Zwei zusammenhängende Router blockieren sich gegenseitig?!

gosud

Cadet 2nd Year
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Hallo!

Ich bin vor kurzem umgezogen und habe mich aufgrund der Lage meiner Wohnung für Kabel Deutschland als Anbieter entschieden. Jedoch wollte ich keine monatliche Gebühr für einen WLAN-Router bezahlen, weshalb ich den regulären, kostenlosen genommen habe. An meiner Multimediadose hängt deshalb jetzt ein Kabelmoden von Kabel Deutschland mit integriertem Router.

Von der Telekom hatte ich vor einigen Jahren mal ein DSL-Router (Speedport W 503V) bekommen, den ich nach Vertragsende natürlich behalten durfte. Da dieser auch WLAN unterstützt, habe ich ihn per LAN an mein Kabelrouter gehängt. Das klappt jedoch alles nicht so, wie ich mir das erhofft hatte. Folgende Probleme treten dabei aktuell auf:

1.) Komischerweise kann ich mit einem Handy auf das Netzwerk und das Internet zugreifen, mit einem anderen aber nicht. Die Konfiguration ist identisch. An beiden Handys kann ich mich auch direkt ins WLAN einloggen und mir werden auch die maximal möglichen Balken anzeigen.

2.) Sowohl am funktionierenden Handy als auch an den zwei angeschlossenen Rechner ist das Internet plötzlich extrem langsam, wenn beide Router laufen. Stehen die sich einfach gegenseitig im Weg?

3.) Auf die Konfiguration des Speedports kann ich nur zugreifen, wenn der andere Router ausgeschaltet ist. Standardmäßig greife ich mit 192.168.2.1 auf den Kabelrouter zu. Wenn ich aber versuche die IP-Adresse des Speedports zu verändern, wird die Seite nie komplett geladen und die Einstellungen dadurch nicht übernommen.

Was würdet ihr mir empfehlen? Was mache ich falsch? Soll ich mir lieber einen einfachen Access Point kaufen und per LAN an meinen Kabelrouter hängen?

Ich freue mich über Tipps und Hinweise jeder Art! :)
 
Hi,

ein Netz, ein Router. Schalte bei dem T-Online Gerät DHCP und Routing usw aus und nutze den wenn Überhaupt als Access Point falls das möglich ist.

Wozu zwei Router wenn man fragen darf? Sinn?

VG,
Mad
 
gosud schrieb:
Was würdet ihr mir empfehlen? Was mache ich falsch? Soll ich mir lieber einen einfachen Access Point kaufen und per LAN an meinen Kabelrouter hängen?

Zwei Router hintereinander bilden eine DMZ bei welcher UPNP vom zweiten Router (der zum PC hin, nicht der zum Internet hin) nicht zum ersten Modem durchgeschliffen wird. UPNP wird aber gebraucht um dir Ports für Anwendungen zu reservieren welche nicht dauerhaft einem Endgerät zugewiesen werden.

Ja ein AP würde dir helfen, alternativ kannst du den Speedport (welcher nebenbei nur für DSL 16k ausgelegt ist, somit bei größeren Bandbreiten stark limitiert) eventuell auf AP schalten indem du den DHCP abschaltest und dem Speedport die 192.168.2.2 zuweist, das Gateway in der Konfiguration auf 192.168.2.1 einstellst. Wichtig dabei: Zuerst das WLan am Speedport einstellen, dann IP umstellen, und dann erst mit Modem verbinden.
 
Madman1209 schrieb:
Wozu zwei Router wenn man fragen darf? Sinn?

Eben, das hat keinen Sinn. Ich bin nur an der WLAN-Funktion des zweiten Routers interessiert, die der erste leider nicht bietet.
 
Hast du im Speedport das vermutlich intergrierte DSL-Modem selber deaktiviert? Und DHCP und den ganzen anderen Kram, damit der Speedport im Prinzip nur als Switch mit WLANmodul arbeitet?
 
Hi,

dann wie geschrieben den als AP konfigurieren oder einfach einen AP kaufen.

VG,
Mad
 
hab selber nen 503v hier hinter nem Router hängen, der 503v arbeitet nur als Switch und ACcess Port. Wichtig is du kannst nur auf die Konfigurationsoberfläche zugreifen wenn nur dein PC dran hängt und nicht der andere Router bzw das Netz. Also anstöpseln, WLAN aktivieren, dem Router ne IP in der gleichen Range geben wie im anderen Netz, DHCP deaktivieren, fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
WLAN aktivieren, dem Router ne IP in der gleichen Range geben wie im anderen Netz, DHCP deaktivieren, fertig
Da hak ich noch mal ein: Mit 'Range' ist im allgemeinen die DHCP-Range gemeint. Der Speedport darf nicht in der Range des DHCP-Servers des anderen Routers liegen. Im gleichen Subnetz, ja.
 
Woran erkenne ich, ob der Router als Access Point nutzbar ist?

Pitam schrieb:
Ja ein AP würde dir helfen, alternativ kannst du den Speedport eventuell auf AP schalten indem du den DHCP abschaltest und dem Speedport die 192.168.2.2 zuweist, das Gateway in der Konfiguration auf 192.168.2.1 einstellst. Wichtig dabei: Zuerst das WLan am Speedport einstellen, dann IP umstellen, und dann erst mit Modem verbinden.

DHCP ist jetzt ausgeschaltet. Den Gateway kann ich auch verändern. Aber wie lege ich die IP-Adresse des Routers fest?

Pitam schrieb:
(welcher nebenbei nur für DSL 16k ausgelegt ist, somit bei größeren Bandbreiten stark limitiert)

Gilt die Limitierung dann nur für das, was hinter dem Speedport steht - sprich das WLAN-Netz? Oder werden dann auch alle Ports des eigentlichen Routers verlangsamt?

Paratronic schrieb:
Hast du im Speedport das vermutlich intergrierte DSL-Modem selber deaktiviert? Und DHCP und den ganzen anderen Kram, damit der Speedport im Prinzip nur als Switch mit WLANmodul arbeitet?

Nein, bis eben nicht. Das habe ich jetzt getan. Danke für den Tipp! :)
 
t-6 schrieb:
Da hak ich noch mal ein: Mit 'Range' ist im allgemeinen die DHCP-Range gemeint. Der Speedport darf nicht in der Range des DHCP-Servers des anderen Routers liegen. Im gleichen Subnetz, ja.

naaaaa,subnetz sowieso.aber is scheiss egal ob der in der dhcp range liegt.sonst dürftest ja auch deinem pc keine feste ip geben die im dhcp Bereich liegt.also wenn der Router 192.168.0.1 is gibt dem speedport einfach .100
 
sonst dürftest ja auch deinem pc keine feste ip geben die im dhcp Bereich liegt.
Richtig, denn davon wird ebenfalls abgeraten ;) Es kann nämlich zu einer Doppelbelegung einer IP kommen, wenn der DHCP-Server vor der Vergabe nicht per Scan/Ping prüft, ob diese IP bereits durch einen anderen (statischen) Client belegt ist. Deswegen statische Clients grundsätzlich immer außerhalb einer vorhandenen DHCP-Range legen.

Woran erkenne ich, ob der Router als Access Point nutzbar ist?
Grundsätzlich sind alle WLAN-Router als AP nutzbar, sofern sie einen abschaltbaren DHCP-Server haben & mehr als eine LAN-Buchse haben. Strenggenommen reicht auch eine einzelne LAN-Buchse.
 
noja also das jawohl im privatnetzwerk asbach diese methode meiner meinung nach, der dhcp überprüft das ja und selbst wenns dazu kommt kriegt der neue client beim ersten versuch halt keine verbindung.
 
Hi,

es ist trotzdem bad practice - es gibt die DHCP Range nicht ohne Grund! t-6 hat vollkommen recht, wenn man es richtig machen will sollte man sowas tunlichst vermeiden!

Ist hier aber gar nicht das Thema.

VG,
Mad
 
Nachdem ich die Modem-Funktion und DHCP ausgeschaltet und den Gateway auf 192.168.2.200 geändert habe, weil ich die Adresse des Routers anscheinend nicht ändern kann, klappt nun alles. Vielen Dank an euch! :)

Damit bin ich jetzt auch soweit zufrieden. Dadurch dass ich den Gateway aber geändert habe - was anscheinend zielführend war - kann ich aber auch nicht mehr auf den Router zugreifen. Weder über "speedport" noch über seine IP-Adresse. Vielleicht dafür noch irgendwelche Lösungsvorschläge?
 
wie ich schon gesagt hab kannst du auf das ding jetzt nur noch zugreifen wenns nicht im netz hängt, sprich einzeln mit nem kabel an deinem pc. dazu musste dir dann natürlich ne feste ip geben weil der dhcp ja aus is
 
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