XP zeitweise extrem langsam HDD-LED leuchtet nach 20min. alles ok

nasar

Cadet 2nd Year
Registriert
Juni 2008
Beiträge
31
Hallo mein PC mit XP startet normal dann fängt die Festplatten-LED an zu blinken und der PC ist extrem langsam, nach 20minuten erlischt die Festpl.-LED und der PC läuft normal. Virenscan zeigt keinen Virus.
im Taskmanager unter physikalischem Speicher steht 1023121kb ,verfügbarer Speicher ist aber nur ca 830kb (im Fehlerfall) ,unter Prozesse steht Leerlaufpr.98 alle anderen zeigen o bis 0,1 an. nach 20 min ist alles ok. Speicher wurde getauscht ohne Erfolg.
bin dankbar für jeden Tip
danke im voraus, walter
 
vielleicht hilft mal das win XP neu aufsetzen
 
Wenn nur noch 830KB verfügbar sind, dann ist der RAM einfach voll und es muss über die pagefile ausgelagert werden und da diese auf der HDD liegt, welche viel langsamer als der RAM ist, wird der Rechner langsam. 1GB RAM sind selbst für XP heutzutage sehr wenig, wenn man aktuelle Programme ausführen will. Wenn du viel im Autostart hast oder eine Große Security-Suite installiert hast, die viel RAM verbraucht, dann kann es schon sein, dass er voll ist.
Nur um die HDD als Fehlerquelle auszuschließen, solltest du Crystal Disk Info runterladen und einen Screenshot der SMART-Werte der HDD posten. Wenn die HDD nichts hat, würde ich ein RAM-Upgrade auf mindestens 2GB vorschlagen.
 
Schau doch einfach im Taskmanager wieviel RAM noch frei ist - wird bei 1GB nicht viel sein...
 
Also bei meinen alten PC kommt Windows XP SP3 mit 512MB RAM noch aus, nur letztens wurde es mal eng nach dem ich 3-4 Programme aktualisiert habe, denn da habe ich schon eine Meldung bekommen. Aber ich denke mal da es aber bei dir zu wenig RAM sein wird.
 
Ich bin jetzt anders rum, da ich es schon 2 mal erlebt habe, da ich auch PCs richte, war meine Erfahrung das der Speicher nicht reicht weil C voll ist - Windows will auslagern C ist aber voll, also in den Speicher, geht aber auch nicht weil zu klein > sehr langsam!
 
vielleicht hilft mal das win XP neu aufsetzen
Supertoller Vorschlag. 5 Sterne.

Nur um die HDD als Fehlerquelle auszuschließen, solltest du Crystal Disk Info runterladen und einen Screenshot der SMART-Werte der HDD posten.
Sinnfrei. Entweder ich beharke mich CHKDSK C: /R /F das Dateisystem und mit einem richtigen Testporgramm vom Plattenhersteller die Platte oder ich lasse es. S.M.A.R.T. sagt da nichts wirklich Gehaltvolles aus, und der Rest den CDI anzeigt ist auch nutzlos. (Alles Beobachtung an lebenden und scheintoten Objekten.)

Ich kann mich nur der Frage von Darkscream anschließen, eigene Erfahrung belegt wie das zu Schlaftablette wird.
Nach den Symptomen scheint dies, Plattenfehler außen vor gelassen, auch der wahrscheinlichste Ansatzpunkt.

CN8


PS
Also bei meinen alten PC kommt Windows XP SP3 mit 512MB RAM noch aus
Laufen lassen und produktiv arbeiten (incl. Virenschutz) sind zweierlei. Letzteres kannst du damit vergessen. Selbst mit Uraltsoftware wie Office97.
 
Also dort läuft das aktuelle Avira Free Antivirus drauf und Open Office 3.4.1, soweit ist alles auf dem aktuellen Stand

Es geht noch einigermaßen, ein bisschen lahm ist er, aber ich habe schon langsamere Rechner gesehen (Pentium D 2GB RAM Windows XP)
 
Crystal Disk Info ist absolut nicht sinnfrei, wer sowas schreibt, kann die Werte einfach nicht interpretieren. Wenn es z.B. schwebende Sektoren gibt, dann könnte man das sehen. Auch das könnte solche Probleme verursachen, wenn dort z.B. Systemdateien liegen. SMART ist sehr wohl aussagekräftig, auch wenn die Implementierungen der Hersteller bei bestimmten Werten unterschiedlich sind. Für einen solchen Kurztest ist auch das Herstellerprogramm nicht nötig, denn die tun in den Quicktests auch nichts anderes als CDI, nämlich die SMART-Werte auslesen. Die extended-Tests der Herstellertools sind nur noch nötig, wenn man die Platte zur RMA schicken will und sich den Fehlercode holen will.
Also @TE: um die HDD als Fehlerquelle auszuschließen, bitte den Screenshot von CDI posten.
 
Hallo Festplatte habe ich geprüft ist in Ordnung, Autostart habe ich bis auf windowsprogramme geleert ,keine Besserung ,warum geht er nach ca 20 min einwandfrei
gr.walter
 
Welche Windowsprogramme sind denn im Autostart, deaktiviere sie doch mal alle und teste es dann mal. Vielleicht werden Indexe erstellt, nach Updates gesucht, Backups gemacht usw...
 
@SilenceIsGolden
Ich habe CDI gegen andere Tools, ob vom Hersteller oder eins von Acronis, antreten lassen. Letzter Platz: CDI.
Warum? Versuch mal damit zu reparieren wenn was faul ist. Geht nämlich nicht. Dateisystem = CHKDSK, Physis = Herstellertool (was also wenn so oder so ran muss), sofern nicht eh die Platte am Ende ist.

CN8
 
CDI ist auch "nur" ein Diagnosetool, es ist gar nicht dazu da, irgendwas zu reparieren. Und selbst die Diagnose beschränkt sich auf das Auslesen der SMART-Werte, die die HDD intern selbst aufzeichnet. Wenn irgendwelche Zaubertools behaupten, da was "reparieren" zu können, dann ist das meistens nur Marketing-Geblubber. Ein Schreibzugriff auf schwebende Sektoren löst z.B. das HDD-interne Fehlermanagement aus, d.h. Probelesen nach Schreiben, bei Fehlschlagen Remapping des defekten Sektors. Das ist auch das Einzige, was sich an einer HDD "reparieren" lässt und dazu braucht man kein Tool, sondern es reicht aus, die HDD einmal zu überschreiben. Wenns komfortabler sein soll, kann man Tools verwenden, die nur diese Sektoren überschreiben oder aber versuchen, diese Sektoren doch noch zu lesen (hdd regenerator oder die Herstellertools z.B.). Trotzdem ist CDI sehr gut dazu geeignet, den Status der HDD zu erheben, indem man einfach die SMART-Werte ausliest.
 
Sagen wir mal so - du bist der erste in meinem Leben der etwas von schwebenden Sektoren erzählt. Was exakt soll das sein?

Herstellertool können physisch beschädigte Sektoren gegenüber dem Dateisystem dicht machen und (wenn denn noch möglich) Reservesektoren zuweisen. Das kann den Beobachtungstool nicht. (Ich wüsste nicht, dass ein Schreibzugriff so eine Reparatur auslösen muss - und wenn ers nicht tut muss eben die Reparatur ran…)
Hätte ich das nicht hin und wieder auf dem ›Schreibtisch‹ würde ich nicht so was berichten.

Ich wüssten nunmehr außerdem von dir, was mir ein Beobachtungstool nützen soll. Ist was futsch muss das Herstellertool ran, und dasselbe sagt mir ebenso ob was futsch ist oder nicht. Also vergeude ich keine Zeit mit einer (Paordon) Luftnummer.

CDI hat mir mehrmals falsche S.M.A.R.T. Werte geliefert…
Und ich erinnere mich an Fälle wo im Brustton der Überzeugung CDI (oder ein Kollege) Grünes Licht gab und der TE deswegen glücklich war bis nach einigem Hin und Her das Herstellertool dafür sorgte, dass ihm die Kinnlade runterging (und wieder hoch als die Sorgen damit vertreiben wurden).

CN8
 
Schwebende (pending) Sektoren sind einfach solche, deren Inhalt nicht mehr gelesen werden kann, die wandern in einen Beobachtungsliste und nur diese Sektoren die dort drinstehen werden nach einem Schreibzugriff probegelesen und wenn das fehlschlägt, mit einem Reservesektor ersetzt. Gelingt das Lesen nach dem Überschreiben, ist alles gut. In beiden Fällen wird der Sektor aus der Liste der schwebenden entfernt. Das ist das interne Fehlermanagement, das alle heutigen Consumer-HDDs eingebaut haben. Für diesen Fall haben sie auch einige 1000 Ersatzsektoren (bei 2,5" sinds weniger). Die Herstellertools versuchen eben diese pending sectors doch noch zu lesen, allerdings hatte ich auch schonmal Datenverlust, nachdem dlgdiag für DOS einige "repariert" hatte, beim nächsten Windowsstart kam autochk und danach waren einige Dateien weg. Die pending sectors aber auch.
Außerdem sind Defekte Sektoren ja nicht das Einzige, was an einer HDD auftreten kann. Mit CDI kann man z.B. defekte SATA-Kabel erkennen, das kann kein chkdsk und auch kein Herstellertool. Außerdem kann man mit CDI sehen, wie viele Sektoren schon remappt worden sind und wenn das einige 100 sind, dann braucht man kein Herstellertool mehr bemühen, sondern entsorgt die HDD. Das Herstellertool würde die HDD auch erst dann als defekt einstufen, wenn der Grenzwert der wiederzugewiesenen Sektoren unterschritten ist.
Das Problem ist einfach, dass viele nur auf die Einstufung, also gut, Vorsicht und schlecht schauen und nicht die Werte an sich begutachten. Falsche SMART-Werte kann CDI nicht liefern, weil es nur die Daten anzeigt, die die HDD mitloggt. Wenns dich interessiert, dann lies dir mal den Artikel über SMART in der englischen Wikipedia durch, der ist ganz gut.
 
Und woran konkret erkennt man ein wacklige (sic) SATA-Kabel? Weil die Platte unmäßig oft hochfährt, weil es Power-Off-Abstürze gibt?
Alles Dinge die ich ja niemals im Betrieb bemerke weil sie in die Quere kommen, nicht wahr? Also mache ich wenn da was spukt was? Ich teste die Platte. Mit dem richtigen Werkzeug…

Und an schwebende Sektoren glaube ich erst wenn ich eine sehe. Entweder ich habe Störungen die Maßnahmen erfordern - dann sollten diese solche Sektoren unmittelbar reparieren oder blocken. Aus meiner Zeit kenne ich beschädigte Sektoren, geschwebt hat da nie was… (Pending da mit schwebend statt ›zur Prüfung‹ anstehend, beschädigt eben, zu übersetzen halte ich schon für ziemlich gelungen. Wenn wäre die Floskel ›in der Schwebe‹ angängig…)

Um mir den Spaß zu machen habe ich mal eben alle 4 Platten mit CDI beleuchtet. Ich war danach so schlau wie vorher. Aber CDI wie auch Acronis Drive Monitor haben z.B. keine Tabelle, dass meine 250er WD serienmäßig eine Temperaurmacke hat und immer locker 10° zu viel anzeigt.
Und auf S.M.A.R.T. gebe ich auch nicht so viel. Eine als tot deklarierte Platte (angeblich alle Reserve-Sektoren verbraucht) tut immer noch als Reserve, eine andere die immer gern überhitzt wird als völlig gesund gepriesen…

So viel zu diesen Tools,
CN8
 
Zurück
Oben