3radSimulator
Lt. Commander
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- Nov. 2015
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Vorab: Dies ist mein erstes Userreview und freue mich daher über jede konstruktive Kritik und Hinweise
Viel Spaß beim Lesen
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Userreview zum Xilence Performance A+ 730W!
Als allererstes möchte ich mich bei Xilence für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Seit Jahren ist die Marke Xilence für günstige Lüfter, Kühler und vor allem Netzteile bekannt. Seit etwa 3 Jahren gehört Xilence zur Firma Listan, welche durch die Marken Be Quiet!( Kühllösungen, Netzteile, Gehäuse und anderes Zubehör) und Revoltec( Kühllösungen, Case-Modding und noch viel mehr Computer Zubehör) und stellt dort die Low-Budget Klasse im Portfolio. Der erste Streich von Xilence unter Listan war die Xilence Performance A Serie, welche Mitte 2016 durch die vollkommen neue Xilence Performance A+ Serie abgelöst wurde.
Inhaltsverzeichnis:
1. OVP, Lieferumfang& Garantie
2. Äußere Merkmale& Spezifikationen
3. Technik
4. Messwerte: Spannungsqualität, Effizienz &PFC
5. Im Testsystem verbaut
6. Fazit & Empfehlungen
1. OVP, Lieferumfang &Garantie
Das Netzteil wird in einem relativ kleinen Karton geliefert, auf dem vorne einem Bild des Netzteiles, einigen aufgelisteten Features wie unter ¼ W Standby Verbrauch, DCtoDC Technologie, ErP2014 Kompatibilität und 80+ Bronze Effizienz sowie zwei Links zu Webseiten, die zu Xilence gehören und die Serienbezeichnung aufgedruckt sind. Auf der Rückseite befinden sich Informationen zur Aufteilung und Länge der Kabel, die Spezifikationen wie Belastbarkeit der einzelnen Schienen, die Adresse von Xilence sowie einige Siegel(TÜV, CE, ErP und RoHS konform etc…), außerdem die Information, dass die Leistungsfaktorkorrektur durch eine Aktive PFC vorgenommen wird.
Öffnet man die Originalverpackung
, sieht man das Netzteil in Luftpolsterfolie eingewickelt, ein aufgerolltes Kaltgerätekabel sowie ein Faltblatt vor sich. Auf dem Faltblatt befinden sich einige Hinweise(auf Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Spanisch sowie vermutlich Russisch) zum richtigen Benutzen bzw. Entsorgen des Gerätes, sowie( nur in englischer Sprache) eine Anleitung, wie man das Netzteil einbaut. Zudem im Karton enthalten sind vier, schwarz lackierte Schrauben zur Montage des Netzteils. Kurz, es ist alles dabei, was man für den Einbau des Netzteils benötigt, nicht mehr, auch nicht weniger.
Leider lässt Xilence den Kunden bei der Garantie vollkommen im Dunkeln. Weder auf der Verpackung, noch in der Verpackung, sogar auf der Website findet man etwas zur Garantiespanne und deren Bedingungen. Laut der Webseite des Händlers Caseking beträgt die Garantielaufzeit 2 Jahre. Ob es sich hierbei um Garantie oder um die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung handelt, ist unklar.
2. Äußere Merkmale und Spezifikationen
Das Gehäuse des Netzteiles ist matt schwarz lackiert und hat auf der Seite, die beim Einbau mit dem Lüfter nach unten zu sehen ist nicht wie üblich den Aufkleber mit den Spezifikationen, sondern das Xilence Logo mitsamt Schriftzug einstanzt. Das ist, wenn das Netzteil eingebaut ist, für die meisten schöner als der weisse Sticker mit den Belastbarkeiten der einzelnen Spannungsschienen.
Auf der anderen Seite ist der erwähnte Spezifikationsaufkleber. Sehr schön hier zu sehen ist, dass nahezu die gesamte Leistung auf der heute sehr wichtigen 12V Schiene abgerufen werden kann. Die 3,3V und die 5V Schiene dürfen trotzdem mit 24 bzw. 20 Ampere oder kombiniert 140W noch genug liefern. Auch hier sind wieder diverse Siegel zu sehen, unter anderem das 80+ Bronze(230V EU)Zertifikat. Das Gerät hat keinen Weiteingangsbereich, sondern darf nur an Netzen mit 200-240 VAC Spannung betrieben werden, was für Käufer, die nicht in ihren PC nicht in Japan oder Nordamerika betreiben, wenig tragisch ist. Das Netzteil ist nach dem neusten ATX 2.4 Standard zertifiziert und bietet laut Aufkleber alle gängigen Schutzschaltungen wie OCP( Überstromschutz), UVP/OVP( Unter-/Überspannungsschutz), OPP( Überlastschutz) und sogar OTP (Überhitzungsschutz).
Auf der Eingangsseite befindet sich der Hinweis, dass das Gerät nur für 230 VAC geeignet ist, die Kaltgerätebuchse.
Auf der Seite des Lüfters sieht man den Xilence-typisch roten Lüfter, über dem ein verschraubtes, schwarzes Lüftergitter mit dem Xilence Logo verbaut ist.
Das Gehäuse des PSU ist mit 140mm sehr kurz und eignet sich in dieser Hinsicht für jedes Gehäuse, in das ein ATX Netzteil reinpasst.
Nun zu den Kabeln. Das Netzteil bietet folgende Anschlüsse:
1* CPU 4+4 Pin(550mm), 1* ATX Mainboard 20+4 Pin(500mm)
6* SATA(450- 750mm), 3* Molex/IDE(450-750mm), 1* Floppy(900mm)
4* PCIe 6+2 Pin(450mm)
Die Anschlüsse sind für ein Netzteil in dieser Preis- und Leistungsklasse vollkommen in Ordnung, die Aufteilung der Laufwerksstränge ist auch in Ordnung. Etwas ärgerlich ist nur der Umstand, dass, falls man einen einzigen Molex/Floppy Stecker benötigt, gleich den ganzen Strang verlegen muss. Das ist bei anderen Herstellern mit Kombinationen aus SATA und Molex besser gelöst.
Die Kabel sind bis auf den ATX 20+4 Pin Hauptstrang ungesleevt und werden nur von einigen schwarzen Kabelbindern zusammengehalten, was zwar nicht schön ist, aber für ein Gerät dieser Preisklasse weder schlimm noch unüblich ist. Die Stecker sind, abgesehen von den PCIe, in schwarz gehalten. Die PCIe Stecker sind zur besseren Unterscheidung zum relativ ähnlichen CPU Stecker beschriftet und in Rot gehalten.
Ein nettes Feature, dass man nicht bei allen Netzteilen findet, sind die zusammenschiebbaren Teilstücke des CPU 4+4 und des ATX 20+4 Steckers, was das Einstecken beim Zusammenbaus des PCs deutlich erleichtert, insbesondere in engen Ecken hinter einem großen Prozessorkühler. [Bilder von den Steckern]
Die Kabel sind alle, bis auf wenige Ausnahmen am Mainboardstrang im AWG 18 Durchmesser ausgeführt. Durch den fehlenden Sleeve sind die Kabel relativ flexibel und einfach zu verlegen, dazu in der Kategorie 5 mehr.
Technik:
Als erstes vorweg: Als Laie niemals zuhause selber ein Netzteil öffnen! In den Kondensatoren befinden sich auch nach längerer Zeit noch lebensgefährliche Ladungen, des weiteren verliert ihr die Garantie!
Da ich mich weniger mit dem Innenleben von Netzteilen auskenne, fällt dieser Part etwas kürzer aus. Für ausführlichere Berichte über das Innenleben weise ich auf professionellere Reviews wie die von TweakPC oder Hardwareluxx hin.
Nun kurz etwas zur verwendeten Technik. Das Gerät besitzt eine unabhängige Spannungsregulierung, auch als DCtoDC beworben
. Diese hat den Vorteil, dass bei einseitigerer Belastung der jeweiligen Spannungsschienen, wie den Bedingungen eines Crossloads, die Spannungen stabiler bleiben als bei einem Netzteil mit gruppenregulierten Spannungen. Der Umstand, dass die Spannungen unabhängig voneinander geregelt sind, ist in dieser Preisklasse sehr erfreulich, da preiswerte Netzteile oftmals auf Gruppenregulierung setzten. Somit ist die Xilence Performance A+ Serie einer der günstigsten Serie mit unabhängiger Spannungsregulierung.
Ein Sicherungschip, ein 14 Pin Sitronix ST9S429-PG 14, bekannt aus den Cooler Master GM Geräten, stellt UVP, OVP und OCP für die 3,3 V Schiene, die 5V Schiene und theoretisch auf 2 12V Schienen, wovon das Performance A+ allerdings nur eine besitzt.
Die Kondensatoren sind weniger bekannte Fabrikate, weswegen sich im Netz wenig dazu findet. Sie scheinen allerdings preiswert. Dieser Umstand ist auch in Ordnung für ein Gerät dieser Preisklasse, denn irgendwoher muss der Preis auch kommen.
Der Lüfter ist ein rotes, bürstenloses 120mm Modell von Shenzen Dongweifeng Electronic mit 0,25A. Über den Typ des Lagers so wie die Maximaldrehzahl lässt sich im Internet leider nichts herausfinden.
Etwa ein Drittel des Lüfters ist durch eine Luftleitfolie verdeckt.
Noch einige Bilder des Innenleben:
Messwerte:
Die Messwerte stammen aus einem Report genau meines Samples einer Netzteilteststation, einer Chroma ATE8000, von Listan. Vielen Dank auch hier für die Bereitstellung.
Ich verwende hier die Messwerte für die Leistungsfaktorkorrektur, den Wirkungsgrad und die Ausgangsspannungen bei 10,20,50 und 100% der Nennlast. Das Netzteil wurde hierfür symmetrisch ausgelastet, das heißt alle geforderten Ströme auf den verschiedenen Schienen wurden alle um denselben Faktor erhöht.
Spannungsregulierung:
Als Skala wurden jeweils die ATX Grenzwerte benutzt, um zu zeigen in welchem Rahmen in der ATX Spezifikation die Werte bleiben.
Zuerst der Spannungsverlauf von der 12V Schiene in folgendem Diagramm:
Die Spannungsregulierung auf 12V kann man durchaus als gut bezeichnen, die Spannung weicht nicht mehr als 1% von der Nennspannung ab, ein durchaus beachtlicher Wert.
Hier der Spannungsverlauf der 5V Schiene:
Auch hier ist die Spannungsstabilität völlig in Ordnung. Die Abweichungen sind nicht größer als 3%. Erfreulich ist, dass bei Vollast die Werte in einem sehr guten Bereich sind.
Zudem die Werte der 3,3V Schiene:
Auch dieser Spannungsverlauf ist vollkommen im Rahmen, denn die maximale Abweichung beträgt ebenfalls nur knapp 3%.
Außerdem die Spannungsstabilität der 5V Standby Rail:
Auf dieser Schiene ist der Spannungsverlauf auch zufriedenstellend, die maximale Abweichung beträgt hier nicht mehr als 4%
Zusammenfassend lässt sich also sagen, das die Werte vollkommen unbedenklich und auf den mehr genutzten Schienen sogar gut sind.
Effizienz
Ein Netzteil wandelt den Strom von 230V Wechselspannung auf 12;5; und 3,3V Gleichspannung niemals 100%ig verlustfrei um. Bei dieser Umwandlung geht Energie in Form von Wärme verloren, die idR durch den Lüfter des Netzteils abgeführt werden muss. Je höher der Wirkungsgrad, desto weniger Abwärme muss für die gleiche Ausgangsleistung abgeführt werden bzw wird aus dem Stromnetz aufgenommen. Aktuelle Netzteile haben einen Wirkungsgrad zwischen 80 und 95%. Je nach Effizienz kann das Netzteil nach den Normen von 80plus.org sich nach 80+(+Edelmetall) zertifizieren lassen.
In diesem Falle hat das Gerät eine 80+ Bronze EU Zertifizierung, die besagt, dass das Gerät bei 20% Auslastung eine Effizienz von 85%, bei 50% einen Wirkungsgrad von 88% und bei 100% von 85% aufweisen muss. Das heißt allerdings nicht, dass das Netzteil bei 50% den höchsten Wirkungsgrad haben muss.
Hier die Kurve der Effizienz bei unterschiedlichen Lasten:
Seht schön zu sehen ist, dass die Mindesteffizienz überboten wird, im unteren Bereich sogar deutlich. Das Gerät erreicht bis knapp 50% beinahe 80+ silber Niveau, was für ein so günstiges Netzteil recht beeindruckend ist. Üblicherweise fällt der Wirkungsgrad ab 20% Auslastung abwärts stark ab, was hier keineswegs der Fall ist.
Abschließend kann man sagen, dass die Effizienz, vor allem im Niedriglastbereich sehr angenehm überrascht. Das gefällt
Leistungsfaktorkorrektur- die PFC
Ein PC Netzteil ist kein ohmscher Verbraucher, weswegen sein Leistungsfaktor nicht 1, wie bei einer Glühbirne, beträgt. Um diesen Umstand auszugleichen, gibt es sog. PFC- PowerFactorCorrection also Leistungsfaktorkorrekturen. Hierbei gibt es passive, welche einen eher mäßigen Leistungsfaktor haben und aktive, welche in der Regel einen Leistungsfaktor von 0.9 aufwärts haben. Eine Aktive ist für ein 80plus Zertifikat unerlässlich, da bei 50%iger Auslastung des Netzteiles ein Leistungsfaktor von 0.9 vorausgesetzt wird.
Wie man sieht, erreicht die PFC schon bei 10% Auslastung des Netzteiles mehr als die geforderten 0.9 bei 50% Auslastung. Die PFC arbeitet in einem guten Bereich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Messwerte alles in allem für ein so günstiges Netzteil sehr ordentlich sind.
Praxistest:
Da neben der Technik und den Messwerten auch noch der Betrieb und die Montage in einem PC interessant sind, habe ich das Xilence Performance A+ kurzerhand gegen mein eigentliches Netzteil getauscht.
Der PC setzt sich zusammen aus:
Core i5 4460@ Be Quiet Pure Rock auf einem MSI H97 Guard Pro zusammen mit 12GB (3*4GB) DDR3
HIS R9 280 ( wurde während des Verweilens des zu testenden Netzteils gegen eine PowerColor R9 290 PCS+ (angepasste Lüfterkurve) getauscht)
4 SATA Laufwerke, eine Lüftersteuerung (Molex)
Nanoxia Deep Silence 3
und stellt sowohl vom Montageaufwand, der Laustärke als auch von der Leistungsaufnahme ein recht durchschnittliches System dar.
Der Einbau:
Der Einbau des Netzteiles gestaltet sich recht angenehm, die Kabel sind so dimensioniert, dass in einem durchschnittlichen Midi-Tower wie meinem angenehm und ohne zu zerren die Kabel gut hinter dem Mainboard Tray verlegt werden können. Da die SATA Kabel an zwei Strängen befestigt sind, lässt sich bequem je einer zum Festplattenkäfig auf dem Boden des Gehäuses beziehungsweise zum 5,25“ Schacht oben verlegen. Etwas ärgerlich ist in meinem Falle nur, dass ich einen kompletten 3*Molex&1*Floppy Strang verlegen muss, um meine Lüftersteuerung zu versorgen. Sonderlich tragisch ist das allerdings nicht. Auch das CPU 4+4 Pin Kabel, dass bei den meisten günstigeren Netzteilen zu kurz ist, reicht vollkommen aus. Auch die Länge der anderen Kabel erweist sich als vollkommen ausreichend. Die Kabel sind aufgrund ihres fehlenden Sleeves relativ einfach zu verlegen, weil flexibel, allerdings bleibt man ab und an durch die mehr oder minder einzeln baumelnden Kabel an einigen Stellen hängen. Im Großen und Ganzen gestaltet sich der Einbau recht angenehm.
Im Betrieb:
Nun wurde mit dem Netzteil zwei Wochen ein etwa 200-250W bzw 300-350W verbrauchender PC betrieben. In diesem Zeitraum hörte man keinesfalls den Lüfter des Netzteils aus dem PC raus und man hörte wenig Unterschied zum davor genutzten Be Quiet!. Bis etwa 50% Auslastung bleibt das Gerät also recht ruhig und drehte nicht störend auf. Einige Male betrieb ich das Xilence Performance A+ auch in einem offenen PC, der auf dem Tisch lag. Hierbei ließ sich die Lautstärke im Idle (bei etwa 8% Auslastung), die bei günstigen und vor allem stärkeren Netzteilen oftmals unnötig hoch ist, deutlich besser feststellen. Der Lüfter des Netzteils war bei dieser niedrigen Auslastung angenehm leise und ratterte nur ganz leicht, keineswegs störend.
Da Schaltnetzteile, wie ein PC Netzteil eines ist, zur Inbetriebnahme einen „Stromschlag“ von großer Stromstärke in die Kondensatoren befördern, lösen oftmals die Sicherungsautomaten des jeweiligen Stromkreises aus. Bei älteren Sicherungen, wie ich sie zuhause haben, führt das fast immer zu einer Fehlauslösung. Bei dem Xilence habe ich da weniger Probleme gehabt wie mit meinen anderen Netzteilen. Auch das ist ein kleiner Pluspunkt.
Fazit und Empfehlungen:
Das Xilence Performance A+ 730W bietet für etwas über 60€ ein ordentliches Gerät, das hält was es verspricht. Es bietet genügend Anschlüsse für einen durchschnittlichen User, ist recht leise, weist eine gute Effizienz und eine ordentliche Spannungsregulierung auf und setzt auf moderne, angemessene Technik. Schade jedoch ist die kurze Garantiezeit, über die der Kunde auch noch vollkommen im Dunkeln gelassen wird.
Eine angemessene Schulnote in Anbetracht des Preises erscheint mir eine 2-
Positiv:
+ relativ leise
+ akzeptable Spannungsregulierung, da unabhängig reguliert
++ Effizienz, besonders bei Niedriglast
+ 140mm kurz für Kompatibilität mit engeren Gehäusen
+ PFC leistet gute Arbeit
+ Schiebeelemente an ATX und CPU
Neutral
•Kabellängen für Gehäuse mittlerer Größe in Ordnung
•Laufwerksstränge akzeptabel aufgeteilt
•Preiswerte Kondensatorbestückung
•Ausreichend Anschlüsse
Negativ:
-Keine Informationen über die Garantie auf/in der OVP UND auf der Website
-Nur 2 Jahre Garantie
Nun, für wen ist ein solches Gerät geeignet?
Ich empfehle dieses Modell Personen, die vorhaben, einem alten, leistungshungrigen System oder Zweit PC ein neues Netzteil zu spendieren und ein solides und trotzdem günstiges Modell möchten. Konkrete Systeme wären Computer mit zwei Grafikchips, egal ob auf einer Grafikkarte oder als normales Crossfire bzw SLI.
Diese Serie empfehle ich jedem, der ein günstiges und solides PSU für einen PC sucht, bei dem es auf jeden Euro ankommt.
Danksagungen:
Ich möchte mich hier bei allen Personen bedanken, die mich bei der Entstehung des Reviews unterstützt haben. Ganz besonders möchte ich Tinpoint und Watertouch mit ihrer tatkräftigen Unterstützung bedanken.
Viel Spaß beim Lesen
Hallo und herzlich willkommen zu meinem Userreview zum Xilence Performance A+ 730W!
Als allererstes möchte ich mich bei Xilence für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.
Seit Jahren ist die Marke Xilence für günstige Lüfter, Kühler und vor allem Netzteile bekannt. Seit etwa 3 Jahren gehört Xilence zur Firma Listan, welche durch die Marken Be Quiet!( Kühllösungen, Netzteile, Gehäuse und anderes Zubehör) und Revoltec( Kühllösungen, Case-Modding und noch viel mehr Computer Zubehör) und stellt dort die Low-Budget Klasse im Portfolio. Der erste Streich von Xilence unter Listan war die Xilence Performance A Serie, welche Mitte 2016 durch die vollkommen neue Xilence Performance A+ Serie abgelöst wurde.
Inhaltsverzeichnis:
1. OVP, Lieferumfang& Garantie
2. Äußere Merkmale& Spezifikationen
3. Technik
4. Messwerte: Spannungsqualität, Effizienz &PFC
5. Im Testsystem verbaut
6. Fazit & Empfehlungen
1. OVP, Lieferumfang &Garantie
Das Netzteil wird in einem relativ kleinen Karton geliefert, auf dem vorne einem Bild des Netzteiles, einigen aufgelisteten Features wie unter ¼ W Standby Verbrauch, DCtoDC Technologie, ErP2014 Kompatibilität und 80+ Bronze Effizienz sowie zwei Links zu Webseiten, die zu Xilence gehören und die Serienbezeichnung aufgedruckt sind. Auf der Rückseite befinden sich Informationen zur Aufteilung und Länge der Kabel, die Spezifikationen wie Belastbarkeit der einzelnen Schienen, die Adresse von Xilence sowie einige Siegel(TÜV, CE, ErP und RoHS konform etc…), außerdem die Information, dass die Leistungsfaktorkorrektur durch eine Aktive PFC vorgenommen wird.
Öffnet man die Originalverpackung
Leider lässt Xilence den Kunden bei der Garantie vollkommen im Dunkeln. Weder auf der Verpackung, noch in der Verpackung, sogar auf der Website findet man etwas zur Garantiespanne und deren Bedingungen. Laut der Webseite des Händlers Caseking beträgt die Garantielaufzeit 2 Jahre. Ob es sich hierbei um Garantie oder um die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung handelt, ist unklar.
2. Äußere Merkmale und Spezifikationen
Das Gehäuse des Netzteiles ist matt schwarz lackiert und hat auf der Seite, die beim Einbau mit dem Lüfter nach unten zu sehen ist nicht wie üblich den Aufkleber mit den Spezifikationen, sondern das Xilence Logo mitsamt Schriftzug einstanzt. Das ist, wenn das Netzteil eingebaut ist, für die meisten schöner als der weisse Sticker mit den Belastbarkeiten der einzelnen Spannungsschienen.
Auf der anderen Seite ist der erwähnte Spezifikationsaufkleber. Sehr schön hier zu sehen ist, dass nahezu die gesamte Leistung auf der heute sehr wichtigen 12V Schiene abgerufen werden kann. Die 3,3V und die 5V Schiene dürfen trotzdem mit 24 bzw. 20 Ampere oder kombiniert 140W noch genug liefern. Auch hier sind wieder diverse Siegel zu sehen, unter anderem das 80+ Bronze(230V EU)Zertifikat. Das Gerät hat keinen Weiteingangsbereich, sondern darf nur an Netzen mit 200-240 VAC Spannung betrieben werden, was für Käufer, die nicht in ihren PC nicht in Japan oder Nordamerika betreiben, wenig tragisch ist. Das Netzteil ist nach dem neusten ATX 2.4 Standard zertifiziert und bietet laut Aufkleber alle gängigen Schutzschaltungen wie OCP( Überstromschutz), UVP/OVP( Unter-/Überspannungsschutz), OPP( Überlastschutz) und sogar OTP (Überhitzungsschutz).
Auf der Eingangsseite befindet sich der Hinweis, dass das Gerät nur für 230 VAC geeignet ist, die Kaltgerätebuchse.
Auf der Seite des Lüfters sieht man den Xilence-typisch roten Lüfter, über dem ein verschraubtes, schwarzes Lüftergitter mit dem Xilence Logo verbaut ist.
Das Gehäuse des PSU ist mit 140mm sehr kurz und eignet sich in dieser Hinsicht für jedes Gehäuse, in das ein ATX Netzteil reinpasst.
Nun zu den Kabeln. Das Netzteil bietet folgende Anschlüsse:
1* CPU 4+4 Pin(550mm), 1* ATX Mainboard 20+4 Pin(500mm)
6* SATA(450- 750mm), 3* Molex/IDE(450-750mm), 1* Floppy(900mm)
4* PCIe 6+2 Pin(450mm)
Die Anschlüsse sind für ein Netzteil in dieser Preis- und Leistungsklasse vollkommen in Ordnung, die Aufteilung der Laufwerksstränge ist auch in Ordnung. Etwas ärgerlich ist nur der Umstand, dass, falls man einen einzigen Molex/Floppy Stecker benötigt, gleich den ganzen Strang verlegen muss. Das ist bei anderen Herstellern mit Kombinationen aus SATA und Molex besser gelöst.
Die Kabel sind bis auf den ATX 20+4 Pin Hauptstrang ungesleevt und werden nur von einigen schwarzen Kabelbindern zusammengehalten, was zwar nicht schön ist, aber für ein Gerät dieser Preisklasse weder schlimm noch unüblich ist. Die Stecker sind, abgesehen von den PCIe, in schwarz gehalten. Die PCIe Stecker sind zur besseren Unterscheidung zum relativ ähnlichen CPU Stecker beschriftet und in Rot gehalten.
Ein nettes Feature, dass man nicht bei allen Netzteilen findet, sind die zusammenschiebbaren Teilstücke des CPU 4+4 und des ATX 20+4 Steckers, was das Einstecken beim Zusammenbaus des PCs deutlich erleichtert, insbesondere in engen Ecken hinter einem großen Prozessorkühler. [Bilder von den Steckern]
Die Kabel sind alle, bis auf wenige Ausnahmen am Mainboardstrang im AWG 18 Durchmesser ausgeführt. Durch den fehlenden Sleeve sind die Kabel relativ flexibel und einfach zu verlegen, dazu in der Kategorie 5 mehr.
Technik:
Als erstes vorweg: Als Laie niemals zuhause selber ein Netzteil öffnen! In den Kondensatoren befinden sich auch nach längerer Zeit noch lebensgefährliche Ladungen, des weiteren verliert ihr die Garantie!
Da ich mich weniger mit dem Innenleben von Netzteilen auskenne, fällt dieser Part etwas kürzer aus. Für ausführlichere Berichte über das Innenleben weise ich auf professionellere Reviews wie die von TweakPC oder Hardwareluxx hin.
Nun kurz etwas zur verwendeten Technik. Das Gerät besitzt eine unabhängige Spannungsregulierung, auch als DCtoDC beworben
Ein Sicherungschip, ein 14 Pin Sitronix ST9S429-PG 14, bekannt aus den Cooler Master GM Geräten, stellt UVP, OVP und OCP für die 3,3 V Schiene, die 5V Schiene und theoretisch auf 2 12V Schienen, wovon das Performance A+ allerdings nur eine besitzt.
Die Kondensatoren sind weniger bekannte Fabrikate, weswegen sich im Netz wenig dazu findet. Sie scheinen allerdings preiswert. Dieser Umstand ist auch in Ordnung für ein Gerät dieser Preisklasse, denn irgendwoher muss der Preis auch kommen.
Der Lüfter ist ein rotes, bürstenloses 120mm Modell von Shenzen Dongweifeng Electronic mit 0,25A. Über den Typ des Lagers so wie die Maximaldrehzahl lässt sich im Internet leider nichts herausfinden.
Etwa ein Drittel des Lüfters ist durch eine Luftleitfolie verdeckt.
Noch einige Bilder des Innenleben:
Messwerte:
Die Messwerte stammen aus einem Report genau meines Samples einer Netzteilteststation, einer Chroma ATE8000, von Listan. Vielen Dank auch hier für die Bereitstellung.
Ich verwende hier die Messwerte für die Leistungsfaktorkorrektur, den Wirkungsgrad und die Ausgangsspannungen bei 10,20,50 und 100% der Nennlast. Das Netzteil wurde hierfür symmetrisch ausgelastet, das heißt alle geforderten Ströme auf den verschiedenen Schienen wurden alle um denselben Faktor erhöht.
Spannungsregulierung:
Als Skala wurden jeweils die ATX Grenzwerte benutzt, um zu zeigen in welchem Rahmen in der ATX Spezifikation die Werte bleiben.
Zuerst der Spannungsverlauf von der 12V Schiene in folgendem Diagramm:
Die Spannungsregulierung auf 12V kann man durchaus als gut bezeichnen, die Spannung weicht nicht mehr als 1% von der Nennspannung ab, ein durchaus beachtlicher Wert.
Hier der Spannungsverlauf der 5V Schiene:
Auch hier ist die Spannungsstabilität völlig in Ordnung. Die Abweichungen sind nicht größer als 3%. Erfreulich ist, dass bei Vollast die Werte in einem sehr guten Bereich sind.
Zudem die Werte der 3,3V Schiene:
Auch dieser Spannungsverlauf ist vollkommen im Rahmen, denn die maximale Abweichung beträgt ebenfalls nur knapp 3%.
Außerdem die Spannungsstabilität der 5V Standby Rail:
Auf dieser Schiene ist der Spannungsverlauf auch zufriedenstellend, die maximale Abweichung beträgt hier nicht mehr als 4%
Zusammenfassend lässt sich also sagen, das die Werte vollkommen unbedenklich und auf den mehr genutzten Schienen sogar gut sind.
Effizienz
Ein Netzteil wandelt den Strom von 230V Wechselspannung auf 12;5; und 3,3V Gleichspannung niemals 100%ig verlustfrei um. Bei dieser Umwandlung geht Energie in Form von Wärme verloren, die idR durch den Lüfter des Netzteils abgeführt werden muss. Je höher der Wirkungsgrad, desto weniger Abwärme muss für die gleiche Ausgangsleistung abgeführt werden bzw wird aus dem Stromnetz aufgenommen. Aktuelle Netzteile haben einen Wirkungsgrad zwischen 80 und 95%. Je nach Effizienz kann das Netzteil nach den Normen von 80plus.org sich nach 80+(+Edelmetall) zertifizieren lassen.
In diesem Falle hat das Gerät eine 80+ Bronze EU Zertifizierung, die besagt, dass das Gerät bei 20% Auslastung eine Effizienz von 85%, bei 50% einen Wirkungsgrad von 88% und bei 100% von 85% aufweisen muss. Das heißt allerdings nicht, dass das Netzteil bei 50% den höchsten Wirkungsgrad haben muss.
Hier die Kurve der Effizienz bei unterschiedlichen Lasten:
Seht schön zu sehen ist, dass die Mindesteffizienz überboten wird, im unteren Bereich sogar deutlich. Das Gerät erreicht bis knapp 50% beinahe 80+ silber Niveau, was für ein so günstiges Netzteil recht beeindruckend ist. Üblicherweise fällt der Wirkungsgrad ab 20% Auslastung abwärts stark ab, was hier keineswegs der Fall ist.
Abschließend kann man sagen, dass die Effizienz, vor allem im Niedriglastbereich sehr angenehm überrascht. Das gefällt
Leistungsfaktorkorrektur- die PFC
Ein PC Netzteil ist kein ohmscher Verbraucher, weswegen sein Leistungsfaktor nicht 1, wie bei einer Glühbirne, beträgt. Um diesen Umstand auszugleichen, gibt es sog. PFC- PowerFactorCorrection also Leistungsfaktorkorrekturen. Hierbei gibt es passive, welche einen eher mäßigen Leistungsfaktor haben und aktive, welche in der Regel einen Leistungsfaktor von 0.9 aufwärts haben. Eine Aktive ist für ein 80plus Zertifikat unerlässlich, da bei 50%iger Auslastung des Netzteiles ein Leistungsfaktor von 0.9 vorausgesetzt wird.
Wie man sieht, erreicht die PFC schon bei 10% Auslastung des Netzteiles mehr als die geforderten 0.9 bei 50% Auslastung. Die PFC arbeitet in einem guten Bereich.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Messwerte alles in allem für ein so günstiges Netzteil sehr ordentlich sind.
Praxistest:
Da neben der Technik und den Messwerten auch noch der Betrieb und die Montage in einem PC interessant sind, habe ich das Xilence Performance A+ kurzerhand gegen mein eigentliches Netzteil getauscht.
Der PC setzt sich zusammen aus:
Core i5 4460@ Be Quiet Pure Rock auf einem MSI H97 Guard Pro zusammen mit 12GB (3*4GB) DDR3
HIS R9 280 ( wurde während des Verweilens des zu testenden Netzteils gegen eine PowerColor R9 290 PCS+ (angepasste Lüfterkurve) getauscht)
4 SATA Laufwerke, eine Lüftersteuerung (Molex)
Nanoxia Deep Silence 3
und stellt sowohl vom Montageaufwand, der Laustärke als auch von der Leistungsaufnahme ein recht durchschnittliches System dar.
Der Einbau:
Der Einbau des Netzteiles gestaltet sich recht angenehm, die Kabel sind so dimensioniert, dass in einem durchschnittlichen Midi-Tower wie meinem angenehm und ohne zu zerren die Kabel gut hinter dem Mainboard Tray verlegt werden können. Da die SATA Kabel an zwei Strängen befestigt sind, lässt sich bequem je einer zum Festplattenkäfig auf dem Boden des Gehäuses beziehungsweise zum 5,25“ Schacht oben verlegen. Etwas ärgerlich ist in meinem Falle nur, dass ich einen kompletten 3*Molex&1*Floppy Strang verlegen muss, um meine Lüftersteuerung zu versorgen. Sonderlich tragisch ist das allerdings nicht. Auch das CPU 4+4 Pin Kabel, dass bei den meisten günstigeren Netzteilen zu kurz ist, reicht vollkommen aus. Auch die Länge der anderen Kabel erweist sich als vollkommen ausreichend. Die Kabel sind aufgrund ihres fehlenden Sleeves relativ einfach zu verlegen, weil flexibel, allerdings bleibt man ab und an durch die mehr oder minder einzeln baumelnden Kabel an einigen Stellen hängen. Im Großen und Ganzen gestaltet sich der Einbau recht angenehm.
Im Betrieb:
Nun wurde mit dem Netzteil zwei Wochen ein etwa 200-250W bzw 300-350W verbrauchender PC betrieben. In diesem Zeitraum hörte man keinesfalls den Lüfter des Netzteils aus dem PC raus und man hörte wenig Unterschied zum davor genutzten Be Quiet!. Bis etwa 50% Auslastung bleibt das Gerät also recht ruhig und drehte nicht störend auf. Einige Male betrieb ich das Xilence Performance A+ auch in einem offenen PC, der auf dem Tisch lag. Hierbei ließ sich die Lautstärke im Idle (bei etwa 8% Auslastung), die bei günstigen und vor allem stärkeren Netzteilen oftmals unnötig hoch ist, deutlich besser feststellen. Der Lüfter des Netzteils war bei dieser niedrigen Auslastung angenehm leise und ratterte nur ganz leicht, keineswegs störend.
Da Schaltnetzteile, wie ein PC Netzteil eines ist, zur Inbetriebnahme einen „Stromschlag“ von großer Stromstärke in die Kondensatoren befördern, lösen oftmals die Sicherungsautomaten des jeweiligen Stromkreises aus. Bei älteren Sicherungen, wie ich sie zuhause haben, führt das fast immer zu einer Fehlauslösung. Bei dem Xilence habe ich da weniger Probleme gehabt wie mit meinen anderen Netzteilen. Auch das ist ein kleiner Pluspunkt.
Fazit und Empfehlungen:
Das Xilence Performance A+ 730W bietet für etwas über 60€ ein ordentliches Gerät, das hält was es verspricht. Es bietet genügend Anschlüsse für einen durchschnittlichen User, ist recht leise, weist eine gute Effizienz und eine ordentliche Spannungsregulierung auf und setzt auf moderne, angemessene Technik. Schade jedoch ist die kurze Garantiezeit, über die der Kunde auch noch vollkommen im Dunkeln gelassen wird.
Eine angemessene Schulnote in Anbetracht des Preises erscheint mir eine 2-
Positiv:
+ relativ leise
+ akzeptable Spannungsregulierung, da unabhängig reguliert
++ Effizienz, besonders bei Niedriglast
+ 140mm kurz für Kompatibilität mit engeren Gehäusen
+ PFC leistet gute Arbeit
+ Schiebeelemente an ATX und CPU
Neutral
•Kabellängen für Gehäuse mittlerer Größe in Ordnung
•Laufwerksstränge akzeptabel aufgeteilt
•Preiswerte Kondensatorbestückung
•Ausreichend Anschlüsse
Negativ:
-Keine Informationen über die Garantie auf/in der OVP UND auf der Website
-Nur 2 Jahre Garantie
Nun, für wen ist ein solches Gerät geeignet?
Ich empfehle dieses Modell Personen, die vorhaben, einem alten, leistungshungrigen System oder Zweit PC ein neues Netzteil zu spendieren und ein solides und trotzdem günstiges Modell möchten. Konkrete Systeme wären Computer mit zwei Grafikchips, egal ob auf einer Grafikkarte oder als normales Crossfire bzw SLI.
Diese Serie empfehle ich jedem, der ein günstiges und solides PSU für einen PC sucht, bei dem es auf jeden Euro ankommt.
Danksagungen:
Ich möchte mich hier bei allen Personen bedanken, die mich bei der Entstehung des Reviews unterstützt haben. Ganz besonders möchte ich Tinpoint und Watertouch mit ihrer tatkräftigen Unterstützung bedanken.