Videos per AI generieren: Adobes Firefly-Video-Modell startet in die öffentliche Beta
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Adobes Video-Modell Firefly Video startet in die öffentliche Beta. Damit lassen sich nun über die Firefly-App Videos generieren, während die Generative-Extend-Funktion in das Schnittprogramm Premiere Pro integriert worden ist.
Mit Generate Video (Beta) lassen sich Videos basierend auf Text-Eingaben und Bildern erstellen. Nutzer erhalten zudem allerlei Werkzeuge an die Hand, um etwa die Kamerawinkel zu steuern, Lücken in Zeitleisten zu füllen oder bestehende Aufnahmen und Elemente zu ergänzen. Zudem gibt es Möglichkeiten, wie das Fixieren vom ersten und letzten Bild einer Aufnahme, um visuelle Kontinuität herzustellen.
Die Auflösung ist zunächst auf 1080p begrenzt. Später soll noch ein schnelleres Modell mit niedrigerer Auflösung sowie ein 4k-Modell für professionelle Produktionen folgen.
Überarbeitete Firefly-App
Generate Video ist Teil der überarbeiteten Firefly-App, die noch weitere Funktionen erhält. Dazu zählt etwa die Beta-Version von Scene to Image, durch das es möglich ist, mit 3D-Skizzen hochwertige Bilder zu generieren. Mit Translate Audio and Video hat Adobe zudem ein Tool vorgestellt, mit dem sich gesprochene Dialoge laut dem Unternehmen schneller authentisch synchronisieren lassen. Unterstützt werden Übersetzungen in 20 Sprachen.
Angesetzt hat man zudem beim Workflow innerhalb der App, indem man das Generieren von Bildern, Videos und Vektoren zusammenführt. Dort kann man die Inhalte bereits bearbeiten, weitere Werkzeuge liefern dann Creative-Cloud-Tools wie Photoshop, Premiere Pro und Adobe Express, die ebenfalls Teil der Umgebung sind.
Zwei Abo-Pakete für Firefly
Nutzen lässt sich Firefly über zwei Abo-Varianten. Firefly Standard ist zunächst für 10,98 Euro monatlich erhältlich. Damit erhalten Nutzer vorerst 2.000 Credits, mit denen sich bis zu 20 Fünf-Sekunden-Videos generieren lassen oder das Übersetzen von bis zu sechs Minuten Video- oder Audiomaterial möglich ist. Firefly Pro kostet 32,99 Euro pro Monat, damit erhalten Nutzer dann 7.000 Credits. Damit lassen sich 70 Fünf-Sekunden-Videos generieren oder 23 Minuten an Video- und Audio-Material übersetzen.
Bei den Preisen handelt es sich um Einführungspreise, die zunächst bis zum 15. März 2025 gelten. Die neuen Funktionen sind ab heute weltweit in der Firefly-App freigeschaltet.
Kommerzielle Sicherheit versprochen
Beim Einsatz von Firefly Video verspricht Adobe kommerzielle Sicherheit. Trainiert wurde es – so wie die anderen Modelle von Adobe – nur mit Inhalten, an denen man die Rechte hält. Kunden sollen damit vor potenziellen Copyright-Klagen geschützt werden.
Vorgestellt hatte Adobe das Firefly-Video-Modell bereits im Oktober 2024, damals aber zunächst noch in einer geschlossenen Beta. Adobe steht damit in Konkurrenz zu Diensten wie Runway oder OpenAIs Sora, das im Dezember 2024 veröffentlicht wurde.
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