AMDs „Kaveri“-Vorstellung am 5. Dezember erwartet
Neue Zeitpläne für AMDs „Kaveri“ sind am Wochenende in Asien durchgesickert. Demzufolge findet die Vorstellung über die Presse am 5. Dezember statt, doch es wird sich dabei um einen reinen Paperlaunch handeln. Denn im Handel sollen die „Kaveri“-APUs frühestens im Februar stehen.
Zu den Startterminen gab es in den letzten Monaten viele Spekulationen. Dabei wurde auch das Zeitfenster vom Februar des kommenden Jahres des öfteren genannt, AMD verwies jedoch stets darauf, dass die Vorstellung noch in diesem Jahr erfolgen soll – so auch Mitte September gegenüber ComputerBase bei einer Veranstaltung in San Francisco. Nun zeigt sich, dass beide Recht behalten sollen, denn laut den vorliegenden Plänen schickt sich AMD an, die Kaveri-APUs auf Basis der neuen „Steamroller“-CPU-Architektur in Kombination mit Graphics Core Next (GCN) Anfang Dezember über die Medien vorzustellen, aber dann auch erst mit der Serienproduktion zu beginnen.
Die spät startende Serienfertigung heißt laut der Folie, dass der Handel frühestens Mitte Februar APUs der neuen Generation anbieten können soll. Auch dies klingt sehr optimistisch, denn zwischen Start der Massenproduktion und der breiten Verfügbarkeit im Handel ist dies ein sehr kurzes Zeitfenster, in der Regel werden etwa drei Monate veranschlagt. So oder so, in der ersten Runde sollen lediglich drei Modelle zur Verfügung stehen, zwei A10-Varianten, die in der Regel die Flaggschiffe markieren, sowie ein A8-Proband.
Eine zweite Folie fasst noch einmal die wichtigsten Neuerungen der Kaveri-APUs samt dazu gehöriger Plattform rund um den bereits zur Computex 2013 vorgestellten Sockel FM2+ zusammen. Bei der APU-Serie ist dies natürlich die Steamroller-Architektur sowie der nächste Schritt in der Grafiklösung, erstmals jedoch auch die Unterstützung von HSA. Die Plattform holt zudem in vielen Dingen auf, die bei Intel bereits seit einiger Zeit verfügbar sind: Erstmals wird sie beim Einsatz einer Kaveri-APU PCI Express 3.0 unterstützen, ein x4-Interface auf den Mainboards kann für mSATA-SSDs für beispielsweise das SSD Caching genutzt werden. Große Überraschungen dürfte es dort zum Start der APUs aber keine mehr geben, gibt es die entsprechenden Sockel-FM2+-Mainboards mit dem neuen AMD-A88X-Chipsatz doch bereits seit einiger Zeit im Handel.