Googles KI-Assistent: Spotify lässt sich mit Gemini per Spracheingabe steuern
Eine neue Erweiterung für den generativen KI-Assistenten: Google verbindet Spotify mit Gemini. Auf diese Weise ist es möglich, den Streaming-Dienst mit natürlicher Spracheingabe zu steuern, um etwa Songs oder Alben abzurufen.
Um über Gemini auf Spotify zugreifen zu können, muss das Spotify-Konto mit dem Google-Konto verknüpft sein. Dann kann man mit dem KI-Assistenten nach Songs, Alben, Künstlern oder Playlists suchen und diese abspielen. Spotify-Funktionen wie das Erstellen von Playlists oder Songradios sind über Gemini nicht verfügbar.
Vorerst funktioniert die Spotify-Erweiterung nur in der englischen Version von Gemini. Zudem benötigen Nutzer ein Spotify-Premium-Abonnement, um Songs abzuspielen. Außerdem lässt sich Spotify nicht über Gemini in Google Messages, der Gemini-Web-App sowie der Gemini-App für das iPhone nutzen.
Erweiterungen sollen Gemini zum Alltagsassistenten machen
Über die Erweiterungen will Google den KI-Assistenten aufrüsten. Gemini soll so zum Alltagshelfer werden, der auf relevante Dienste und Daten zugreifen kann. Unterstützt werden bislang Google-Dienste wie Google Flüge, Hotels, Maps und die Google Workspace. Mit der Integration von Drive, Docs und Gmail ist es möglich, Inhalte aus Mails und Dokumenten abzurufen, um diese in Chats aufzugreifen. Erweiterungen gibt es zudem auch für YouTube und YouTube Music.
Nachdem der Zugriff auf die Google Apps realisiert wurde, will man nun also das Angebot ausweiten. Spotify ist dabei der zweite Dienst, heißt es in einem Bericht von Google9to5. Als Erstes wurde WhatsApp integriert.
Google nutzt Gemini auch, um Dienste zu verbessern. So kann man mittlerweile in Google Maps etwa konkret nach Tipps für Aktivitäten in einer Umgebung fragen. Die Antworten, die Maps dann bietet, wurden von Gemini generiert. Zuerst starteten die neuen Funktionen aber ausschließlich in den USA.