Zusage zum Hafenschiffer Risiko?

loveherati

Lieutenant
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Ich habe eine Zusage zum Hafenschiffer. Ich hab das schon gefeiert nach dem ich versucht hatte so vieles zu kriegen incl schnuppertage: maler und lackierer.bodenleger,fachkraft für lagerlogistik.metallbauer.anlangenmechaniker shk. industriemechaniker. Faga deutsche bahn usw usw usw abgelehnt hatte ich Restaurantfachmann und Kaufmann im Einzelhandel hat mir nicht gefallen.

Das Ding an der ganzen Sache ist der Betrieb übernimmt nicht nach der Ausbildung, das sind Hafenrundfahrten und die stellen keine Hafenschiffer ein.
Und als Hafenschiffer irgendwo was zu finden es gibt so gut wie keine Stellen.
Es gibt die Möglichkeit direkt danach seinen Hafenpatent zu machen dann darf man zwar alle Wasserfahrzeuge am Hafen führen. Außer das kann man nixx anderes machen (außer vill sein technischer Betriebswirt)

Aber was ist denn wenn ich ausgelernt bin incl Hafenpatent und keine Stelle finde ist ja erstmal auch nur Saison Arbeit. Es wird zu 99% so kommen.
Man kann nicht in eine andere Stadt ziehen weil man an HH gebunden ist ich wollte eig mit 28 29 nach Berlin Bremen Köln Hannover oder so ziehen darauf hätte ich echt lust.
Das ist meiner Meinung nach ein zu hohes Risiko und Verdienst weiß ich ja auch nicht was ist wenn die Führer soviel wie ein Busfahrer verdienen.

Was sagt ihr dazu?
 
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Du suchst seit x-wievielen Monaten nach Ausreden, um eine Job-Chance sausen zu lassen. Jetzt hast du ne Zusage, und was passiert? Du suchst nach Ausreden.... Dir sollten deine Eltern und Freunde mal den Kopf gerade rücken.
MACH DEN VERDAMMTEN JOB! Das Leben ist kein Ponyhof, außer man ist ein Pony oder Ponyhofbesitzer!

Übrigens haben auch andere Städte Häfen, nicht nur Hamburg. Schon mal daran gedacht, dass du damit vielleicht sogar nach Amsterdam oder Rotterdam gehen könntest, nach Newcastle, nach Dover,... Und Binnenschifffahrt gibts auch noch, sogar Dresden hat einen Hafen.

Und nochwas: Schon mal daran gedacht, dass du mit einer abgeschlossen Berufsausbildung auch bessere Chancen hast, eine Weiterbildung oder Umschulung zu machen?
 
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir im Allgemeinen mit lernen und so aussieht, aber diese Ausbildung + Hafenpatent wären bestimmt eine sehr gute Grundlage für ein Nautikstudium --> Kapitänspatent

Nebenbei: Gute Job-Chancen ;)
 
Er wird wieder Ausreden finden wie immer.
Zu wenig Pausen oder der Arbeitsweg zu weit oder was anderes wie bisher
 
Jetzt is gut. Wenn hier nix konstruktives mehr geschrieben wird, mach ich den Fred dicht.
 
Hi, ich bin ja nicht so der Crack in Sachen Berufsplanung, aber hast du schonmal versucht, dich bei der Arbeitsagentur über Perspektiven eines Hafenschiffers zu informieren? Eventuell gibt's auch sowas wie Verbände oder Gewerkschaften, die sicher auch gern mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Dass man an einen Hafen gebunden ist, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Wahrscheinlich gibt's bei neuen Häfen dann halt einfach 'ne neue Anlernphase, um die dortigen Gegebenheiten kennenzulernen.

Wenn man einfach mal nach “Ausbildung Hafenschiffer“ googelt, findet man ja auch schon erste vll. interessante Infos. Soviel ich gesehen habe, kannst du z.B. auch später ins Büro wechseln und an der Logistik mitarbeiten.

Ansonsten denke ich, falsch machen kannst du nix, wenn du die Ausbildung zumindest mal beginnst. Umsatteln oder irgendwas draufsatteln sollte immer gehen. Wenigstens hättest du schonmal was in der Hand. Und vll. ist's ja doch das Richtige für dich.

Irgendwann muss man halt einfach mal ins kalte Wasser springen (besonders vll. als Hafenschiffer ;) ). Wenn man sich erstmal traut, ist der halbe Weg schon gegangen. Besonders da du ja anscheinend schon einige Male gezögert hast. Wer weiß, was dir dadurch schon für Möglichkeiten durch die Lappen gegangen sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich halte es nach vor für falsch irgendeinee Ausbildung zu machen, nur damit man eine hat.

Man sollte sich halt einen Beruf suchen, mit seinen Alternativen, und dann auch mal deutschlandweit suchen und ggf. umziehen, dafür erhält man ggf BAB und ähnliches.

Es wird immer Berufsbilder geben die nicht beliebt oder unbekannt sind und da sind die Betrieben auch geneigt ihre Anforderungen runterzusetzen.
 
spacepilot, grundsätzlich teile ich deine Meinung, aber du solltest die Vorgeschichte des TE mal in Betracht ziehen. Lies mal seine älteren Posts.
Hier ist: "Kneif die Backen zamm und zieh's durch!" die einzig korrekte Ansage.

Zumal ich mir echt schlimmere Jobs als Hafenschiffer vorstellen könnte. Bist viel an der frischen Luft, hast leichten Zugang zu Fischbrötchen, kriegst evtl. sogar diesen kernig-rauhen Seemannslook,... dazu gibts Geld, ne abwechslungsreiche Tätigkeit und da es Häfen weltweit gibt und die EU Freizügigkeit garantiert könnte man später auch mal Hafenmeister in London, Amsterdam, Barcelona,... sein. Wobei Hamburg eigentlich schon geil genug ist.
Wenn man sich die Alternative vorstellt: Buchhalter-Sklave in einem Großraumbüro irgendwo im Berliner Halbghetto, 9-5 immer dasselbe, egal wo man sich bewirbt, überall ist es ein Großraumbüro... Brrr...
 
spacepilot, grundsätzlich teile ich deine Meinung, aber du solltest die Vorgeschichte des TE mal in Betracht ziehen. Lies mal seine älteren Posts.

Sicher, da hast du Recht, aber die eine Stelle wollte/konnte er nicht weil 20min zu weit war, im Hotel konnte er nicht genug Pausen machen wegen Bodybuildung usw.

Die Stelle klingt ja erst mal nicht schlecht, aber da ist sicher auch eine medzinische Untersuchung zu machen, die auch nach hinten losgehen kann.

Zudem kann ich mir nicht vorstellen, das Hafenverkehr immer von 8 bis 16 Uhr Mo bis Freitag stattfindt, sicher auch nicht jedermanns Sache. Ich hab in ner ähnlichen Brance gearbeitet (Produktion 24/7 auch Feiertage) und hab da viele kommen und gehen sehen, für die Stelle auch die einzige Alternative war.

Der TE wäre mit einer richtig guten Berufsberatung gut "beraten". Da gibts Berufseigungnstests wo man seinen Beruf+ Alternativberufe finden kann, und dann kann man suchen deutschlandweit
Dann gäbe es noch EQJ und im Notfall ne schulische Ausbildung.

Ne Stelle finden nur um eine zu haben geht schnell. Bei dem Personalnotstand in der Pflege wird man da auch unterkommen, aber ob es das richtige für einen ist? Für mich sicher nicht, z.B.

Ich kenne so eine Situation genau. Bin nach der Schule zur Bundeswehr und hab es versäumt mich zu verpflichten und dann fast 3 Jahre keine Ausbildung gefunden. Hab mich auch für alles beworben, aber ich suchte keine Ausreden, ich fand einfach nichts.

Hab dann auch die besagte Stelle mit der 24/7 Schicht angenommen und es war die Hölle. Der Beruf interessierte mich nicht, der Stoff war sehr einfach das ich ohne zu lernen einen Gesellenbrief mit 2,1 gemacht habe.

Dann hab ich ne zweite Ausbildung gemacht und leider da viel fachfremd gearbeitet. Und heute bin ich ein Affe der für 9,40 die Stunde arbeitet, keine Zeitarbeit, und nix anderes finde weil ich nix drauf habe. Kurzum ein Versager.
 
Das ist meiner Meinung nach ein zu hohes Risiko und Verdienst weiß ich ja auch nicht was ist wenn die Führer soviel wie ein Busfahrer verdienen.

Was sagt ihr dazu?

Wie viel Verdienst du jetzt? Nada wenn ich mich recht entsinne oder?
Wenn dir einfach alles, aber wirklich alles zu Unbequem ist bist du es selber Schuld.


Man kann nicht in eine andere Stadt ziehen weil man an HH gebunden ist ich wollte eig mit 28 29 nach Berlin Bremen Köln Hannover oder so ziehen darauf hätte ich echt lust.

Tja das Leben ist kein Ponyhof, sehe es endlich mal ein und nimm endlich mal irgendwas an.
Mal könnten dir die Knie weh-wehchen bereiten, mal musst du um schon um halb 7 aufstehen weil dir 20min Arbeitsweg zu lang. Dann verpasst du ein Termin wegen Urlaub (Bewerbungen schreiben ist aber auch anstrengend) etc. pp.
 
spacepilot11 schrieb:
Zudem kann ich mir nicht vorstellen, das Hafenverkehr immer von 8 bis 16 Uhr Mo bis Freitag stattfindt, sicher auch nicht jedermanns Sache. Ich hab in ner ähnlichen Brance gearbeitet (Produktion 24/7 auch Feiertage) und hab da viele kommen und gehen sehen, für die Stelle auch die einzige Alternative war.
Ja... und? Meine besten Kumpels arbeiten auch im Schichtsystem. Das ist halt in manchen Branchen so. Damit muss man leben. Lieber nervig im Schichtsystem Geld und ERFAHRUNG verdienen, als hirnlos arbeitslos vor sich hin zu altern.

Der TE wäre mit einer richtig guten Berufsberatung gut "beraten". Da gibts Berufseigungnstests wo man seinen Beruf+ Alternativberufe finden kann
Das haben wir alles schon vorgeschlagen. Wenn der TE mal wirklich bei der ARGE angeklopft hätte, dann wäre er z.B. schon längst in Projekten wie QAB II unter gekommen...

Ich kenne so eine Situation genau. Bin nach der Schule zur Bundeswehr und hab es versäumt mich zu verpflichten und dann fast 3 Jahre keine Ausbildung gefunden. Hab mich auch für alles beworben, aber ich suchte keine Ausreden, ich fand einfach nichts.
Tja, hättest du Feinblechmechaniker werden wollen, ich hätte direkt ne Firma, die händeringend nach qualifizierten und MOTIVIERTEN Lehrlingen sucht und echt nicht übel bezahlt....

Und heute bin ich ein Affe der für 9,40 die Stunde arbeitet, keine Zeitarbeit, und nix anderes finde weil ich nix drauf habe. Kurzum ein Versager.
...und mit 9,40 liegst du, zumindest im Osten, gar nicht mal so schlecht. Wennd u natürlich n Wessi bist, dann ist das dünn, aber immer noch signifikant mehr als so manche Branche.
Und auch dir steht es frei, dich bei der Erwachsenenbildung anzumelden.
 
N_O_K_I_A schrieb:
Ich weiß ja nicht, wie es bei dir im Allgemeinen mit lernen und so aussieht, aber diese Ausbildung + Hafenpatent wären bestimmt eine sehr gute Grundlage für ein Nautikstudium --> Kapitänspatent

Nebenbei: Gute Job-Chancen ;)

Jep, ein Ex Arbeitskollege hat mit 40! eine Umschulung in dem Bereich gemacht, und ist jetzt gut verdienender Binnenschiffskapitän, ja und es lohnt sich aber auch mal unter der Woche logischerweise, manchmal auch 2 Wochen am Stck nicht zu Hause.
 
ok gut habe heute Unterschrieben und den Vertrag abgegeben bei der Handelskammer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glückwunsch :)
 
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