Samsung QD-OLED 2025: LGs Konkurrent nutzt fünf OLED-Layer für bis zu 4.000 Nits
LG und Samsung streiten sich um den Markt mit OLED-Displays und auch dabei, wer denn nun das hellste OLED-Panel liefert. Während LG auf vier OLED-Layer setzt, sind es bei Samsung nun sogar fünf Layer. Damit sollen die neuen TV-Panels punktuell 4.000 cd/m² erreichen.
Ging es vor einem Jahr noch um das „Duell um 3.000 Nits“, wird 2025 in puncto Helligkeit noch einmal nachgelegt.
Samsung 4. QD-OLED-Generation auf der CES 2025
Auf der CES 2025 demonstrierte Samsung ein neues QD-OLED-Panel für Fernseher, das punktuell auf einem kleinen Bereich von 3 Prozent der Bildfläche eine Helligkeit von 4.000 Nits respektive Candela pro Quadratmeter (cd/m²), die hierzulande gängigere Einheit, erreichen soll. Für 10 Prozent der Bildfläche sollen immerhin noch 2.000 cd/m² möglich sein, während für die komplette Fläche noch beachtliche 440 cd/m² genannt werden. Das sind immerhin fast 50 Prozent mehr als bei der vorherigen Generation, wie Flat Panels HD beim Besuch am Samsung-Stand festgestellt hat.
2025 QD-OLED TV-Panel | 2024 QD-OLED TV-Panel | |
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Maximale Helligkeit (3 %) | 4.000 cd/m² (+33 %) | 3.000 cd/m² |
Maximale Helligkeit (100 %) | 440 cd/m² (+47 %) | 300 cd/m² |
ComputerBase konnte beim Besuch am LG-Stand auf der CES in Erfahrung bringen, dass das Unternehmen neuerdings ein 4-Stack-OLED-Design einsetzt, um die Helligkeit seiner WOLED-TV-Panels noch einmal um 20 Prozent zu erhöhen. Dabei wird auf die teure Mikrolinsentechnik (MLA) verzichtet.
LG will mit seinem neuen WOLED-Panel mit 4 OLED-Layern ebenfalls 4.000 cd/m² erreichen. Bei Samsung werden nun sogar 5 OLED-Layer eingesetzt: 3 blaue und 2 grüne, wie Ross Young, Gründer und CEO der Marktforschungsfirma DSCC, in einem Beitrag auf X erklärte.
Welche Helligkeit letztlich im praktischen Einsatz der neuen Fernseher zur Verfügung steht, steht wieder auf einem anderen Blatt. Zumindest war Flat Panels HD vom ausgestellten Samsung S95F angetan, der im direkten Vergleich mit dem daneben stehenden S95D aus dem Vorjahr einen „sehr sichtbaren Unterschied“ bei der Helligkeit aufwies.