Task-Funktion für AI-Assistenten: ChatGPT kann Aufgaben planen und an Ereignisse erinnern
Es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum persönlichen Assistenten. OpenAI erweitert ChatGPT um eine Task-Funktion, mit der sich Aufgaben planen lassen. Die Funktion ist in einer Beta-Version weltweit für die kostenpflichtigen Varianten des Chatbots verfügbar.
Nutzer von ChatGPT Plus, Pro und Teams können diese also bereits verwenden. Für die kostenfreie Version soll die Task-Funktion später kommen.
Von Erinnerungen für Termine bis zu Trainingsplänen
Aufgaben und Erinnerungen lassen sich erstellen, indem man das entsprechende Modell „GPT-4 mit geplanten Aufgaben“ im Menü auswählt. Dann kann man etwa ein Ereignis eingeben, an das ChatGPT einen erinnern soll. Über die Task-Funktion lassen sich auch wiederkehrende Ereignisse und komplexere Aufgaben einrichten.
So ist es etwa möglich, einen Trainingsplan für einen bestimmten Zeitraum zu erstellen und an den ausgewählten Wochentagen jeweils die Erinnerung samt dem passenden Plan zu erhalten. Möglich ist es auch, sich regelmäßig ein News-Update zusenden zu lassen.
Man kann mehrere Aufgaben gleichzeitig laufen lassen, die Grenze liegt derzeit bei 10. Verwalten lassen diese sich über ein separates Menü, dass man über das Profil aufrufen kann.
ChatGPT auf dem Weg zum persönlichen Assistenten
Die Task-Funktion reiht sich ein in die Neuerungen, die ChatGPT in den letzten Monaten erhalten hat. Im Rahmen der Dezember-Ankündigungen wurden etwa die Projekte präsentiert. Dabei handelt es sich um eine Art Ablage für Dateien und Chat-Verläufe zu einem Thema, damit ChatGPT jeweils auf die entsprechenden Hintergrundinformationen zugreifen kann.
Schon im Herbst hatte OpenAI die neue Suchfunktion vorgestellt. Durch die soll es möglich sein, dass ChatGPT praktisch in Echtzeit auf relevante Informationen zugreifen kann. Bis dato waren die Ergebnisse aber noch fehleranfällig.
Das Ziel erscheint aber klar: OpenAI will ChatGPT zu einem persönlichen Assistenten aufrüsten, der in den direkten Konkurrenzkampf mit den entsprechenden Angeboten von Apple, Google und Microsoft tritt.