Zusätzl. PCI-E NIC für Asrock E350M1 (unter Linux)

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Commander
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Es geht um eine 2. Netzwerkkarte in einem

Asrock E350M1
http://www.asrock.com/mb/AMD/E350M1/index.de.asp?cat=Download&os=BIOS
1 x PCI Express 2.0 x16 slot (@ x4)

Gehäuse: Silverstone Grandia GD04
http://www.silverstonetek.com/product.php?pid=233&area=en

Sehe ich es richtig, dass all diese Netzwerkkarten mit einem "normalen Ethernet-Kabel" passen sollten:
http://geizhals.at/de/?cat=nwpcie&x...759_PCIe+x4~759_PCIe+x8~819_1000Base-T#xf_top

Macht es Sinn Low Profile zu wählen?

Sollte sich wer mit Linux auskennen, so meldet sich die Onboard NIC:
04:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8111/8168/8411 PCI Express Gigabit Ethernet Controller (rev 06)

Ein anderer Chipsatz auf der 2. Karte wäre vermutlich nicht schlecht. Irgendwelche Kartenempfehlungen im günstigen Preissegment?
 
Das siehst du richtig, die Karten würden, im Prinzip, alle funktionieren. Low Profile wäre egal, du brauchst eine Full Height Karte in dem Gehäuse. Ich seh da jetzt auf Anhieb keinen Low Profile Slot.

Wenn es günstig sein soll, dann kannst du irgendeine Karte nehmen und kriegst einen nicht ganz so tollen Chip. So wie du ihn von Realtek jetzt auch schon onboard hast. Eine bessere Option wäre natürlich eine Karte mit Intel Chip, z.B. http://geizhals.at/de/intel-gigabit-ct-desktop-adapter-expi9301ct-a351749.html
 
Prinzipiell geht jede Karte, ich würde mich vorher aber sicherheitshalber informieren, welchen Chipsatz es verwendet. Nach diesem kannst du ganz leicht googlen, ob dieser bereits im Kernel (und ab welche Version) integriert ist.
 
Kann es sein, dass das Asrock E350M1 Onboard-LAN deaktiviert, sobald eine PCIe-NIC eingebaut ist? Ich brauche beide NICs für verschiedene Netzwerke. Ich hatte mit dem Board in letzer Zeit einige Überraschungen bis ich die neueste Firmware flashen konnte und danach auch, aber beim Netzwerk sind mir keine Merkwürdigkeiten aufgefallen.
Lt. Handbuch ist onboard ein Realtek RTL8111E Chip verbaut.

Realtek-Chips gibt es wie Sand am Meer, ist da irgendein Chip besonders empfehlenswert oder besonders negativ aufgefallen?

Ergänzung:
DunklerRabe schrieb:
Eine bessere Option wäre natürlich eine Karte mit Intel Chip, z.B. http://geizhals.at/de/intel-gigabit-ct-desktop-adapter-expi9301ct-a351749.html

Ich versuche herauszufinden, ob das eine Low Profile-Karte ist. Bei http://www.intel.com/content/www/us...work-adapters/gigabit-ct-desktop-adapter.html finde ich nichts dazu. Ein Händler hat sie als low profile gelistet, es steht aber nicht dabei, ob ein Adapter für Full Height dabei ist.

Gerade http://www.intel.com/content/dam/doc/product-brief/gigabit-ct-desktop-adapter-brief.pdf gefunden:
Ships with full-height bracket installed, low-profile bracket added in package
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre das erste mal, dass ich von einem System höre, dessen Onboard NIC nicht mehr nutzbar ist, wenn man eine externe NIC anschließt.
 
Das hatte ich schon vor langer Zeit, PCI-NIC + Onboard-NIC bedeutete, dass SCSI nicht mehr funktionierte. Zumindest früher war es unter Linux besser 2 unterschiedliche Chips bei den NICs zu verwenden. Beim Gigabyte GA-C1037UN Mobo (2x Realtek LAN onboard) könnte es von der Distri abhängen, ob beide NICs funktionieren, da hatte ich aber so viele Ungereimtheiten, letztlich war das Board kaputt, sodass ich schwer sagen kann, ob es definitiv Probleme gibt. Zuerst wurde Ubuntu 12.04 installiert, da wollte das Netzwerk gar nicht funktionieren, danach wurde Opensuse 13.1 installiert und da funktionierte es auch erst nach der Installation bei manueller Konfiguration, aber wie gesagt, das Board ist hinüber und da kann alles mögliche daran Schuld sein. Ich tendiere nun zur Intel-Karte, da tue ich mich leichter bei der Konfiguration, ist immer blöd, wenn man 2x Realtek hat und überlegen muss, was da nun welche Schnittstelle ist.
 
Mit einer Intel NIC macht du nichts falsch, die sind ziemlich gut. Intel ist auch sehr aktiv beim Linux Treiber Support, da sollte es auch keine Probleme geben, auch wenn man womöglich Hand anlegen muss.
 
Mit einer Intel NIC macht du nichts falsch, die sind ziemlich gut.

Ich habe einige geschenkte 100Mbit im Einsatz, reichen voll zur Fritzbox.

auch wenn man womöglich Hand anlegen muss

Genau das möchte ich aber nicht, ist Aufwand einer Kernel selber zu kompilieren und zu pflegen. Das war früher, heute zahle ich lieber mehr.

Edit:
http://www.amazon.co.uk/review/RJ40...etail-glance&nodeID=340831031&store=computers
This Intel card works *out of the box, forget the rest.
*At least it does with Ubuntu 12.04 which has the necessary e1000e driver built-in.
 
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Hmmm ... "keine Probleme" ... Der eine hat sie wirklich nicht, bei anderen scheinen aber welche aufzutreten:
http://www.matrix42.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=11171

"... Sieht so aus als wenn Linux die Netzkarte nicht genau erkennt. Im Windows läuft sie dann problemlos.
Wenn ich die Boot CD erstelle kann ich übrigens nicht 'Latest Version' wählen, da bleibt der Manager reproduzierbar bei 75% stehen. Wenn ich den neuesten Kernel (3.19) direkt auswähle, geht es. Aber das ist sicher ein anderes Problem. ... "
 
Es wäre schon interessant zu wissen, welche Distri verwendet wurde. Da steht was von Linux, aber gut zu wissen, ich muss wo kaufen, wo ich problemlos zurückgeben kann.

Edit:
Man findet relativ wenig Probleme zur EXPI9301CT unter Ubuntu und es muss ja nicht die NIC selber schuld sein, zB:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/intel-expi9301ctblk-pro1000-netwerkkarte-ct-in/#post-3779482
Nun habe ich die Netzwerkkarten mal für unschuldig erklärt und beim NFS-Server gesucht. Und siehe da: habe ich in der /etc/exports doch glatt vergessen den Parameter async in meiner Freigabe zu setzen. Jetzt läuft alles bestens.
 
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