Zukunft und Unberechenbarkeit unserer Computer + Machen Computer unser Leben leichter?

Maitry

Ensign
Registriert
Dez. 2016
Beiträge
203
Hallo!
3 Punkte zu denen mich die Meinung von "Experten" interessieren würde...

1) Ist das normal was Microsoft da zusammenbastelt?
Ich kenne leider fast nur Microsoft und das ist wohl der letzte Scheiß.
Von Win 3.11 bis heute plage ich mich u.a. herum mit Abstürzen, Fehlermeldungen, Inkompatibilitäten, und unzähligen Problemen die mich die letzten Nerven kosteten. Das natürlicn nur wenn man mit dem PC ein bisl mehr macht als der Standard User....
Wenn man öfter Software installiert und wieder löscht kackt sich das Windows so zu das es immer beschissener läuft.
Man muss heute noch wie früher sein Windows regelmäßig neu aufspielen.
Kann es sein das MS mal den gesammten Quellcoder durchgehen müsste und alle Fehler beseitigen und abfangen, anstatt immer neuere "Innovationen" zu bringen? Der Turm wird immer höher gebaut während das Fundament völlig marode ist ! ?

Dahingegen beeindruckt mich Android seit 3 Jahren extremst. Keine Abstürze, Fehlermeldungen, Aufhänger etc... Alles funktioniert tadellos. Apps lassen sich problemlos installieren und löschen. Wieso das? Haben das Aliens entwickelt?

2) Zukunft und Unberechenbarkeit unserer Computer
Unsere Computer sind heute schon derart komplex, daß kein Fachmann so ein Ding komplett von der physikalischen bis zur Anwendungsebene verstehen kann.
Wie soll das denn in 100 Jahren sein ?
Wenn man da dann einen "Fehler" finden will braucht man dann 200 Experten bzw. 3 Jahre dazu ?
Sollen solche Systeme, die sowas von komplex und fehleranfällig sind Autoverkehr und medizinische Operationen steuern?
Ein Linux Experte sagte mir vor 18 Jahren schon, er würde sich nie die Augen lasern lassen, denn da steckt Software dahinter....
Wir steuern ja offensichtlich so langsam auf eine vollautomatisierte Welt zu ...

3) Machen Computer unser Leben leichter?
Die Programme - z.B. Office - werden immer komplexer, aufgeblasener. Wenn ich z.B. heute in Word 2016 ein neues leeres Dokument aufmachen oder ein vorhandenes speichern will, sehe ich wie komplex die ganzen Menüs da sind im Vergleich zu den ersten Word Versionen damals... Die Menüstruktur und die ganzen Funktionen von Offie 2016 sind mir derart viel und komplex dass ich heute immer noch Office 2006 nutze !
Wie wird das erst in ein paar Jahrzehnten aussehen? Wenn die Entwicklung so weitergeht muss man in 30 Jahren Informatik studiert haben um ein Word Dokument in ein PDF zu konvertieren!!
Ferner sieht die Systemsteuerung in jeder Windows-Version anders aus, so das man immer wieder aufs Neue alles suchen und sich merken muss...
Allerdings gibt es da auch die Gegenentwicklung: Android z.B. Hier drückt man nur aufs Knöpfchen und alles funktioniert !
Einfach und DAU-sicher! (Allerdings geht bei Android auch nur das was zu Gehen beabsichtigt ist... Individuelle Sonderlösungen sind hier viel schwieriger zu machen als bei Windows).
----------
Alle 2 Jahre ein neues Handy - das hat mich schon vor Jahren immer genervt..
Kaum hat man eine Gerätschaft/eine Technologie drauf und kann sie spielend bedienen, steht die Nächste vor der Tür. Und wieder alles neu erlernen, riesige Bedienungsanleitungen wälzen...
Werd ich in 30 Jahren den Küchenmixer erst über IP ansteuern und hochfahren müssen, bevor ich ihn nutzen kann? Wo kommen wir denn da hin?
Und wenn der fahrende Computer namens Auto mal einen Virus hat oder sonst was für ein klitzekleines Problem, kann ich nicht mehr fortfahren oder garnicht mehr einsteigen?
Ist das eine schöne Welt??
 
Zuletzt bearbeitet:
zu Punkt 3.

Ich weiß ja nicht, ob Du zu denen gehörst, die sich 1980 schon im Berufsleben befunden haben...
Aber wenn Du gern wieder jeden Text mit einer Schreibmaschine erzeugen und per Postbrief verschicken möchtest: Es hält Dich niemand davon ab

Und Nein, Du musst Dir nicht alle 2 Jahre ein neues Smartphone kaufen.
Nur ist es momentan bei Smartphones (noch, das Ende ist fast erreicht) so, dass es relativ sinnvoll ist, sich alle zwei Jahre ein neues zu kaufen, da hier der technologische Fortschritt noch relativ zügig voran geht.
Bei PCs war das von 1980 bis etwa 2011 so. Alle 2 Jahre 50% mehr Leistung
Seitdem geht es nur noch in Trippelschritten voran, zumindest was die CPUs angeht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hayda Ministral und BlackNinja2019
Klingt ein wenig nach einer Sammlung an Vorurteilen und Ängsten.

In erster Linie hängt vieles einfach nur von einem selbst ab. Man selbst ist primär dafür verantwortlich, ob man sich sein Windows zerschießt oder ob man alle 2 Jahre ein neues Telefon braucht.

Man kann ja auch mal versuchen das ganze ein klein wenig offener und mit Hirn anzugehen. Bei keiner Technologie / Gerät ist es so, dass man nach X Jahren mit dem nächsten Gerät / etc. alles wieder neu lernen muss. So viel Hirnschmalz sollte man dann i.d.R. doch haben, um sie nach kurzer Eingewöhnungszeit mit der neuen Generation / Geräte / etc. vertraut gemacht zu haben. Da steht dann auf der Schaltfläche vielleicht nicht mehr "OK", sondern "weiter" oder ein Button ist woanders positioniert. Aber insgesamt baut das doch alles aufeinander auf. Egal ob jetzt PC, Smartphone, etc.

Auch wurde alles verdrängt, was durch die Technologie / Computer leichter wurde. Was hat man heutzutage nicht alles für Möglichkeiten: Von der Kommunikation mit anderen Leuten auf der ganzen Welt über Information aller Art bis hin zu Dienstleistungen, die leicht länderübergreifend in Anspruch nehmen kann. Aber auch wenn etwas nicht läuft oder man ein Problem (von IT bis Hobby-Projekt) hat, dann war es noch nie so leicht per Suchmaschine / Internet eine Lösung zu finden (von Text bis Video) oder andere Leute fragen zu können. Man denke etwa 15-20+ Jahre zurück... (Und da hatte ein Office 2000 zu 95% exakt die gleichen Funktionen wie ein Office 2016, sah nur etwas anders aus)

Es läuft bestimmt nicht alles Rund in Sachen IT, aber es nur negativ zu sehen ist dann doch extrem einseitig und engstirnig. In vielen Fällen hat man es als User selbst in der Hand.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: new Account(), TheManneken und BlackNinja2019
HolyP schrieb:
Keine Abstürze, Fehlermeldungen, Aufhänger etc...
Dort bist du wohl ein einfacher Standard-Nutzer?

Seit Windows 7 muss ich keine regelmäßigen Neuinstallationen mehr durchführen. Bei XP war das noch der Fall, wenn man viel in der Registry rumgespielt hat o.Ä.

Also ich kann das nicht nachvollziehen und behaupte, dass der Fehler im Layer 8 zu suchen ist.

HolyP schrieb:
riesige Bedienungsanleitungen wälzen...
Wo gibt es die denn noch? Zum Smartphone? Glaube kaum.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BlackNinja2019
Es wird in der Entwicklung niemals Schluss sein!
Beispiel TV, da dachte ich bei Full HD ist Schluß.
Ich habe mich getäuscht, es kam 4k, 8k und bald 16k.
Es wird nie Schluss sein!
Beim PC und Smartphone ist es ähnlich, nur das Verbesserungen langsamer voran gehen.

@HolyP
Dann hattest du nicht die richtige Hardware.
Ich hatte bis jetzt jedes Betriebssystem von DOS 6.0 bis Windows 10 und wenig bis keine Probleme.
Man kann von Microsoft nicht erwarten das die ein Betriebssystem entwickeln, das auf Millionen von PCs mit unterschiedlichster Hardware Fehlerfrei funktionieren.
Das kannst du nicht mit den paar Handys und Android vergleichen, auch da gibt es genug Probleme.
Es gibt keine perfektes Betriebssystem!
Die meisten User denken ein PC der 10 Jahre alt ist muss doch mit Windows 10 laufen.
Nein deshalb habe ich meine PCs neu gekauft und damit ist mir von Microsoft und dem Hersteller eine Win 10 Kompatibilität zugesichert. Was Uefi BIOS Updates und Treiber angeht.
Klar hat Windows 10 auch seine Schwächen, wenn ein Update zum Beispiel 1903 rauskommt, aber es ist ja nicht so das Fehler nicht gefixt werden.
Wir sind heute anspruchsvoller geworden und sind sofort am meckern wenn was nicht funktioniert.
Die Programmierer von Microsoft sind auch nur Menschen.
Wenn es jemand besser kann, dann soll er es tun und sich bei Microsoft bewerben.
Gute Programmierer und Entwickler werden immer gesucht!

PS: Du hast Zukunftsängste und kannst vor dem technischen Fortschritt nicht weglaufen.
Du kannst nur auf heute schauen und nicht was in 100 Jahren ist.
Niemand kann so weit voraus planen.
Da haben sich die Menschen durch ihre Habgier nach Macht und Geld schon selbst zerstört???
Wenn du nicht mit der Zeit gehst und dich anpasst bleibst du auf der Strecke.
Welche Branche arbeitet nicht mehr mit PCs? Wenn dann sehr, sehr wenige.
Die Zeit mit Kopfrechnen an der Kasse und eine Rechnung schreiben ist vorbei!
Das sind mittlerweile alles volleletronische Kassensysteme.
PCs sind gut und nehmen uns sehr viel Arbeit ab und er ist nur so gut wie der, der ihn bedient.
Die Fehlerquelle sitzt immer vor dem PC.
Ich muss mich durch mein Alter und auch beruflich immer weiter bilden.
Ergänzung ()

HolyP schrieb:
1) Ist das normal was Microsoft da zusammenbastelt?
Ich kenne leider fast nur Microsoft und das ist wohl der letzte Scheiß.
Wenn das so wäre, warum gibt es Microsoft denn schon so lange?
Niemand zwingt dich es zu nutzen!
Es gibt Linux, Ios, Android usw.
Wenn ich mit dem Arbeitgeber nicht zufrieden bin, suche ich mir einen neuen Job.
Du sagst Microsoft ist der letzte......, aber nutzt es trotzdem?
Das kann ich nicht verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube auch das mir der PC mehr Vorteile gebracht hat als Nachteile (damit meine ich ausschließlich Streß und Arbeit!), bei dem was ich damit alles mache.....
Ich will darauf hinaus das unsere Welt immer mehr automatisiert wird und das das nicht hochkomplexe Computer übernehmen sollten die fehleranfällig sind.
Übrigens: Ein Informatiker sagte mir auch mal: Ja, wir haben die Dinger nicht im Griff....
Die Sensiblilität der Computer steigt ständig. Irgendwann werden die komplett mit Gedanken gesteuert.
Das macht eine enorme Fehleranfälligkeit.
----------
Ich hab eine grundsätzliche Frage: Mein Auto fährt immer vorwärts wenn ich Gas gebe, im Rückwärtsgang rückwärts. Wenn ich bremse, bremst es. Wenn es nicht mehr bremst, oder rückwärts fährt wird es repariert, dann bremst es wieder und fährt wieder rückwärts....
Eine Maschine muss fehlerfrei laufen, deswegen ist es eine Maschine !! Und immer das gleiche tun - nämlich das was man von Ihr erwartet, bzw. für was sie gemacht wurde...
Der Computer ist das gleiche, nur viel komplexer. Wenn da Fehler auftauchen fixt man sie....
Trotzdem tauchen immer wieder Fehler auf und immer wieder andere, neue Fehler....

Ich glaube das liegt an der vielen Hardware und Software die es gibt....

Ich sags nochmal anders: Das wichtigste an meinem Auto sind Bremse und Gurt. Die MÜSSEN funktionieren.
Ich MUSS mich darauf verlassen können.....
Wenn nicht muss ich in die Werkstatt, dann wird es repariert und dann MUSS es gehen....
Weil es lebenswichtig ist.....

Wenn in Zukunft Computer eine OP steuern oder den Autoverkehr - Computer die hochkomplex, sensibel und damit hoch fehleranfällig sind - dann ist unsere Sicherheit nicht mehr gewährleistet !
Bei der Autobremse checkt man die Schrauben, dies und das ... und dann kann man das Auto recht ruhigen Gewissens dem Kunden wieder übergeben ....
Kriegen wird das hin, das wir komplexen Computern in Zukunft vertrauen können?
Da können Fehler auftreten, mit denen hat keiner gerechnet, die hat niemand erwartet.....
Die Fehleranfälligkeit ist doch offensichtlich (!) viel höher als die von Autobremsen, Schreibmaschinen oder Bügeleisen....

(Ich habe keine Zukunftsangst und mag High Tech - sofern es funktioniert und ich mich darauf verlassen kann !)
 
HolyP schrieb:
Unsere Computer sind heute schon derart komplex, daß kein Fachmann so ein Ding komplett von der physikalischen bis zur Anwendungsebene verstehen kann.
Falsch, es versteht jetzt schon kein einzelner Fachmann mehr auch nur die physikalische Ebene alleine. Aktuelle CPU Architekturen sind zu komplex als das ein einzelner Mensch sie in all ihren Details wirklich verstehen könnte.

Die durchschnittliche IT Fachkraft hat von dem keinerlei Ahnung mehr und für den typischen Endanwender ist das sowieso von Magie nichtmehr zu unterscheiden. Früher oder später geht das den Weg von Lostech.

HolyP schrieb:
Kaum hat man eine Gerätschaft/eine Technologie drauf und kann sie spielend bedienen, steht die Nächste vor der Tür. Und wieder alles neu erlernen, riesige Bedienungsanleitungen wälzen...
Es gibt keinen Zwang jede einzelne Technologiestufe mitzumachen. Man kann durchaus einige auslassen was, aus mehreren Gründen, vorteilhaft wäre.
Mein altes Google Nexus läuft mit LOS z.B. immer noch ;).

HolyP schrieb:
Und wenn der fahrende Computer namens Auto mal einen Virus hat oder sonst was für ein klitzekleines Problem, kann ich nicht mehr fortfahren oder garnicht mehr einsteigen?
Natürlich, das gibts bei Defeken im Steuergerät allerdings jetzt schon dass man ausgesperrt wird. Viren für Autos sind nur eine Frage der Zeit.

BlackNinja2019 schrieb:
Wenn du nicht mit der Zeit gehst und dich anpasst bleibst du auf der Strecke.
Selbst wenn, ist auch nicht so schlimm.
Wenn der Weg in den Abgrund führte wäre das sogar ein Vorteil.

BlackNinja2019 schrieb:
Wenn es jemand besser kann, dann soll er es tun und sich bei Microsoft bewerben.
Gute Programmierer und Entwickler werden immer gesucht!
Das Problem ist nicht selten abseits der Programmierer und Entwickler zu finden.
 
HolyP schrieb:
Wenn man öfter Software installiert und wieder löscht kackt sich das Windows so zu das es immer beschissener läuft.
Man muss heute noch wie früher sein Windows regelmäßig neu aufspielen.
muss man nicht.
Windows kackt sich nicht selbst zu, sondern wird von der Software zugekackt. Schuld sind hier die Entwickler der Software. Wenn du schon mal einen eigenen Installer und Uninstaller gebaut hast merkst du das schnell.
W10 läuft hervorragend, man mag über design und bedienung streiten können aber die stabilität ist top.

HolyP schrieb:
Dahingegen beeindruckt mich Android seit 3 Jahren extremst. Keine Abstürze, Fehlermeldungen, Aufhänger etc... Alles funktioniert tadellos. Apps lassen sich problemlos installieren und löschen. Wieso das? Haben das Aliens entwickelt?
sehe ich komplett anders. Gerade bei Android siehst du einfach als User nur nicht wie zugeschissen dein System mittlerweile ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Aduasen
h00bi schrieb:
Gerade bei Android siehst du einfach als User nur nicht wie zugeschissen dein System mittlerweile ist.
Ich bin definitiv kein App-Entwickler, aber nach kurzen "Hobbyausflügen" ins Android-Land würde ich das bestätigen. Sehr viel "Gefrickel". Da gefiel mir Swift & iOS schon deutlich besser. Auch wenn natürlich zumindest ein Grund dafür ist, dass iOS einfach noch restriktiver als Android ist

HolyP schrieb:
Wenn in Zukunft Computer eine OP steuern oder den Autoverkehr - Computer die hochkomplex, sensibel und damit hoch fehleranfällig sind - dann ist unsere Sicherheit nicht mehr gewährleistet !
Das siehst du falsch.

Kein System - egal ob analog/digital - ist fehlerfrei. Auch Menschen sind nicht fehlerfrei. Laut SZ (erstes Google Resultat) gab es z.B. in 2014 allein in Deutschland fast 20.000 Tote durch Behandlungs-/Arztfehler.

Eine sehr große, treibende Kraft bei der Automation ist natürlich die Effizienz, die verringerten Kosten. Nichtsdestoweniger darf man aber nicht vergessen, dass man durchaus auch gerade wegen der gesteigerten Sicherheit umstellt.

Gerade bei repetitiven Aufgaben - Autofahren/Logistik, Produktion, einfache Bürotätigkeiten, ... - sind Menschen sehr fehleranfällig und ineffizient.

In meinem Bereich (KI) gibt es z.B. mittlerweile Systeme in der Tumorerkennung, die bösartige Krebsgeschwüre mit höherer Zuverlässigkeit auf Röntgen-/CT-Aufnahmen erkennen, als dafür ausgebildete Onkologen. Erste solche Systeme werden von der FDA gerade zertifiziert und es wird nicht mehr lange dauern, bis so was großflächig überall im Alltag Einzug hält.

Kein System ist jemals fehlerfrei, die Angst der Menschen vor autonomen Systemen ist aber vollkommen unbegründet: das System muss nämlich auch gar nicht fehlerfrei sein, es muss nur besser sein als der Status Quo (oftmals Menschen). Das sind autonome Systeme teilweise schon und ungefähr im nächsten Jahrzehnt werden sie es vielfach werden.
 
ascer schrieb:
das System muss nämlich auch gar nicht fehlerfrei sein, es muss nur besser sein als der Status Quo
Um diesen Punkt noch mal aufzugreifen:
Es geht bei der Abwägung von PC <-> Mensch eigentlich immer nur um Stochastik und Gewinnrechnung. Habe ich im Jahr drei große Ausfälle der Produktionsanlage aber immer noch 450% mehr Gewinn daraus als wenn das alles Menschen machen würde lohnt es sich. Erkenne ich Tumore eher und bleiben dadurch am Ende 20% mehr Patienten am Leben, auch wenn es mal Fehlentscheidungen (wie bei Menschen) gibt lohnt es sich. Und so weiter und so fort.

Natürlich muss man dabei immer im Auge behalten wo es sinnvoll ist Technik begleitend einzusetzen und wo nicht, sicher gibt es da einige Bereiche, wo man abwägen muss, ob nicht mehr Gefahren entstehen als man haben möchte. Abseits davon ist eine Automatisierung/Technisierung in meinen Augen aber nicht negativ, solange man gewisse moralische, ethische und vernunftgesteuerte Regeln einhält.
 
ascer schrieb:
Kein System - egal ob analog/digital - ist fehlerfrei. Auch Menschen sind nicht fehlerfrei. Laut SZ (erstes Google Resultat) gab es z.B. in 2014 allein in Deutschland fast 20.000 Tote durch Behandlungs-/Arztfehler.

Eben, wenn Menschen Fehler machen, dann bekommt der die Schuld und ggf werden irgendwelche Regelungen verschärft. Bei KI wird gleich die komplette Sinnhaftigkeit hinterfragt.
 
Zurück
Oben