Hallo Gemeinde,
ich (34, Wirtschaftsinformatik Master) bin gerade dabei, nach 7 Jahren in der Forschung (Abschluss Promotion ca. Herbst 2019) einen neuen Job zu suchen, da mein derzeitiges Forschungsprojekt Ende Juni endet und es keinen Sinn machen würde, dann noch für ein viertel Jahr in ein neues Projekt einzusteigen. Ich arbeite derzeit an einem Forschungsinstitut (ähnlich Fraunhofer), in dem meie eAufgabe die Bearbeitung von Forschungsprojekten in einem Konsortium mit anderen Unternehmen ist.
Ich habe mich im Februar bei einer größeren Firma (ca. 2000 MA an dem Standort) aus dem Bereich Elektrotechnik beworben. Es ging damals um eine Stelle im bereich Inhouse-Consulting für ERP-Systeme, die jedoch zum Zeitpunkt der Bewerbung schon vergeben war. Die Personalerin hatte mir jedoch aufgrund meiner derzeitigen Beschäftigung eine alternative Stelle in einem Forschungsprojekt angeboten, das Anfang Juni beginnen sollte. Quasi das gleiche wie das, was ich jetzt mache, nur eben auf Seiten des Anwendungspartners. Es fand dann auch im April ein erstes Vorstellungsgespräch statt. Man sagte mir, dass man sich in etwa 2 Wochen bei mir mit einem Ergebnis melden würde. Doch die Zeit verstrich und ich hörte nichts mehr. Hatte die Stelle deshalb schon abgehakt, da auch kurz darauf eine offizielle Ausschreibung für die Stelle in meinen LinkedIn Feed geschwemmt wurde.
Ich bewarb mich dann weiter, da ich nah an der Grenze zu Luxemburg wohne auch dort. Nun hatte ich Ende Mai in Luxemburg ein 1. Gespräch mit einer Firma, die von mir angetan waren. Auch sie sagten, man melde sich in etwa 2 Wochen. Nun hat sich kurz NACH diesem Gespräch allerdings wieder die Firma vom Februar gemeldet, man habe noch immer interesse an mir, ob ich zu einem 2. Gespräch vorbeikommen kann. Das habe ich Anfang letzter Woche gemacht. Am Ende fragte man mich nach meiner Gehaltsvorstellung. Ich hatte einfach mal 65.000 p.a. in den Raum gestellt.
Nun kommt die Krux: Auch die Luxemburger Firma wollte mich Ende letzter Woche noch mal zu einem 2. Gespräch sehen und hat mir danach gesagt, dass sie mir gerne einstellen möchten. Auf meine Lohnforderung vom 1. Gespräch ging man voll ein. Nun sind die Steuern und Sozialabgaben in LUX jedoch deutlich geringer, so dass ich in meinem Fall trotz geringerem Bruttolohn netto etwa 400 Euro monatlich mehr hätte, als bei der größeren Firma.
Ich suche nun nach einem Weg, der größeren Firma zu verklickern, dass ich ihnen vor einer Woche zwar die 65.000 € genannt habe, sich bei mir jedoch mittlerweile Umstände ergeben haben, die das Angebot für mich zu diesen Konditionen nicht mehr interessant sein lassen. Die Firma müsste gut 75.000 Euro auf den Tisch legen, damit netto das gleiche raus käme wie bei dem Angebot aus LUX.
Was wäre eurer Ansicht nach der richtige Weg, um denen das zu verklickern? Die Karten ehrlich auf den Tisch legen? Vielleicht mit etwas weniger Geld pokern, z. B. 70.000 (= 200 Euro netto-Differenz zu Luxemburg), und vielleicht in einem Jahr nachverhandeln, wenn die Promotion durch ist?
ich (34, Wirtschaftsinformatik Master) bin gerade dabei, nach 7 Jahren in der Forschung (Abschluss Promotion ca. Herbst 2019) einen neuen Job zu suchen, da mein derzeitiges Forschungsprojekt Ende Juni endet und es keinen Sinn machen würde, dann noch für ein viertel Jahr in ein neues Projekt einzusteigen. Ich arbeite derzeit an einem Forschungsinstitut (ähnlich Fraunhofer), in dem meie eAufgabe die Bearbeitung von Forschungsprojekten in einem Konsortium mit anderen Unternehmen ist.
Ich habe mich im Februar bei einer größeren Firma (ca. 2000 MA an dem Standort) aus dem Bereich Elektrotechnik beworben. Es ging damals um eine Stelle im bereich Inhouse-Consulting für ERP-Systeme, die jedoch zum Zeitpunkt der Bewerbung schon vergeben war. Die Personalerin hatte mir jedoch aufgrund meiner derzeitigen Beschäftigung eine alternative Stelle in einem Forschungsprojekt angeboten, das Anfang Juni beginnen sollte. Quasi das gleiche wie das, was ich jetzt mache, nur eben auf Seiten des Anwendungspartners. Es fand dann auch im April ein erstes Vorstellungsgespräch statt. Man sagte mir, dass man sich in etwa 2 Wochen bei mir mit einem Ergebnis melden würde. Doch die Zeit verstrich und ich hörte nichts mehr. Hatte die Stelle deshalb schon abgehakt, da auch kurz darauf eine offizielle Ausschreibung für die Stelle in meinen LinkedIn Feed geschwemmt wurde.
Ich bewarb mich dann weiter, da ich nah an der Grenze zu Luxemburg wohne auch dort. Nun hatte ich Ende Mai in Luxemburg ein 1. Gespräch mit einer Firma, die von mir angetan waren. Auch sie sagten, man melde sich in etwa 2 Wochen. Nun hat sich kurz NACH diesem Gespräch allerdings wieder die Firma vom Februar gemeldet, man habe noch immer interesse an mir, ob ich zu einem 2. Gespräch vorbeikommen kann. Das habe ich Anfang letzter Woche gemacht. Am Ende fragte man mich nach meiner Gehaltsvorstellung. Ich hatte einfach mal 65.000 p.a. in den Raum gestellt.
Nun kommt die Krux: Auch die Luxemburger Firma wollte mich Ende letzter Woche noch mal zu einem 2. Gespräch sehen und hat mir danach gesagt, dass sie mir gerne einstellen möchten. Auf meine Lohnforderung vom 1. Gespräch ging man voll ein. Nun sind die Steuern und Sozialabgaben in LUX jedoch deutlich geringer, so dass ich in meinem Fall trotz geringerem Bruttolohn netto etwa 400 Euro monatlich mehr hätte, als bei der größeren Firma.
Ich suche nun nach einem Weg, der größeren Firma zu verklickern, dass ich ihnen vor einer Woche zwar die 65.000 € genannt habe, sich bei mir jedoch mittlerweile Umstände ergeben haben, die das Angebot für mich zu diesen Konditionen nicht mehr interessant sein lassen. Die Firma müsste gut 75.000 Euro auf den Tisch legen, damit netto das gleiche raus käme wie bei dem Angebot aus LUX.
Was wäre eurer Ansicht nach der richtige Weg, um denen das zu verklickern? Die Karten ehrlich auf den Tisch legen? Vielleicht mit etwas weniger Geld pokern, z. B. 70.000 (= 200 Euro netto-Differenz zu Luxemburg), und vielleicht in einem Jahr nachverhandeln, wenn die Promotion durch ist?
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