Zusammenstellung für kleinen Homeserver

das Neutrum

Lt. Junior Grade
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Hey Folks,

für einen kleinen Homeserver bräuchte ich eine Absegnung bzw. Feedback von euch für meine geplante Zusammenstellung.

Intel Pentium G4600 (oder richtigen Quad Core à la i5-7400)
ASUS ROG Strix B250I Gaming (wegen WLAN und DisplayPort)
G.Skill NT Series DIMM Kit 8GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (oder lieber 16 GB?)
Samsung SSD 850 EVO 250GB
Western Digital WD Purple 2TB
EKL Alpenföhn Ben Nevis
Fractal Design Node 304 (oder eines mit Platz für ein 5.25"-Laufwerk, nur welches wäre da empfehlenswert?)
be quiet! Pure Power 10 300W oder be quiet! Pure Power 10 400W Teilmodular (Teilmodular erscheint mir in einem ITX-Gehäuse als sinnvoller)

Nutzungszweck neben dem obligatorischen Media-Streaming und Datengrab ist unter anderem ein git-Server (GitLab), ein Build-Server (TeamCity), Application Server (Payara) inkl. zugehöriger Datenbanken (PostgreSQL).

Unsicher bin ich mir bei CPU und RAM, dass hier die Kombination Pentium/8GB etwas spärlich dimensioniert sein könnte.


Sonstige Infos:

- 2 User
- möglichst leise
- gute Verbrauchswerte
- Budget: ~ 700 Euro


Hoffe auf euer Feedback und ggfs. Verbesserungsvorschläge! :-)


Gruß,

Neutrum
 
Für 20€ mehr bei der CPU dann lieber einen Ryzen 3 mit 4 Kernen. Wieso brauchst du DisplayPort? Fürs WLAN tuts auch eine 10€ PCIe Karte.
 
Für einen Ryzen bräuchte ich zusätzlich noch eine dGPU, was ich eigtl vermeiden möchte.

DisplayPort ist nice-to-have für den Fall, dass ich das Gerät an meinem Dell-Monitor betreiben muss (z.B. falls meine Freundin den Fernseher "blockiert"^^).
 
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Dann nochmal die Frage, wieso brauchst du DisplayPort an einem Server? Falls du es unbedingt brauchst, was spricht gegen eine gebrauchte 10-15€ Karte? (Edit: Stromverbrauch - zumindest wenn du sie dauerhaft drin lässt)

Sowas würde ich nehmen:
1 Western Digital WD Purple 2TB, SATA 6Gb/s (WD20PURZ)
1 Samsung SSD 850 EVO 250GB, SATA (MZ-75E250B)
1 AMD Ryzen 3 1200, 4x 3.10GHz, boxed (YD1200BBAEBOX)
1 G.Skill Aegis DIMM 16GB, DDR4-2133, CL15-15-15-35 (F4-2133C15S-16GIS)
1 Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI
1 Fractal Design Node 304 weiß, Mini-DTX/Mini-ITX (FD-CA-NODE-304-WH)
1 be quiet! Pure Power 10 300W ATX 2.4 (BN270)

Ein 16GB RAM-Riegel, da du dann in Zukunft noch einen weiteren dazu stecken könntest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Homeserver braucht eigentlich weder WLAN noch Displayport oder DVD-Laufwerk.
Mit den Sachen ist es eher eine Workstation.

Die einzigen Dinge, die wirklich Rechenpower benötigen, sind:
Build-Server (generell),
Application Server (wenn die Applikation rechenaufwändig ist),
Streaming-Server (wenn Umrechnungen erfolgen, z.B. von x265 auf x264, von MPEG4 auf MPEG2 - es kommt immer auf die Abspielfähigkeit der Clients an).

Eine DB, ein git-Server und Datengrab für 2 Personen ist nicht die Rede an Rechenpower wert.

Das Node 304 ist ein gutes Gehäuse.
Ich habe mir damit ein NAS mit einem C2750 aufgebaut.
Darin waren noch ein Fanless Seasonic und 6 HDDs.
Die CPU hatte einen passiven Kühler, alles wurde durch die Gehäuselüfter gekühlt (BeQuiet).
 
Würde ich auch so machen - intel ist im dauerbetrieb auch stromsparender.
evtl nen m2 nvme ssd ? 960evo ?
 
wenn er den home-server auch an einen bildschirm anschließen will dann braucht er einen grafikkarte. dafür ist ryzen das falsche. würde den pentium (aber den g4560, die paar mhz machen 0 unterschied) und nur einen ramriegel nehmen zwecksaufrüstbarkeit
 
Aso, ich dachte er braucht DisplayPort um dort Kaugummi reinzustopfen...

Dann stelle ich die Frage halt anders: Wieso braucht er eine Bildanzeige bei einem Server, auf dem nur Sachen laufen, die keine Bildausgabe haben.
 
also wenn er wirklich gar keine möglichkeit hat, dass er ein bild vom pc bekommt (da eventuell seine desktop grafikkarte nicht reinpasst oder er sie nicht ausbauen will, oder er nur ein notebook hat) dann wird es selbst im headless betrieb schwierig. oder wie willst du ins bios um die bootreihenfolge zu ändern zb?!?
 
Dafür kauft man dann halt irgendeine eine gebrauchte 10€ Karte und steckt sie nur hierfür rein. Deswegen aber auf 2 extra Kerne verzichten wäre meiner Meinung nach Unsinn.
 
ganz ehrlich, auch bei der ganzen ryzen Euphorie (ryzen ist eh super), aber dann bau ich mir lieber gleich einen i5 ein. das kostet dann auch nicht wirklich viel mehr, ob ich mir einen ryzen 3 + grafikkarte oder nen i5 kaufe. und der i5 sollte dann auch noch etwas schneller sein und braucht weniger strom auch noch. denn der TE will ja einen bildschirm immer wieder mal anstecken, darum müsst die grafikkarte generell drinnen bleiben.
 
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Okay, das hab ich wohl missverständlich formuliert:

- Das Gerät soll dauerhaft neben dem Fernseher stehen (über HDMI verbunden), um über Kodi/Plex oder einfach nur VLC Medien auf den Fernseher zu bekommen. Demnach ist der Ryzen leider raus.
- WLAN ist auch leider unabdingbar (Router steht blöd und Frauchen würde mich lynchen, wenn ich LAN-Kabel quer durch die Wohnung lege).
- DisplayPort ist wirklich nur nice-to-have, da ich auch über SSH/VNC vom Desktop aus auf das Gerät zugreifen könnte.

Zusammenfassend bisher: Pentium sollte reichen (vmtl sogar der G4560), 16GB RAM (einzelner Riegel).
 
Der i5 wäre auch eine Option und im Budget, ja.



Mit Kodi sieht das ganze natürlich anders aus, dann ist nur eine CPU mit iGPU sinnvoll. Dann kannst du deine Zusammenstellungen (jedoch am besten mit einem 16GB Riegel) kaufen.
 
Eventuell wäre auch ein HP Microserver Gen8 interessant. Da müsstest du aber leider auch ne kleine Grafikkarte einbauen, der der Server leider nur VGA hat.
Dafür kann er mit ECC RAM umgehen, wenn das von Interesse ist.
 
Juti, dann danke ich für euer Feedback!

@Sternengucker80: Danke für den Hinweis, aber ich bastel lieber selbst. :-)
 
Gerade für Transcodieren on the fly ist eine iGPU nicht verkehrt. Ein DualCore (und selbst Quadcores) sind da schnell überfordert. Habe da mit Intel QuickSync gute Erfahrungen gemacht. Aber ich kann dir nicht sagen, ob Kodi das auch unterstützt.
Ram kommt sehr auf die Datenbanken an. Kodi braucht nicht viel und ein Buildserver nur bei großen Projekten. Wenn aber Anwendungsserver, Datenbanken, Buildserver und Kodi gleichzeitig laufen, könnten 8GB eng werden.
Wenn die GPU für Medienconvertierung genutzt wird, reicht der Pentium aus. Die integrierte GPU kann sogar h265 encoden.

Bau dir am besten mal ein virtuelles System mit den Datenbanken und Services, die du gerne auf dem Server haben würdest und schau dir den Ram Verbrauch an. Gerade bei Datenbanken kann man fast nie genug Ram haben...
 
Surveillance und DVR-Platten sind für Datengräber eine eher schlechte Wahl. Die müssen möglichst in Echtzeit schreiben; ggf. auf Kosten der Datenintegrität: wenn es darum geht, "jetzt" fertig zu sein, fliegt bei DVR/Surveillance eher das Datum weg, als daß auch nur einen Moment länger gewartet werden würde.

Besser: NAS-Platten oder sonst solche für "normalen" Dauerbetrieb. WD Reds sind gut und vergleichsweise günstig. Die Wahl kann gerne über den Preis erfolgen - nur eben die DVR/Surveillance-Platten überspringen.
 
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