usmave schrieb:
wir bei der o.g. nutzung die graka auf x8 gedrossellt?
Nein, es gibt kein einzige S.1151(v2) Board bei dem die M.2 Sots sich die Lanes mit den Grakas teilen! Die Slots für die Grakas hängen an den 16 Lanes direkt von der CPU, bei Boards mit Z Chipsätzen ggf. auf mehrere Slot aufteilbar, die M.2 Slots hängen an den PCIe Lanes der Chipsätze. Ein Z370 hat selbst alleine schon bis zu 24 PCIe Lanes, die mit SATA und USB Port geshared sind, weshalb auch oft SATA Port wegfallen, wenn man M.2 PCIe SSDs verbaut.
Bei Deinem Board diese x16 Slots:
Da PCIE4 aber nur 4 Lanes hat, gehen die 16 PCIe Lanes direkt von der CPU nur auf den PCIE2 Slot, die können damit gar nicht aufgeteilt werden, obwohl dies mit dem Chipsatz möglich wäre.
usmave schrieb:
hab jetzt an die günstigste nvme von intel, die 660p gedacht.
Kauf Dir eine ordentliche wie die Samsung 970 Evo Plus, denn von den günstigen wirst Du am Ende so enttäuscht sein wie von der günstigen SanDisk Plus DRAM less SSDs die Du schon hast. Das von DRAM less SSDs nicht viel zu erwarten ist, steht im Fazit eine Reviews mehrere solcher SSDs bei Tomshardware:
Das liegt daran das die Controller die Mappingtabelle also den Flash Translation Layer (FTL) und eben nicht Userdaten im DRAM Cache ablegen, also die Information wo die Daten im NAND stehen und wo NAND frei ist um dort schreiben zu können. Die ohne DRAM Cache halten dann immer einen kleinen Teil der Mappingtabelle im interen SRAM des Controller, genug um gut in den Benchmarks abzuschneiden die ja nur über ein oder weniger GB Adressraum benchen und daher tolle Werte ins Datenblatt schreiben zu können. Aber im Alltag muss der Controller dann ständig erstmal wieder den passenden Teil aus dem NAND nachladen, was eben viel länger als ein DRAM Zugriff dauert.
Bei QLC ist nicht nur die Schreib- sondern auch die Leseperformance im QLC Bereich geringer,
bei 4k QD1 Lesend sind es bei der 860 QVO nur 4.400 IOPS statt 7.500 aus dem Pseudo-SLC Bereich, QD32 werden im QLC sogar weniger als halb so viele IOPS lesend wie aus dem Pseudo-SLC erzielt. Anders als die 860 EVO und bei SSDs mit TLC üblich, hält die Crucial P1 die Daten aber extra lange in ihrem, bei leerem Laufwerk üppig dimensionierten Pseudo-SLC Schreibcache:
Die meisten Benchmarks messen daher nur die Performance des Pseudo-SLC Bereiches, was aber wenig praxisrelevant ist Die Intel 660p hat ja die gleichen NANDs und den gleichen Controller, dürfte es also auch so handhaben. Im
AnandTech Storage Bench - Light schafft sie voll nur 208,6MB/s (die P1 250,1MB/s), also weniger als die MX500 und im
AnandTech Storage Bench - Heavy sind es voll nur noch 158MB/s (die P1 152MB/s), die MX500 hat dann mit 235MB/s deutlich mehr und die 970 Evo muss sich mit ihren 637,8MB/s im Testfeld nur der Optane 900P (1136,7MB/s) geschlagen geben. Tweaktown hat im Review der Optane 905P 960GB sehr passend geschrieben, dass man vor allem für die Konsistenz der Performance auch bei anspruchsvolleren Workloads und auch bei voller SSD bezahlt: