Messenger: WhatsApp optimiert Anrufe und steigert Videoqualität

Nicolas La Rocco
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Messenger: WhatsApp optimiert Anrufe und steigert Videoqualität
Bild: WhatsApp

WhatsApp führt auf Desktop und Mobilgeräten wie Smartphones eine Reihe neuer Funktionen für den Messenger ein, die vor allem das Telefonieren sowohl nur mit Audio als auch mit Video betreffen. Gruppentelefonate lassen sich jetzt besser managen, neue Effekte nutzen und bei Videoanrufen in einer besseren Qualität telefonieren.

Teilnehmer von Gruppentelefonat vorab auswählen

Innerhalb von Gruppenchats wurden bislang bei Start eines Gruppentelefonats alle Teilnehmer der Gruppe auf einmal angerufen. Mit dem aktuellen Update lassen sich bestimmte Teilnehmer vorab auswählen. Es werden demnach nur noch diejenigen Personen angerufen, die man tatsächlich anrufen möchte, ohne die anderen zu stören.

Neuer Anrufe-Tab für die Desktop-App

Die bei Gruppenchats eingebrachten Veränderungen betreffen WhatsApp auf dem Smartphone und auf dem Desktop. Speziell für die Desktop-App haben die Entwickler aber einen überarbeiteten Anrufe-Tab in petto, wo man nun versammelt alle Funktionen findet, um einen Anruf zu starten, einen Anruflink zu erstellen oder eine Nummer direkt zu wählen.

Effekte für Videoanrufe

Für Videoanrufe stehen zehn Effekte zur Auswahl, um Videoanrufe unterhaltsamer zu gestalten. Zum Beispiel können sich Anrufer animierte Welpenohren aufsetzen, ein Karaoke-Mikrofon vor den Mund halten oder für das Videotelefonat in ein Unterwasserszenario versetzen lassen.

Videoanrufe in höherer Qualität

Auf beiden Plattformen – Desktop und Mobilgeräte – sei außerdem die Qualität von Videoanrufen gesteigert worden. WhatsApp spricht von Anrufen, die „zuverlässiger und stabiler“ seien. Sowohl bei Einzelanrufen als auch bei Gruppenanrufen soll eine höhere Auflösung ein klareres Bild liefern, WhatsApp nennt aber keine Details zur Auflösung oder Datenrate. Bei Audio ist bekannt, dass WhatsApp seit Juni dieses Jahres auf den eigenen Codec MLow (Meta Low Bitrate) setzt, der eine höhere Qualität gegenüber Opus im Allgemeinen, aber vor allem bei niedrigen Datenraten wie lediglich 6 oder 14 kbit/s erreichen soll, etwa bedingt durch schlechten Mobilfunkempfang.