Zweiter LAN-Anschluss im Dachgeschoss

kartoffel

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Hallo zusammen,

ich kenne mich im Nerzwerk-Bereich leider überhaupt nicht aus und hoffe daher auf eure Hilfe. Bestimmt gab es schon ähnliche Fragen und Antworten, aber bei meiner Recherche habe ich nichts zufriedenstellendes gefunden um zu wissen, welche Lösung jetzt genau für mich die Richtige ist.. (wahrscheinlich eben auch aus mangelnden Fachkenntnissen..)
Aber nun zu meiner Situation:

-> Wir sind vor einigen Jahren in ein Haus gezogen, in dem in jeder Etage eine Netzwerkdose fest verbaut ist. Im EG steht die Fritzbox und von ihr aus geht ein LAN Kabel in die eine Netzwerkdose. Im Dachgeschoss ist ein Computer mit der Netwerkdose verbunden, womit die Verbindung zwischen Router und Computer steht.
-> Nun möchte ich im Dachgeschoss ein weiteres Gerät mit LAN betreiben aber habe ja bisher keine Anschlussmöglichkeit für dieses.

Ich habe gesehen, dass es solche T-Adapter gibt (https://www.amazon.de/kwmobile-Netz...1510408766&sr=8-4&keywords=netzwerk+t+adapter) mit denen ich dann im EG an der Fritzbox 2 LAN Kabel anschließen würde und diese dann mit dem Adapter verbinde und den Adapter dann in die Netzwerkdose stecke. Und im Dachgeschoss würde ich dann einen weiteren Adapter an die dortige Netwerkdose hängen und daran dann beide Geräte.

Ist das so möglich und eine gute Lösung? Oder verlangsamt sich damit meine Internetgeschwindigkei? (Ich würde auch eine Lösung bevorzugen, die ohne weiteren Stromanschluss funktioniert, weshalb ich diese Adapter interessant fand.)

Schon mal danke für eure Hilfe!
 
Der von dir verlinkte Adapter teilt die 4 Aderpaare auf (sollte aber wie von dir beschrieben funktionieren). Sprich du kannst maximal 100MBit/s erreichen. Ich würde einen einfachen Switch nutzen. Allerdings benötigt dieser Strom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der T-Adapter verringert die Geschwindigkeit von 1000mbit auf 100mbit, weil nur noch 4 Adern genutzt werden.
Das ist also totaler Käse in den meisten Fällen. Häng einfach einen billigen Switch oben an die Dose, Problem gelöst. Dafür gibts einen Switch. Die Dinger brauchen wenige Watt und ein Mehrfachstecker wird ja wohl möglich sein ;)
 
Wir sind vor einigen Jahren in ein Haus gezogen, in dem in jeder Etage eine Netzwerkdose fest verbaut ist. Im EG steht die Fritzbox und von ihr aus geht ein LAN Kabel in die eine Netzwerkdose.
Versteh ich nich ganz.
Da muß ja irgendwo n switch sein, sonst haut das nicht hin.

Ich hatte mal testweise son Adapter - der war Müll.

Wenns n ordentliches Verlegekabel is, einfach ne Doppeldose statt der Einfachdose im Keller und im Dach anklemmen (dürften pro Stück um nen 10er kosten).
Wenn Du nicht basteln magst würd ich auch n switch im Dach anklemmen, kost auch nich mehr als n Zwanni und Du kannst halt gleich noch weitere Geräte (Konsole, TV...) ins Netz bringen.

Falls Leerrohre oder n Schacht liegt kannste auch einfach n weiteres Kabel ziehen - kost pro Meter auch um nen Euro.

Achja und willkommen im Forum :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit T-Adapter wird Dein Internet nicht langsamer, außer Du hast einen 100Mbit Anschluss oder mehr
 
Jak08 schrieb:
Der von dir verlinkte Adapter teilt die 4 Aderpaare auf (sollte aber wie von dir beschrieben funktionieren). Sprich du kannst maximal 100MBit/s erreichen. Ich würde einen einfachen Switch nutzen. Allerdings benötigt dieser Strom.

100 MBit/s = 12,5 Mb/s

'Mit meiner 16000-Leitung schaffe ich gerade mal 1,6 Mb/s... Wer weniger als 12,5 Mb/s Downloadgeschwindigkeit hat, für den ist das ein praktikable Lösung. Ich selbst habe so auch meine Lan-Leitung "verdoppelt" und keine Probleme.

Alternativ würde ich Powerline Adapter oder einen Switch empfehlen. Aber der verlinkte Adapter ist die energiesparsamste Variante.

Nur zur Klarheit: Von dem Router geht ein Kabel pro Etage in die Wand, oder?
 
Powerline ist hier der größte Schwachsinn. Höherer Stromverbrauch als ein Switch, höhere Fehleranfälligkeit, viel höhere Kosten und es ist nicht mal gesagt, dass es überhaupt funktioniert, wenn man die Leitungen nicht kennt.
 
U-L-T-R-A schrieb:
Ich hatte mal testweise son Adapter - der war Müll.

Wenns n ordentliches Verlegekabel is, einfach ne Doppeldose statt der Einfachdose im Keller und im Dach anklemmen (dürften pro Stück um nen 10er kosten).

Falls Leerrohre oder n Schacht liegt kannste auch einfach n weiteres Kabel ziehen - kost pro Meter auch um nen Euro.

Ich habe mit dem Adapter keinerlei Probleme. Man braucht eben nur einen an jedem Ende des Kabels.

Was genau soll der Unterschied zwischen einer Doppeldose und dem Adapter sein? Gleiches Prinzip bei einem Kabel in der Wand.

Wie genau soll das mit dem nachträglichen verlegen der Kabel gehen? Ich weiß nicht, ob ich Leerrohre in der Wand habe, aber das Kabel verläuft um mindestens 2 Ecken. Würde gerne auch noch ein 2. Kabel haben. :-(
Ergänzung ()

rg88 schrieb:
Powerline ist hier der größte Schwachsinn. Höherer Stromverbrauch als ein Switch, höhere Fehleranfälligkeit, viel höhere Kosten und es ist nicht mal gesagt, dass es überhaupt funktioniert, wenn man die Leitungen nicht kennt.

Hast wohl recht... Sry :(
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten, das geht ja echt fix hier! :)

U-L-T-R-A schrieb:
Versteh ich nich ganz.
Da muß ja irgendwo n switch sein, sonst haut das nicht hin.

Wiedehopf95 schrieb:
Nur zur Klarheit: Von dem Router geht ein Kabel pro Etage in die Wand, oder?

Im EG ist eine TAE-Dose an der die FritzBox hängt. Und direkt neben der TAE-Dose ist so eine Netzwerkdose mit 2 LAN-Anschlüssen (sieht in etwa so aus: https://static.kabelscheune.de/z1/netzwerkdose-cat6-2xrj45-unterputz-alpinweiss_z1.jpg)
Und im 1. OG sowie im DG sind genau die selben Dosen, allerdings glaube ich dass dort immer jeweils nur der linke Anschluss verwendet werden kann. Denn wenn ich im EG im linken Anschluss der Netzwerkdose ein LAN Kabel anschließe, habe ich im 1. OG ein LAN Signal in der linken Buchse und wenn ich im EG im rechten Anschluss ein LAN KAbel anschliße, habe ich im DG ein Signal in der linken Buchse. Ich glaube daher dass die Netzwerkdosen direkt verbunden sind, da es eben auch nirgendswo einen Switch bisher gibt.

Wiedehopf95 schrieb:
'Mit meiner 16000-Leitung schaffe ich gerade mal 1,6 Mb/s... Wer weniger als 12,5 Mb/s Downloadgeschwindigkeit hat, für den ist das ein praktikable Lösung. Ich selbst habe so auch meine Lan-Leitung "verdoppelt" und keine

Ich habe ebenso eine 16000-Leitung und in naher Zukunft ist ein Umstieg auf eine 50000 geplant. Aber das sollte ja dann ebenfalls kein Problem geschwindigkeitstechnisch mit den Adaptern sein.

Zitat von rg88
Häng einfach einen billigen Switch oben an die Dose, Problem gelöst. Dafür gibts einen Switch. Die Dinger brauchen wenige Watt und ein Mehrfachstecker wird ja wohl möglich sein

Ja Mehrfachstecker ist natürlich kein Problem, aber wenn ich durch die Adapter mit meiner Leitung ohnehin keine Geschwindigkeitseinbußen habe, sehe ich für mich in der Switch erstmal keinen Vorteil, außer dass man natürlich nachträglich noch mehr dran hängen könnte..
 
Hm.

Also vermutlich Dose im EG links Kabel ins OG, rechts Kabel zum Dach (oder anders rum).
Dann bräuchtest Du doch bloß im Dach das Kabel splitten und neu auflegen - außer die haben die andere Buchse als Verbindung von OG zum Dach noch verkabelt (macht aber wenig Sinn).


@Wiedehopf95
Ich habe mit dem Adapter keinerlei Probleme.
Das glaub ich gerne - hab halt andere Erfahrungen gemacht.

Was genau soll der Unterschied zwischen einer Doppeldose und dem Adapter sein? Gleiches Prinzip bei einem Kabel in der Wand.
Sieht halt nicht so "hingerotzt" :D aus und Adapter sind halt auch gerne mal Fehlerquellen.
Zumal der TE ja schon Doppeldosen hat.

Wie genau soll das mit dem nachträglichen verlegen der Kabel gehen? Ich weiß nicht, ob ich Leerrohre in der Wand habe, aber das Kabel verläuft um mindestens 2 Ecken. Würde gerne auch noch ein 2. Kabel haben. :-(
Ich würd mal in den Gebäudeplan gucken oder Kontakt mit dem Elektriker (oder wem auch immer) aufnehmen, der die Verkabelung gemacht hat.

Ansonsten kommts halt auf die baulichen Gegebenheiten in Deinem Haus/Wohnung an.
Du kannst auch Kabel hinter der Fußleiste oder "zwischen" dem Laminat usw legen.
Häufig gibts noch nen ungenutzten Kamin...
 
kartoffel schrieb:
Und direkt neben der TAE-Dose ist so eine Netzwerkdose mit 2 LAN-Anschlüssen (sieht in etwa so aus: https://static.kabelscheune.de/z1/netzwerkdose-cat6-2xrj45-unterputz-alpinweiss_z1.jpg)
Und im 1. OG sowie im DG sind genau die selben Dosen, allerdings glaube ich dass dort immer jeweils nur der linke Anschluss verwendet werden kann. Denn wenn ich im EG im linken Anschluss der Netzwerkdose ein LAN Kabel anschließe, habe ich im 1. OG ein LAN Signal in der linken Buchse und wenn ich im EG im rechten Anschluss ein LAN KAbel anschliße, habe ich im DG ein Signal in der linken Buchse. Ich glaube daher dass die Netzwerkdosen direkt verbunden sind, da es eben auch nirgendswo einen Switch bisher gibt.
Sicher, dass das (dazu müsste man wissen, was "hinter" der Dose an Verkabelung liegt) Netzwerk- und keine ISDN-Buchsen sind?
 
Ich denke auch, dass das ISDN-Dosen mit entsprechender Verkabelung dahinter sind, zumal bisher kein Switch aufgefunden wurde.
Um das herauszufinden, muss mal eine Dose geöffnet und am besten ein Foto davon hier eingestellt werden.

Ist das Haus relativ neu, werden die Drähte wohl alle rot sein, mit schwarzen Ringen. Dann ist es ISDN. Für die Farben der Drähte von Ethernet-Kabel gibt es in Netz genügend Fotos.
ISDN-Dosen haben vier Anschlussklemmen, Netzwerkdosen acht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollten das Isdn Dosen sein?!
Und warum müsste unbedingt ein extra Switch verbaut sein?!
Statt nem Patch Panel wurde halt eine Doppeldose verbaut.
Der TE hat doch gesagt von der Fritzbox gehen 2 Lan Kabel in die Doppeldose?!



@TE
Kauf dir für 20€ einen TP-Link 5Port Gigabit Switch, den hängst du oben im DG an die Dose und daran hängst du beide Rechner.

Alles andere ist Käse.

So haben beide volle Internetgeschwindigkeit, und können unter-einander mit Gigabit Geschwindigkeit kommunizieren.

Und hör mit den bescheuerten Adaptern auf, man rüstet eine Netzwerkinfrastruktur doch nicht zurück.
 
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Der Anwendungszeck spielt natürlich auch eine Rolle. Will man auf den Geräten nur surfen kann man ev. mit den 100 MBit/s leben. Will man allerdings im Netzwerk auch mal Daten verschieben, streamen oä kann das schon zum Flaschenhals werden.
 
Der TE hat geschrieben, das ein Kabel von der FB zur Netzwerkdose geht, vom Durchsatz hat er nichts geschrieben. Wenn das ISDN-Dosen samt dazugehöriger Verkabelung ist, gehen max. 100 Mbit/s durch. Sollten es Netzwerk-Dosen samt Ethernet-Kabeln sein, gehen Gbit/s durch.
 
Auch das ist absolut nicht gesagt.
-> Es gibt haufenweise ältere Fritzboxen, die nut 100Mbit können
-> Wenn die Energiespareinstellungen aktiviert sind, laufen wie LAN-Anschlüße auch nur mit 100Mbit
 
Um die Klugscheißerei fortzusetzen:

Manche User rufen mich an und sagen am Telefon, dass ihre Fritzbox nicht geht. Bei genauer Nachfrage stellt sich aber dann heraus, dass es ein Speedport-Router oder gar eine Easy-Box von Vodafone handelt.

Bei der Menge an Informationen, die uns der TE bisher gegeben hat, würde sogar das mich nicht wundern. Fritzbox hat sich offenbar umgangssprachlich zur Standardbezeichnung für den Internet-Router gemausert.
 
Hm ich bin jetz kein Telefon-Mann... aber ich mein mich zu erinnern, dass die ISDN Dosen schmaler waren und darum keine Patchkabel reingepasst haben (ausser jemand hat was zusammengebastelt).
Laut dem TE stecken aber Patchkabel drin - würd ich davon ausgehen es sind Netzwerkdosen.
 
So ganz unrecht hat @U-L-T-R-A nicht. Ich habe hier eine Original-ISDN-Doppeldose von der Telekom, deren Zentralplatte ist so ausgeformt, dass nicht einmal ein einzelner ganz normaler Stecker eines Patchkabels einzustecken geht, von zwei Steckern nebeneinander ganz zu schweigen.

Telekom-ISDN-Dose.jpg
 
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