zZ OMV und Docker (Plex,WireGuard,HomeAssistant) installiert -- Umstellung auf Proxmox sinnvoll?

hpoperator

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Hallo liebe Community,

ich habe aktuell einen Server ( Fujitsu Primergy TX1310 M1), den ich aktuell als NAS betreibe. Darauf ist als "Hauptinstallation" OpenMediaVault installiert, leider aber noch in der V.5.x.
Zudem habe ich unter Portainer/Docker --> Plex , WireGuard und HomeAssistant implementiert.

Zum einen spiele ich nun mit dem Gedanken auf OMV v6 (Debian) upzudaten (=sauber neu installieren) und zum anderen, da z.B. HomeAssistant eher schlecht als recht in einem DockerContainer arbeitet, nicht vielleicht doch den allgemeinen Aufbau zu überdenken.

Denn ich lese sehr häufig von Proxmox und das dies bei weitem nicht so umständlich sein soll wie Docker.

Es gäbe für mich nun die Option, alle Anwendungen (OMV, WireGuard, HomeAssistant und Plex) unter Proxmox auszuführen, bedeutet, für jede Anwendung eine virtuelle Maschine. Doch ich weiß leider nicht welche Nachteile dies mehr Nachteile als Vorteile hätte. Welche Abstriche ich mit dieser Variante machen muss, weiß ich leider auch nicht.
Kann der Primergy Server dieser Anwendungen auch allesammt stemmen?
Bleibt mein OMV, dass ich hauptsächlich als Datengrab für u.a. wichtige Dateien nutze, noch vollwertig nutzbar?

Fragen über Fragen ......:confused_alt:

ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir diesbezüglich weiterhelfen und etwas Licht ins dunkle bringen könntet.

Liebe Grüße!
 
OMV hat auch eine KVM Variante, darin läuft mein Home Assistant mit Skyconnect problemlos. Die Installation ist kein reines herumklicken sondern erfordert grundlegende Konsolenkenntnisse.

Für Proxmox gibt es meines Wissens ein Script für die Konsole, welches die VM herunter lädt und in Proxmox erstellt.

Proxmox wäre in meinen Augen für diese 4 Dinge möglich, aber unnötig.

Von der Leistung schafft der Rechner das sicher.

Wenn man die Festplatten übers LVM von Proxmox verwaltet, sind die Daten weg. Allerdings kann man die Festplatten auch direkt ohne Datenverlust in die VM von OMV einbinden. Dabei fällt natürlich die Verwaltung weg.
 

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danke vielmals für die zeitnahe Antwort.
KVM kenne ich leider noch nicht (bin leider nicht so versiert).

Ab wann /Ab Wieviel Anwendungen wird denn der Einsatz von Proxmox nicht mehr unnötig?
Die "LVM" in Proxmox formatiert automatischen den/die Datenträger?

Ich möchte halt weg von dem komplizierten Docker und hin zu was einfacherem, was denoch viele Integrationen ermöglicht
 
LVM: im Prinzip ja, bitte selbst suchen was das ist.

Du hast einen Denkfehler
In Docker nutzt man einzelne Anwendungen wie Wireguard, Plex usw. Das sind sogenannte Container.

In KVM und Proxmox legt man virtuelle Computer an, auf denen man Anwendungen wie Plex, Wireguard usw installiert. Dabei kann man auch mehrere Anwendungen auf einer VM installieren. Oder wie im Fall von HA nur eine.

Wobei man natürlich erst ein Betriebssystem wie Linux oder Windows in dem Computer installieren muss.

https://wiki.ubuntuusers.de/Virtualisierung/

Daher kann ich deine Frage nicht wirklich beantworten.

Bei mir läuft Home Assistant in einem Virtuellem Computer über KVM. Weil diese Variante mehr Funktionen hat.
Home Assistant mit Docker unterstützt keine Addons, in KVM unter HassOS gehts.

Die anderen wie Innodb, Unifi Controller, Mosquitto, Grafana usw sind alles Container in Docker. Das was bei dir Plex, Wireguard und Home Assistant sind.

Wireguard hatte ich erst in Docker, aber nun ist es direkt in OMV installiert.


Docker nutzt die Ressourcen des Computers besser aus. Mit KVM/Proxmox hat man mehr Möglichkeiten.

Windows mit Docker geht nicht.

https://www.home-assistant.io/addons
 
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ok, danke vielmals für diesen exkurs.
eine frage noch:
wenn ich mich für die KVM-Variante entscheiden sollte, sind dann alle separaten VMs jederzeit erreichbar? Oder muss ich da erst die jeweilige virtuelle maschine hochfahren? Also laufen sie paralell zueinander?
 
sie laufen parallel
Du kannst soviele VMs gleichzeitig laufen lassen bis deinem TX die Puste ausgeht.

Ich weiss nicht, worauf dein OMV gerade installiert ist. Aber beim einer Neuinstallation bietet sich die Installation auf einer SSD an. Das kommt auch Docker und VMs entgegen.
 
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ok, verstehe.
Wenn ich nun den Server neu aufsetzen möchte, wie verhällt sich das dann?
Kann ich Proxmox als Hauptanwendung (OS) installieren (wie beispielsweise bei OMV), oder benötige ich ein Ubuntu um darauf promox dann zu installieren?
 
Nein, Proxmox ist das Betriebsystem (Debian Linux als Unterbau) in welchem du dann OMV und Home Assistant als virtuellen Computer einrichtest und dann installiert.
Desweiteren brauchst du eine VM für Docker, weil Proxmox selbst kein Docker unterstützt.
Ich selbst habe früher Rancher OS verwendet.
Dort drin richtest du dann die Container für Wireguard und Plex ein.
Du kannst das aber auch wie bisher weiterhin in OMV machen.

Möglichkeit 2:
OMV als Hauptsystem, dort dann Home Assistant als virtelle Maschine via KVM und den Rest wie gehabt mit Docker.
Wobei Home Assistant beim erstmaligem Installieren nicht trivial ist. Es kann vorkommen, dass die Maschine kein Netzwerk hat. Aber es ist lösbar :)

Ich halte Proxmox in deinem Fall für überdimensioniert
 
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Du bist Klasse!

Danke dir erneut für deine zeitnahe Antwort!

Ich habe zwischenzeitlich Proxmox auf meinem Server installiert (auf SSD) klappte beim ersten versuch.
Nun befinden sich ja noch alle meine (wichtigen) Daten auf den 4 separaten HDDs, diese habe ich während der Installation abgeklemmt und nachdem ich auf die Weboberfläche von proxmox zugreifen konnte, die Verbindung wieder hergestellt.

Durch deine Aussage habe ich nun etwas Angst, dass ich unwissentlich die Daten lösche bzw die Platten formatiere. Also Mounte ich nun ersteinmal in proxmox keine Datenträger. Gleichwohl ich sie allerdings schon angezeigt bekomme (siehe Screenshot).

Ich würde alles jetzt so belassen und versuche irgendwie OMV als VM (?) (/Knoten?) in proxmox hinzuzufügen und prüfe dann, wie ich diese HDDs OMV und meinem Netzwerk wieder zur Verfügung stellen kann OHNE das sie in proxmox gemountet und/oder an anderer Stelle formatiert werden. :rolleyes:

Hast du noch einen Ratschlag diesbezüglich für mich?

LG

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Zuletzt bearbeitet: (Anhang vergessen)
Man kann die Festplatten direkt an die VM von OMV durchreichen, dass muss ich aber selbst erstmal suchen.
 
ok verstehe.
schaue dann auch nochmals paralell ob ich was finde.
Aber bis Dato hab ich jetzt erst einmal nicht falsch gemacht!? Die werden ja schlicht nur angezeigt und wurden wohl noch nicht gemountet?!
 
Alles richtig gemacht.

Ich habe mittlerweile das gefunden:

https://pve.proxmox.com/wiki/Passthrough_Physical_Disk_to_Virtual_Machine_(VM)

## Festplatten anzeigen ## lsblk ## Disk-ID der gewünschten Festplatte herausfinden ## ls -la /dev/disk/by-id/ ## Festplatte der entsprechenden VM per Befehl zuweisen ## qm set 101 -scsi1 /dev/disk/by-id/ata-WDC_.... ## Platte in GUI Übersicht der VM anzeigen ##
Ergänzung ()

Ich bin allerdings in Proxmox nicht mehr wirklich drin, daher muss ich auch immer erst nach einer Antwort suchen :)
 
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- gelöscht vom Ersteller -
 
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sofern ich das richtig verstehe.

ls -la gibt den Name mit angehängter Seriennummer aus, also wäre das bei dir zu lang
richtig wäre vermutlich

qm set 100 -scsi1 /dev/disk/by-id/ata-WDC_WD1003FBYX-50Y7B1


Falsch verstanden :(

Nimm mal bitte den langen Befehl
find /dev/disk/by-id/ -type l|xargs -I{} ls -l {}|grep -v -E '[0-9]$' |sort -k11|cut -d' ' -f9,10,11,12

Edit:
bitte nichts löschen, dass verhindert eine Fehlersuche
 
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oh Verzeihung.
Heute morgen war noch keine Antwort da und da ich ungefähr erahne, wo der fehler zu finden ist, dachte ich, ich wäre noch zeitig dran um den Beitrag zu löschen. Scheinbar ist dies zur selben Zeit erfolgt (die Löschung / deine Antwort).

Durch einen "harten" Zeilenumbruch, der in der Konsole bei der jeweiligen Festplattenbenennung auftrat, vergaß ich bei jeder Festplatte den letzten Buchstaben.

Ich prüfe heute nach der Arbeit erneut.

vielen Dank! , und Lg
 
kein Problem :)

Für die Installation von Home Assistant gibt es übrigens ein schönes Script was das automatisch macht.

https://tteck.github.io/Proxmox/
"Home Assistant" >> "Home Assistant OS VM"

Dort gibt es noch andere Dinge:
Wireguard mit LXC anstelle von Docker.
Plex ebenfalls.

LXC ist eine Alternative zu Docker und wird von Proxmox direkt unterstützt.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/LXC
 
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