Zalman ZM850-HP noch einsetzbar?

Zelle_92

Ensign
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Hallo Community,


Ich habe in meinem HW-Schrank ein altes Zalman ZM850-HP "entdeckt". Da ich das NT aus einem mir geschenkten PC ausgebaut habe und ich bis auf einen Test von Techpowerup & Anandtech aus dem Jahr 2007 / 2008 nicht viel auf die Schnelle zu diesem Netzteil gefunden habe: Ist das NT im Jahr 2020 noch brauchbar?

Hintergrund:
ich bin dabei meinen Unraid Server zu erweitern und es wird aktuell folgende HW mit einem Corsair VS450 24/7 betrieben:

CPU: Ryzen 7 1700 @ Stock
MB: MSI X470 Gaming Pro
RAM: 24GB DDR4 (2x8GB + 2x4GB)
GPU: 1xGT610 und 1xGTX1060
Storage: 2xSSD (Sata) + 9 HDDs

Bitte beachtet, dass der Server über die Zeit immer weiter angewachsen ist und anfangs die 450 Watt noch mehr als ausreichend waren.
Jetzt bin ich aber mittlerweile vom Gefühl her soweit dass ich definitiv das NT durch ein stärkeres ersetzten sollte.

Daher die Frage ob man das Zalman NT in 2020 noch verbauen kann oder ob es nicht doch sinnvoll wäre in ein bspw. Corsair RM750x zu investieren.
 
Lass es einfach, effizient ist das Teil eh nicht und die zu versorgende Hardware und die Räumlichkeiten, in denen das System steht, sind wohl etwas zu wertvoll, um ein paar Euro für ein neues NT zu sparen.
 
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Zelle_92 schrieb:
Jetzt bin ich aber mittlerweile vom Gefühl her soweit dass ich definitiv das NT durch ein stärkeres ersetzten sollte.
Die maximale Leistungsaufnahme von Magnetfestplatten dürfte je nach Modell und Baugröße zwischen ca. 15 bis 40 Watt während des Spinups betragen . Haben die Plattern ihre Nenndrehzahl erreicht , kann man während des Lesens und Schreibens mit etwa 6 bis 15 Watt je nach Modell rechnen .

In diesem Bezug könnten höchstens dann Probleme mit Deinem bisherigen Netzteil auftreten , wenn alle Deiner 9 HDDs gleichzeitig ihre Plattern anlaufen lassen würden . Je nach Controller und dessen Steuerungsoptionen kann man hier bei Bedarf dann für jedes Laufwerk einzeln eine individuelle Anlaufverzögerung für den Spinup festlegen , damit die nicht alle gleichzeitig in den Spinup gehen , wenn der Server mal neu gestartet / gebootet werden muß .
Zelle_92 schrieb:

Dieses Netzteil hat lediglich eine 80+ - Zertifizierung , die es im Bestfall mit einem Wirkungsgrad von bescheidenen 83 % nur knapp erfüllt . Zudem erfüllt es nur den ATX-Standard 2.2 , womit es bei weniger als 0,5 A Last auf der 12V V2DC - Schiene zu Problemen ( unerwartete Netzteilabschaltung ) kommen kann .

Zudem würdest Du durch den geringen Wirkungsgrad im 24/7 - Betrieb gegenüber einem guten 80+ Gold - Netzteil durchaus ca. 60 bis 80 Euro p.A. durch den Schornstein jagen , wenn wir mit einer mittleren Leistungsaufnahme der Systemkomponenten von ca. 0,2 kWh bei 0,35 € je kWh kalkulieren .
 
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