News Z Turbo Drive G2: Schnelle PCIe-SSDs von HP mit NVMe und Samsung-Technik

MichaG

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Ich frage mich wieso die soviel teurer sind also die von Intel, oder übersehe ich da was?
 
Ein Vorteil ist das kompakte Format: Ohne die Adapter-Karte kann das M.2-Modul z.B. in einer mobilen Workstation eingesetzt werden, was bei der Intel 750 nicht möglich ist. Allerdings müssen sie dann gut gekühlt werden, denn die werden richtig heiß (!) und die Leistung kann dann gedrosselt werden. Die deutschen Preisempfehlungen kann ich aber in keinem Fall nachvollziehen. 399 Dollar versus 675 Euro?! So schlecht ist der Kurs nun auch nicht.
 
HP bewirbt das Herzstück des Z Turbo Drive G2 als „weltweit erste PC/Workstation PCIe NVMe SSD“.
Da hat die Werbeabteilung aber nicht nur die Intel 750 ganz geschickt ausgeblendet, das sind auch die DC P 3000er Reihen, die auch eine PCIe NVMe SSDs und schon länger erhältlich ist. Die DC P 3700er sind mit 10 DWPD klar Server-SSDs, aber die DC P 3500 gehen eher in den Bereich PC/Workstation.

Der Vorteil der ersten Generation der Z-Drives gegenüber der dort verbauten XP941 ist das Option-ROM auf dem Board, welches es auch PCs deren BIOS das Booten von der XP941 nicht explizit unterstützt, erlaubt davon zu booten. Das dürfte wohl auch bei der zweiten Generation vorhanden sein, hat doch die SM951 auch kein Option-ROM und ist eben nicht pauschal bootfühig, wie es der Preisvergleich auf den ersten Blick suggeriert. Da sollte man den Links unbedingt verfolgen und selbst bzgl. der Aussagen von Anandtech das die SM951 überall dort bootet wo die XP941 unterstützt wird, habe ich leichte Zweifel.

Bei dem Preis dürfte aber das Z-Drive sowieso einen schweren Stand gegenüber Intels 750 haben.
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MichaG schrieb:
Ohne die Adapter-Karte kann das M.2-Modul z.B. in einer mobilen Workstation eingesetzt werden, was bei der Intel 750 nicht möglich ist.
Wobei man sich dann wohl kein Z-Drive kaufen wird, sondern eine einzelne SM951 und dann hat man wieder das Problem des fehlenden Option-ROMs und außerdem muss das Notebook auch erst mal einen PCIe 3.0 x4 angebundenen M.2 Slot bieten.
MichaG schrieb:
Allerdings müssen sie dann gut gekühlt werden, denn die werden richtig heiß
Wobei das ja bei der SM951 gegenüber der XP941 schon deutlich besser sein soll, aber viele Notebookdesigner müssen sich noch bzgl. der thermischen Bedingungen der M.2 SSDs umdenken und sich von der Vorstellung verabscheiden, SSDs würden nicht warm werden und auch Hitze von den umgebenden Komponenten würde ihnen nichts ausmachen. Vielleicht verkauft Samsung diese SSDs deshalb auch nur an OEMs, die Hersteller von Produkten mit den OEM SSDs werden wissen worauf sie achten müssen und bei Problemen in anderen Umgebungen ist Samsung nicht zuständig. Da ist der Kunde schlicht und einfach selbst schuld, wenn er die SSD falsch, also z.B. mit unzureichender Lüftung und daher zu heiß, betreibt.
MichaG schrieb:
So schlecht ist der Kurs nun auch nicht.
Noch nicht wird sich HP vielleicht denken, wer weiß wie deren Erwartungen an die künftige Kursentwicklung vom Euro zum Dollar ist.
 
Die Lösung von HP wird aber voraussichtlich eher im Workstation-Bereich Verwendung finden. Der Hersteller nennt das Z Turbo Drive G2 als mögliche Erweiterung der Desktop-Workstations HP Z840, Z640 and Z440.

Das ist bei HP nicht ungewöhnlich und liegt an der Ausrichtung des Unternehmens. HP richtet sich einfach nicht so sehr an das Marktsegment der Enthuisiasts, Gamer und so weiter. HP kennt vorrangig Business SOHO und Enterprise Kunden und dann passen die SSDs eben nur in das Workstation Segment. Und Server kriegen bei HP nochmal eigene SSD Produkte. HP vermarktet Lösungen an die Kunden und nicht so sehr einzelne Komponenten. Die werden immer nur als Optionen für schon vorhandene HP Systeme gesehen.
Und HP kauft hier ja auch nur Teile zu und entwickelt und produziert sie nicht selbst. Intel hingegen macht das schon und kann sich mit seinen Produkten entsprechend an alle denkbaren Zielgruppen wenden.

Bei HP hat die Community dem Konzern die Arbeit abgenommen. In den entsprechend informierten Kreisen ist die Verwendung von HP Produkten relativ gut etabliert, die Leute picken sich die Kirschen schon entsprechend raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wann erreichen die denn endlich die Preise der normalen SSDs ... ( Natürlich als Endanwenderlösung und nicht solche hier für den Workstation berreich ) vorher ist es doch einfach uninteressant da nehme ich lieber 4x 256GB 2,5 Zoll SSDs zu 33cent je GB und macht aus denen ein Raid.

IOPS steigen dabei zwar kaum / nicht aber im privatfeld limitieren die eh quasi nie sondern man will mehr Serielle Leistung für Videobearbeiten usw
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Noch nicht wird sich HP vielleicht denken, wer weiß wie deren Erwartungen an die künftige Kursentwicklung vom Euro zum Dollar ist.

Naja ist aber auch ein serh selektiver Ausschnitt.
Nimmt man den kurs seit Anfang an sieht es wieder gaaaanz anders aus

http://shchart.finanzen.net/cst/Fin...ig_instrument_double_precision&period=Maximum
 
Knuddelbearli schrieb:
Wann erreichen die denn endlich die Preise der normalen SSDs

Nicht, bevor im Massenmarkt überhaupt die Schnittstellen dazu da sind. Bei Intel nicht vor dem Skylake-Release im (Spät-)Sommer und bei AMD... naja ;)
 
Preis ist HP entsprechend normal. Da fragt auch keiner warum eine 146GB HDD 370$ kostet.
 
MichaG schrieb:
Ein Vorteil ist das kompakte Format: Ohne die Adapter-Karte kann das M.2-Modul z.B. in einer mobilen Workstation eingesetzt werden, was bei der Intel 750 nicht möglich ist. Allerdings müssen sie dann gut gekühlt werden, denn die werden richtig heiß (!) und die Leistung kann dann gedrosselt werden. Die deutschen Preisempfehlungen kann ich aber in keinem Fall nachvollziehen. 399 Dollar versus 675 Euro?! So schlecht ist der Kurs nun auch nicht.

Ah danke für den Hinweis.

Nunja, wenn ich mir so etwas holen sollte, dann würde es ganz klar eine Intel werden ;)
 
Hallo @ all,

also für mich ist das nur eine M.2 Schnittstellenkarte mit einem SM951 Modul drauf. Darf also maximal den Preis einer SM951 + meinetwegen 50€ kosten. Also insgesamt ein Fake-Produkt für das es absolut keine Daseinsberechtigung, außer vielleicht HP-Support gibt. Wer glaubt den unbedingt haben zu müssen...

Viel wichtiger ist die Sache mit der NVMe-Version der SM951. Hier eine Gegenüberstellung einer AHCI und NVMe Version zu sehen - das wäre wirklich aufschlussreich. Denn oft sieht Theorie und Praxis gänzlich anders aus. Da kann man natürlich an die vernichtenden Ergebnisse der Intel 750 denken, aber auch das AMD Bulldozer Desaster.

Wie auch immer, noch ist NVMe bisher nur ein Mythos der sich im Windows Alltag erstmal beweisen muss.
 
BlackWidowmaker schrieb:
also für mich ist das nur eine M.2 Schnittstellenkarte mit einem SM951 Modul drauf. Darf also maximal den Preis einer SM951 + meinetwegen 50€ kosten. Also insgesamt ein Fake-Produkt für das es absolut keine Daseinsberechtigung, außer vielleicht HP-Support gibt. Wer glaubt den unbedingt haben zu müssen...

Das ist es ja auch. Wie ich bereits sagte, das ist ansich eigentlich nicht eine Komponente, die man für sein System kauft, sondern eine Option für sein HP System. Wer ein HP System hat und dafür eine SSD haben will, der wird dann diese hier nehmen. Für alle anderen ist das hier dann vielleicht nicht das richtige Produkt.
 
Nun wenn diese Lösung hier meinetwegen 300€ mehr kosten würde (sobald beides flächig verfügbar ist in DE), dann müßte man schon HP auf den Arsch tätowiert haben, damit man es trotzdem kauft, oder? Denn die Interface-Karte hat wohl keinen Einfluß auf das System, nicht wahr?
 
BlackWidowmaker schrieb:
..dann müßte man schon HP auf den Arsch tätowiert haben, damit man es trotzdem kauft, oder? Denn die Interface-Karte hat wohl keinen Einfluß auf das System, nicht wahr?

Das kommt darauf an. HP ist da sehr eigen, keine HP Hardware im Server -> kein Support für das System. Wenn der Server ein nicht HP Gerät erkennt, kommt es oft zu Probleme. Etwa keine HDD/SSD von HP im Server -> immer alle FANs auf 100%..

Wenn nur HP Zertifiziert ist für die Sparte, dann wird im Business auch nur HP gekauft. Als Kunde wählt man passend für seine Systeme die optionale Komponenten aus dem Warenkorb und erhält sein System mit allen Zertifizierung. Da sind die 300€ jucke und für den klein Kunde wie du völlig wurst, da eh nicht interessant. Auch 370$ für 146GB HDDs sind da nicht interessant, alles in einem Guss das funktioniert und zugelassen ist.
 
Zu NVMe gibt es hier ein paar gute Infos. Auszüge daraus: "The biggest advantage of NVMe is its lower latency" und "Obviously enterprise is the biggest beneficiary of NVMe because the workloads are so much heavier and SATA/AHCI can't provide the necessary performance. Nevertheless, the client market does benefit from NVMe but just not as much. As I explained in the previous page, even moderate improvements in performance result in increased battery life and that's what NVMe will offer".

Die geringe Latenz ist ein großer Vorteil, der jedoch eher für den Enterprise-Markt interessant ist. Im Consumer-Markt profitieren die Laptops von der geringeren Leistungsaufnahme. Für den klassischen Desktop ergeben sich keine spürbaren Vorteile. Wenn, dann ist mal das Kopieren einer großen Datei mit solchen SSDs extrem flott... das liegt dann allerdings nicht an NVMe, sondern an der PCI 3.0 x4 Anbindung.
 
Knuddelbearli schrieb:
Wann erreichen die denn endlich die Preise der normalen SSDs
Das ist alles noch ganz neu, mit der Intel 750 ist gerade die erste PCIe 3.0 x4 SSD mit NVMe für Endkunden erschienen, die Samsungs sind ja OEM und sonst gab es bisher nur die Plextor M6e die auch nicht gerade günstig ist und ggf. kann man das Z Turbo Drive noch hinzuzählen, wenn das denn wirklich ein Produkt für private Endkunden ist, keine Ahnung wie HP das konkret platziert hat.
Knuddelbearli schrieb:
vorher ist es doch einfach uninteressant da nehme ich lieber 4x 256GB 2,5 Zoll SSDs zu 33cent je GB und macht aus denen ein Raid.
Dann hast du zwar hohe seq. Transferraten, aber im Alltag bringt das alleine wenig, aber Du hast wegen der 5 Controller (1 RAID + 4 SSD) auch ein erhöhtes Ausfallrisiko, eher schlechtere als bessere Latenzen und damit eher wenig Performance bei kleinen QD und kurzen Zugriffen. Da soll können ja gerade NVMe und native PCIe SSD Controller ihr Vorteile ausspielen. Dazu ermöglichen sie mehr IOPS, da AHCI nur maximal 32 parallele Zugriffe erlaubt und SATA ist nicht bidirektional wie PCIe, aber das alles wird dem normalen Heimanwender wenig bis nichts bringen.

Knuddelbearli schrieb:
IOPS steigen dabei zwar kaum / nicht aber im privatfeld limitieren die eh quasi nie sondern man will mehr Serielle Leistung für Videobearbeiten usw
Wenn es vor allem um seq. Transferraten geht, dann bist Du mit dem RAID 0 günstiger, aber bedenke den DMI Flaschenhals, der erlaubt bei DMI2 (= PCIe 2.0 x4) nur etwa so maximal 1.6GB/s, was Du zumindest lesend mit 3 SSDs schon erreichen solltest.

Knuddelbearli schrieb:
Naja ist aber auch ein serh selektiver Ausschnitt.
Nimmt man den kurs seit Anfang an sieht es wieder gaaaanz anders aus
Für die Preise heute interessiert aber der Wechselkurs von vor 5 oder 10 Jahren nicht mehr wirklich. Der Euro wird so bald nicht wesentlich stärker werden, da in den USA die Zinsen eher steigen werden und Griechenland entweder den Euro verlassen wird, was das Risiko eines Auseinanderbrechens der Eurozone erhöhen wird oder die anderen EU Staaten die Griechen weiter dauersubventionieren müssen, wobei andere Südeuropäische Länder dann schnell von der Geber- zur Nehmerseite wechseln werden und dann kann Deutschland mehr oder weniger alleine das auch nicht ewig stemmen, was dem Wert des Euros auch nicht helfen wird. Erst wenn wir wieder in DM oder Nordeuro bezahlen, werden die HW Preise wieder spürbar aufgrund des Wechselkurses fallen, vorher sehe ich da wenig Aussichten auf eine wirkliche Trendwende.

BlackWidowmaker schrieb:
Denn die Interface-Karte hat wohl keinen Einfluß auf das System, nicht wahr?
Hast Du meinen vorherigen Beitrag nicht gelesen:
Holt schrieb:
Der Vorteil der ersten Generation der Z-Drives gegenüber der dort verbauten XP941 ist das Option-ROM auf dem Board, welches es auch PCs deren BIOS das Booten von der XP941 nicht explizit unterstützt, erlaubt davon zu booten. Das dürfte wohl auch bei der zweiten Generation vorhanden sein, hat doch die SM951 auch kein Option-ROM und ist eben nicht pauschal bootfühig, wie es der Preisvergleich auf den ersten Blick suggeriert. Da sollte man den Links unbedingt verfolgen und selbst bzgl. der Aussagen von Anandtech das die SM951 überall dort bootet wo die XP941 unterstützt wird, habe ich leichte Zweifel.
Natürlich kann man über den Wert des Option-ROM streiten, wenn das eigene Board auch ohne von der SM951 booten kann ist für einen persönlich ja nicht wertvoll, aber normale Adapter haben keines und die SM951 die man so bekommt hat offenbar auch keines.

foofoobar schrieb:
NVMe wird für den Windows Alltag wohl nicht viel bringen. Hier ein Paper dazu: http://kernel.dk/blk-mq.pdf
Wobei es da um Linux und die maximal möglichen IOPS geht, über denn Windows Alltag sagt das also nichts aus.

Hier gibt Microsoft ja gewaltige IOPS Zahlen an, dabei meine ich mich zu erinnern, dass der I/O Scheduler immer eine Leistungsbremse in Windows im Vergleich zu LINUX war, im von foofoobar verlinkten Dokument schaffte schon 2012 eine Fusion-IO 785.000 IOPS lesend, dagegen zeigt die Folie von MS selbst bei T32 QD32 mit einer NVMe SSD (Flash) nur die Hälfte davon, es scheint sich also auch mit der NVMe Unterstützung nicht so viel dran getan zu haben.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Nun wenn diese Lösung hier meinetwegen 300€ mehr kosten würde (sobald beides flächig verfügbar ist in DE), dann müßte man schon HP auf den Arsch tätowiert haben, damit man es trotzdem kauft, oder?

Absolut nicht. Wenn du ein produktives System laufen hast und eine SSD brauchst, dann kaufst du halt diese. Weil wenn du das nicht machst und dann ist irgendwas mit der Maschine, dann wird dir der HP Support sagen, dass sie das so nicht mehr supporten bzw. du den Fehler mal ohne die SSD nachstellen sollst. Was natürlich dann schwer wird, wenn die SSD direkt beteiligt ist. Davon kann man jetzt ja halten was man will, aber so läuft es nunmal. Deswegen kauft sich der Privatkunde einzelne Hardware und baut die selbst zusammen, während sich der normale Businesskunde ein fertiges System kauft, worauf der Hersteller Support gibt.

Wenn man für sich entscheidet keinen Support zu brauchen, dann kann man natürlich auch irgendeine günstigere SSD kaufen.
 
Ich finde es sehr Schade, dass es NVMe-Support scheinbar nur für die allerneusten Mainboards/Chipsätze gibt.

Das führt die ganze Idee eines langfristig durch PCIe-Steckplätze erweiterbaren Systems schon ziemlich ad absurdum. Besonders für Besitzer von X79-Boards (wie meinem P9X79 Pro), die reichlich schnelle PCIe3.0-Lanes genau für sowas wie diese SSDs zur Verfügung hätten, aber trotzdem in die Röhre schauen.

So wird es bei mir wohl doch wieder eine klassische SATA-SSD werden. Immerhin spare ich so Geld. :rolleyes:

Ich frage mich, wo in diesem Fall die Schuld liegt.
Ist es technisch nicht möglich, das BIOS/UEFI der "alten" Mainboards entsprechend zu aktualisieren? Ich hatte es eigentlich mal so verstanden, dass UEFI modular/erweiterbar aufgebaut ist und solche Gerätetreiber nachträglich ergänzt werden können.
Oder sind die Mainboardhersteller nur zu geizig solche Updates für ältere Produkte anzubieten?
Und warum ist es nicht mehr wie früher möglich, dass solche Erweiterungskarten einfach ihr eigenes BIOS/UEFI mitbringen, das sie bootfähig macht? Das war doch sogar schon zu alten ISA-/BIOS-Zeiten z.B. mit SCSI-Controllern drin.
 
Herdware, das stimmt aber laut Intel wäre zumindest für X79 und Z87 NVMe Support technisch kein Problem (bei den anderen 80er Chipsätzen wohl auch nicht, aber da kann man die 16 PCIe 3.0 Lanes der CPU ja nicht aufteilen und da diese wohl meist von der Graka belegt sind, werden wohl kaum NVMe SSDs ihren Weg in so ein Board finden. Es hängt also damit nur am Boardhersteller, der muss das ins BIOS einbauen, aber ob die daran Interesse haben ausgelaufene Produkte noch so zu pflegen und sich damit ggf. um den Verkauf eines neuen Produktes zu bringen? Da eben die CPU Performance von Generation zu Generation kaum noch steigt, werden Features wie die Unterstützung aktueller HW und Schnittstellen immer mehr zum Anreiz für ein Systemupgrade werden, auch wenn einem persönlich das vielleicht gewaltig gegen den Stich geht.

Im Übrigen bedeutete Kompatibilität schon immer nur, dass es irgendwie geht und war noch nie mit dem Versprechen verbunden, dass man alle Features (hier konkret: Booten von NVMe SSDs) und die volle Performance bekommt!
 
Früher gabs für sowas 3rd Party Mod BIOS Versionen. Seit UEFI geht afaik da so gut wie gar nix mehr. Ich ärger mich mit meinem X79 auch rum, würde auch gerne auf PCIe SSD als Bootdrive schwenken. Aber eigentlich isses nicht so schlimm, W8.1 bootet von der MX100 unter 10 Sekunden und alles wo ich Power brauche liegt auf der SM951.
Wenn die SATA SSD ausschließlich Systemsachen macht dann merkt man da kaum einen Unterschied.
 
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