Zweite Platte auf externe größere Platte Klonen, nach einbau eingreifen erforderlich?

D

DerJungeDerIst

Gast
Guten Tag wertes Forum.

Ja es ist ein sperriger Titel, jedoch wusste ich nicht wie ich das kompakter formulieren sollte.
Ich hoffe ich bin mit diesem Anliegen im richtigen Unterforum, wenn dem nicht so ist bitte verschieben, bei den vielen Unterforen kann man schon mal durcheinander kommen.


Zu meinem Anliegen:
Ich habe eine Zweite SSD im PC, diese Platte ist jedoch beinahe voll mit Spiele und einigen Programmen, die dortigen Spiele wurden mit einem zweiten Installationspfad für Steam, GOG und Origin installiert, einige Spiele befinden sich bereits auf der ersten Platte.
Ich will im neuen Jahr eine neue SSD erwerben die größer ist, ein Einfaches erweitern mit der neuen Platte kommt hier nicht in Frage, weil ich die kleinere Platte in einem anderen PC benötige, ich daher nur eine einzige Platte erwerben muss anstatt zwei.
Ich will nun die diese Platte Klonen, auf eine größere Platte in einem externen Gehäuse, intern kommt nicht in Frage - ist ja egal warum.
Da ich viele Einstellungen bei den Spielen verändert habe, Mods installierte und das ganze Prozedere mit sichern oder erneutes Laden mit meiner kleinen Internetleitung vermeiden will, werde ich vom Klonen nicht abrücken.
Ich habe bereits geklont, mit einer seit längerem erworbenen Kaufversion von Paragon was immer toll funktionierte, aber bisher nur auf interne Platten und immer alleinig die ganze C Platte wo ich keine zweite Platte hatte.
Nun, wenn ich geklont habe, wird Windows (10 Pro 64bit) herum meckern das was nicht stimmt, ich irgendwas einstellen oder verändern muss, keine Ahnung was, zb neuen Laufwerksbuchstaben zuweisen weil es ja eine andere Platte ist, oder die Programme und Spiele auf der Platte meckern?


Ich hoffe auf eine einfach verständliche Antwort, bitte keine Weiterleitungen oder englische Zitate.
Ich danke denjenigen jetzt schon die helfen wollen, die nicht den lästigen Zeigefinger heben wollen weil es für sie so einfach ist.

Mit freundlichem Gruß
ProximaCentauri
 
Warum willst du das extern machen? Dauert über USB doch viel länger.
  1. Bau die neue zusätzlich ein
  2. formatiere sie über die Datenträgerverwaltung
  3. Kopiere die Daten rüber
  4. Baue die alte aus
  5. Weise der neuen ggf über die Datenträgerverwaltung ggf den richtigen Buchstaben zu
1&5 kannst du weglassen, wenn es wirklich extern sein muss.

Theoretisch könntest die SSD auch ganz exakt mit dd exakt klonen (https://wiki.ubuntuusers.de/dd/#Festplatte-klonen) und dann die Partition auf der neuen SSD vergrößern, sollte aber nicht nötig sein.


ProximaCentauri schrieb:
Nun, wenn ich geklont habe, wird Windows (10 Pro 64bit) herum meckern das was nicht stimmt, ich irgendwas einstellen oder verändern muss, keine Ahnung was, zb neuen Laufwerksbuchstaben zuweisen weil es ja eine andere Platte ist, oder die Programme und Spiele auf der Platte meckern?
Im Worst-Case stimmt der Laufwerksbuchstabe nicht, lässt sich einfach beheben.
Wenn der stimmt, sollte es keine Probleme geben.
 
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Nein, wie gesagt, nur extern via klonen.
Außerdem ist mir USB-C 3.1 Gen2 schnell genug.
 
Wie auch immer:
pseudopseudonym schrieb:
Im Worst-Case stimmt der Laufwerksbuchstabe nicht, lässt sich einfach beheben.
Wenn der stimmt, sollte es keine Probleme geben.
(Datenträgerverwaltung)
Ergänzung ()

ProximaCentauri schrieb:
Ich hab den Überblick über diese Bezeichnungen verloren, da blickt doch kein Mensch mehr durch!
Mir aber egal, kopiert wird bei mir nur intern (meist SATA) oder über LAN :D
 
Wenn das kein Systemlaufwerk ist sondern nur Daten und Spiele auf ihr liegen, dann kann man auch einfach die Daten von einer zur anderen SSD kopieren. Fertig. Und wenn sie eingebaut wird, ihr den gleichen Laufwerksbuchstaben geben, den die alte zuvor hatte.
 
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Finde es gar nicht schlecht, den Klon per USB vorzunehmen. Hier im Forum liest man öfter, dass Quelle und Ziel verwechselt wurden & jetzt nach Datenrettung geschrien wird.

Quelle : intern/SATA
Ziel : USB

Würde aber die Platte wegen Datenrate dann trotzdem intern verbauen.

Programme laden ja regelmäßig. Und wenn man ungünstig an die Externe beim Schreibzyklus kommt => HDD kaputt...

-----------------------------------

Möchte noch ergänzend hinzufügen :
Es gibt Programmentwickler, welche tatsächlich eine Prüfung in ihr Programm einbauen, ob das Programm auf der Platte gestartet wird, auf der es mal installiert wurde.
Sozusagen als zusätzliche Lizenzhürde bzw. die Seriennummer der Platte als "Hardware-Dongle" missbrauchen..

Hatten von einem Hersteller einen Rechner mit folgendem Konstrukt :
1te Platte System, 2te Platte Daten und Programme.

Die zweite Platte kam ans Datenlimit und hatte so eine größere eingebaut und Daten und Programme übernommen. Glaube es war die Software. Bin mir nicht mehr sicher.
Auf jeden Fall : Programm gestartet => Lizenzfehler
Aus dem Internet einen HDD Serialnumber Spoofer geholt und die SN der "alten/vollen" Platte eingegeben => funktioniert.
Wie kann man sowas programmieren!
 
Hallo leute,
Da ich sowas sehr oft getan habe möchte ich folgendes beitragen:

Wichtig: zuvor die externe Platte anschließen und das aktuelle system erlauben, entsprechende treiber zu laden.

1. nicht direkt klonen, sondern erst ein image erstellen.
2. System von Image auf zielplatte
3. Ganz wichtig: vor den ersten Start original sytemplatte entfernen (sata abziehen)
4. booten von externe festplatte.
5. wenn alles klappt, bootreihenfolge im bios festsetzen auf dem USB.
6. alte festplatte in anderen sata-port anschließen, keinesfalls auf sata0
7. alte platte löschen und neu formatieren.
8. neue festplatte kann dann bequem in der Verwaltung entsprechende partition geändert werden.
 
Da du von SSD auf SSD klonst sollte es hier keine weiteren Probleme geben, da du dich auch nicht noch um Alignment oder ähnliches kümmern musst.

Einfach die Schritte von @pseudopseudonym befolgen.

Nach dem Klonen die alte Platte NICHT formatieren, sondern erstmal nur abklemmen.
So kannst du bei problemen einfach die neue Platte wieder formatieren und einen neuen Versuch starten!

Programmtechnisch habe ich mit "MiniTool Partition Wizard" ganz gute Erfahrungen gemacht.
Hab damit aber meist alte HDDs auf SSDs geklont
 
moin moin moinsen,

ich nutze clonezilla für solche vorhaben benötigst aber eine weiter festplatte wo das image der festplatte aufgespielt wird und anschließend auf die neue SSD wieder hergestellt wird., einzig nachden die geclonte platte angeschlossen wird und die alte platte weggeklemmt wird, wird windows 10 bisschen meckern weil eine neue platte angeschlossen wurde und sich die UUID / UID ändert deines PC, evtl. musst du den lizenz-key erneut angeben oder dich mit deinem windows account erneut anmelden.
welche windows 10 version ist im einsatz? (home / professional)
wenn die neue platte am selbenn port angeschlossen wird, wird das BIOS/ UEFI auch wieder von der richtigen SSD starten.
 
iRentner schrieb:
4. booten von externe festplatte.
1.) Du machst das sehr umständlich und 2.) das ist eine reine Datenplatte und keine mit Betriebssystem drauf. Von daher wird da nichts booten. ;)



Zum Klonen benutze ich schon immer Acronis Trueimage.
In diesem Fall sollte man sich aber an den Tipp von Blubbs halten und einfach nur die Daten auf die neue SSD kopieren. Richtigen Laufwerksbuchstaben anschließend der neuen SSD zuweisen. Fertig.
 
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Umständlich? Nun, wenn es klappen soll ist es die einfachste möglichkeit.
Kein Boot weil Datenplatte? Wenn man kein System drauf hat, ist es so...
Die ursprüngliche Forderung war aber aus der externe Festplatte zu booten.
Wenn Du es wirklich kompliziert haben möchtest:
1. Image erstellen der Startplatte mit allen Partitionen.
2. auf neue Festplatte eine erste primäre partition erstellen von 500MB
3. Je nach Position der recovery-partition entweder nach der boot-partition oder nach der System-partition
ebenfalls entsprechend auf neue Festplatte erstellen (sollte auch 500MB sein)
4. Aus image die bootpartition auf neue Partition kopieren - alle Merkmale werden übernommen.
5. Recoverypartion ebenfalls einspielen.
6. Rest der Festplatte al gusto mit primäre Partition versehen und die entsprechende Partition von image einspielen. Wichtig: es sollte unmittelbar nach der bootpartition positioniert werden.

Man muss nur die Struktur begreifen... So kann man auch wunderbar Festplatten von laptops die eine low-formatierung erhalten haben mit einer gleichwertigen eines gleichen laptops wiederherstellen.
oder eine 1:1 bootfähige externe festplatte erstellen, die dann als backup für diverse problembehandlungen dient. Wie in meiner Anlage die ich via rack und usb booten kann falls es große probleme gibt.

Noch ganz einfach: WIN10 auf externe platte installieren, da sind die wichtigen Partitionen erstellt und einfach die entsprechende partitionen aus der Image kopieren, meist genügt die C:\ . Key einpflegen und aktivieren.

Als Acronis-benützer müßte es dir bekannt sein, oder? Ich benütze es auch, schon seit min. 10 Jahre.

PS: seit einiger Zeit kann man aus verschiedene Platten, extern oder Netzwerk, booten. Im bios entsprechend einstellen.
 
iRentner schrieb:
...1. Image erstellen der Startplatte mit allen Partitionen.
2. auf neue Festplatte eine erste primäre partition erstellen von 500MB
3. Je nach Position der recovery-partition entweder nach der boot-partition oder nach der System-partition
ebenfalls entsprechend auf neue Festplatte erstellen (sollte auch 500MB sein)...
Gehts nicht noch komplizierter? Wenn man ein komplettes Image des Ursprungsdatenträgers besitzt, dann muss man keine zusätzlichen Partitionen anlegen. Denn sämtliche Partitionen des Ursprungsdatenträgers sind dann im Image enthalten. Und Acronis macht das ziemlich gut, das mit dem Erstellen von genauen Abbildern des Datenträgers.

Und was das Ansinnen des TE angeht - davon dass er vom Klon booten möchte, hatte der nix geschrieben. Bei dem reicht es in der Tat völlig aus, wenn er den Inhalt des Quelldatenträgers auf den Zieldatenträger kopiert. Alles andere wäre völlig übertrieben.

Abgesehen davon ist klonen ohnehin die einfältigste aller Möglichkeiten um Datenträger zu duplizieren. Das konnte man bei Windows NT und 2K vielleicht noch problemlos tun, aber heute sollte man das vermeiden. Erst recht dann, wenn dabei auf unterschiedliche Datenträgertypen geklont werden soll.
 
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areiland schrieb:
...klonen ...aber heute sollte man das vermeiden.
Acronis erkennt seit 2012, dass die Kopie auf eine SSD erstellt werden soll und passt den Startsektor beim Klonen an. HDDs hatten/haben traditionell Sektor 63. Für SSDs ist das ziemlich doof. Sektor 64 ist wesentlich besser.
 
@UweW.
Ist seit Windows 8 recht uninteressant, weil vor der Systempartition Partitionen untergebracht sind, die nicht optimiert werden. Und die Systempartition erhält vom Windows Setup immer das passende Alignment - selbst auf Festplatten. Haben wir hier vor einiger Zeit auch mal ausdiskutiert.
 
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thx.
Das wusste ich noch nicht.
 
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