell der einsatze einer Lüftersteuerung und leisere Lüfter bzw insgesamt weniger Lüfter.
Die Entkopplungsversuche seitens Xigmateks scheinen doch nicht ganz so fruchtlos zu sein wie ich anfangs dachte, es gibt keine Klappern, kein Brummen, kein garnichts wo ich eigentlich mit vibrierenden Sidepanles gerechnet hatte, da diese recht dünn sind.
Kommen wir nach der subjektiven Einschätzung der Lautsstärke zu der eigentlichen Kühlleistung des Midgards.
Zum Vergleich gebe ich die Temperaturen meines alten Thermaltake Armor an.
Testgrundlage:
- alle Lüfter liefen auf 100%, nur GPU Kühler auf ca 900RPM
- Raumtemperatur ca 15°C (ich wohn im Keller )
- Idle Temperaturen nach 60 Minütigem Betrieb
- CPU Temeperatur nach 60 Minuten Prime95 ausgelesen - Angabe ist vom wärmsten Kern
- GPU Temperatur wurde nach 2 Studen Fallout 3 und Sacred 2 ausgelesen
- Temperaturen über den HWMonitor ausgelesen
Lüfterkonfiguration:
Armor:
- Front: Xilence Blue LED 120mm(rein)
- Deckel: Nanoxia 90mm (rein)
- Rückseite:Scythe Kama Blue LED 120mm + Nanoxia 90mm (beide raus)
Midgard:
- Front: Xigmatek XLF 120mm(rein)
- Boden: Scythe Kaze Maru 140mm (rein)
- Deckel: 2x Xigmatek XLF 140mm (raus)
- Rückseite: Xigmatek XLF 120mm (raus)
Temperaturen:
Idle:
Last:
*Der heißeste Sensor vom Mainboard wurde als Wert angeben
**HD300LJ/Spinpoint F1 1TB
Wichtige Anmerkung:Durch einen Bug in der Software stimmen die Temperaturen für die CPU(wirklich nur für die CPU) nicht, da sowohl für die Temperaturen im Armor als auch im Midgard die selbe Version des HWMonitors benuzt wurde stimmen beide Angaben nicht :/
Nachdem ich die aktuelle Version installiert hatte wurden die Werte korrekt Angezeigt. Die CPU Tempereratur liegen im Idle ca 10°C und unter Last ca 8°C über den von mir Angegebenen Werten.
Danke an Mighty und Commander Alex für den Hinweis.
Die Temperaturen des Armor liegen, wie wir sehen können immer hinter denen des Midgard zurück, doch kann man beide Tower nicht wirklich vergleichen: da a) Lüfter anzahl und b) Art der Lüfter. Die Werte dienen nur als Richtlinie und können jeh nach System, verwendeter Lüfteranzahl und Art der Lüfter variieren. Trotzdem kann man festhalten das die Temperaturen des Midgard durchaus gut bis sehr gut sind und auch Leute mit hochgezüchteten System eine gute Kühlleistung erreichen werden.
Hier ein Versuch das Midgard im Betrieb zu Fotografieren:
In Wirklichkeit siehts klasse
Da es gewünscht wurde nochmal zwei Bilder bei geöffneter Seitenwand:
6. Pro/Contra und Fazit
PRO:
- Optik
- Komplett Schwarz lackierter Innenraum
- Platzangebot (überlange Grafikkarten und Towerkühler)
- Kühlleistung
- e-SATA Port
- Entkoppelte Festplatten und "gedämmtes" Netzteil
- trotz kleinerer Mängel stimmige Verarbeitung
- Preis/Leistung stimmt
Neutral:
- Mainboard Aussparung
- I/O Panel an der Front
- Schnellverschlüsse (bei Laufwerken: TOP ; bei Steckkarten u.ä.:FLOP)
Negativ:
- Sidepanels
- Laustärke
FAZIT:
Insgesamt kann man den Einstieg Xigmateks als durchaus gelungen bezeichnen. Die Optik ist ansprechend, subjektiv gesehen , die Verarbeitung gut und die Kühlleistung brachial und das für knappe 60€. Trotz kleinerer Abstriche kann ich das Midgard wirklich jedem ans Herz legen der auf der Such nach einem gut aussehenden und günstigen Gehäuse ist. Ein absoluter Preis/Leistungs Hammer. Allen anderen die etwas schlichteres suchen mit weniger Mesh und leiserem Bertrieb sollten sich bei Lancool oder Lian Li umsehen
Ich persönlich freue mich schon auf weitere Gehäuse Xigmateks.
Links: Xigmatek
EDIT: 16.06.09 Neuer Upload der Bilder + zusätzliche Bilder und ich habe den Lüfter ausfindig gemacht der Brumt es ist einer der beiden 140mm XLF Lüfter, ist das eigentlich ein Garantiefall?
Ein Bericht von Dark_Paladin!
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen da es mein erster dieser Art ist. Vorschläge und Anmerkungen erwünscht.
Anmerkung:Dies ist nur ein Bericht meiner derzeitigen Erfahrungen mit dem Gehäuse. Er soll als Richtlinie dienen, also möchte ich keine Beschwerden über Abweichungen oder andere Erfahrungen. Ich bin kein Profi und habe auch nicht die Möglichkeiten dazu.
Zuletzt bearbeitet:
(Reupload der Bilder + kleinere Überarbeitungen)