Prime Video: Amazon stampft werbefinanziertes Freevee ein

Philipp Ernicke
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Prime Video: Amazon stampft werbefinanziertes Freevee ein
Bild: Amazon

Da Prime Video seit diesem Jahr ebenfalls Werbung einblendet, zieht Amazon die Marke des werbefinanzierten Streaming-Ablegers Freevee nun zurück. Die ehemaligen Freevee-Inhalte werden, sofern sie es noch nicht sind, zeitnah direkt über Prime Video verfügbar sein und auch ohne Prime-Mitgliedschaft abrufbar bleiben.

Seit 2022 auch in Deutschland

In Deutschland verfügbar war der Dienst unter seinem aktuellen Namen Freevee seit 2022. Freevee ließ sich auch in Österreich, in den USA und im Vereinigten Königreich nutzen. Geplant war die Einführung anfangs auch für andere Regionen, dazu kommt es jetzt aber nicht mehr.

Freevee hat unter anderem Namen bereits eine etwas längere Historie. 2019 ursprünglich noch bei bei der eigenständigen Amazon-Marke IMDb unter dem Namen „IMDb Freedive“ respektive „IMDb TV“ ins Leben gerufen, erfolgte 2022 die Umbenennung zu Freevee.

Ursprünglich Prime-Video-Alternative mit Werbung

Ursprünglich wurde Freevee als kostenfreie Streaming-Plattform positioniert, die sich ausschließlich über zwischendurch eingeblendete Werbung finanziert. Der Zugriff auf das Angebot von Freevee erfolgte über die Prime-Video-App.

Für das Konzept wurden ab 2020 auch eigene Formate von Amazon entwickelt. Eine der bekanntesten Serien auf Freevee war „Bosch: Legacy“ als Sequel zur erfolgreich auf Prime Video gelaufenen Serie „Bosch“.