IFA 2024

Ultrakurzdistanz-Projektor: Samsung The Premiere 9 und 7 sind heller und kommen zur IFA

Nicolas La Rocco
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Ultrakurzdistanz-Projektor: Samsung The Premiere 9 und 7 sind heller und kommen zur IFA
Bild: Samsung

Samsung bringt zur kommende Woche startenden IFA zwei neue Ultrakurzdistanz-Projektoren in Stellung, mit denen die bereits vier Jahre alten Vorgänger abgelöst werden. The Premiere 9 und The Premiere 7 nutzen Laser als Lichtquelle und können bis zu 4K-Auflösung auf bis zu 130 Zoll darstellen. Die Preise stehen derzeit noch aus.

The Premiere 9 und The Premiere 7 sind unter den Modellnummern LPU9D und LPU7D bereits auf der deutschen Webseite von Samsung zu finden, allerdings nennt der Hersteller noch keine Preise. Der Ankündigung zufolge soll der Marktstart kommende Woche zur IFA in Berlin erfolgen. Bei den Vorgängern ist das Flaggschiff LSP9T derzeit ab 3.249 Euro zu haben, der kleinere LSP7T liegt im Preisvergleich bei ab 1.930 Euro.

Hellere Projektion als bei den Vorgängern

In einem ähnlichen respektive zum Start am UVP gemessen höheren Preisbereich werden deshalb voraussichtlich auch der neue The Premiere 9 und 7 liegen. Den LPU9D positioniert Samsung als Premium-Flaggschiff mit Triple-Laser als Lichtquelle, das aus vergleichsweise kurzer Entfernung ein Bild mit 130 Zoll und einer Helligkeit von 3.450 ISO-Lumen projizieren kann. Im Datenblatt ist allerdings von 3.200 ANSI-Lumen die Rede. Der Vorgänger kam auf maximal 2.800 ANSI-Lumen. Für den günstigeren LPU7D gibt Samsung maximal 120 Zoll bei 2.500 ISO-Lumen in der Ankündigung und 2.400 ANSI-Lumen im Datenblatt anstelle der vorherigen 2.200 ANSI-Lumen des LSP7T an.

The Premiere 9
The Premiere 9 (Bild: Samsung)

4K-Auflösung für die Bildausgabe

Beide Projektoren können wie ihre Vorgänger ein Bild in bis zu 4K (3.840 × 2.160) an die Wand projizieren, wobei sich die Bezeichnung Ultrakurzdistanz-Projektor aus dem minimalen Abstand des Beamers zur Wand ergibt, der beim The Premiere 9 bei 11,3 cm liegt und beim The Premiere 7 bei 30,3 cm. Natives 4K auf dem internen DMD-Chip von Texas Instruments dürfte es mit den neuen Modellen vermutlich weiterhin nicht geben, doch hat sich Samsung noch nicht offiziell dazu geäußert und nennt in den Datenblättern lediglich 4K für die Ausgabe. Die Vorgänger nutzen einen 0,67" großen DMD-Chip von Texas Instruments, der nativ 2.716 × 1.528 Bildpunkte bietet und mittels XPR (eXpanded Pixel Resolution) bei einer Frequenz von 120 Hz einen Pixel-Shift um jeweils einen halben Pixel auf vertikaler und horizontaler Achse durchführt, um ein 4K-Bild zu erzeugen.

KI-gestütztes Upscaling

Der neue The Premiere 7 deckt laut Samsung 100 Prozent des DCI-P3-Farbraums ab, für den The Premiere 9 liegt der Wert bei 154 Prozent. Beide Modelle unterstützen HDR10 und HLG, jedoch nicht Dolby Vision, das traditionell auch nicht von Samsungs Fernsehern dargestellt werden kann. Das dynamische HDR10+ liegt beim The Premiere 9 vor, beim The Premiere 7 ist HDR10+ lediglich „dekodierbar“. Dem Datenblatt ist auch der neue „Quantum Prozessor 4K“ zu entnehmen, der bei niedriger aufgelösten Inhalten ein AI-Upscaling auf „nahezu 4K-Auflösung“ ausführen kann, wie Samsung es beschreibt. Der Vision Booster kann Helligkeit und Kontrast bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen anpassen.

The Premiere 9 (Bild: Samsung)

Das Thema Audio geht Samsung mit integrierten Lautsprechern an, die jeweils auch Dolby Atmos wiedergeben können. Im LPU9D kommen die Lautsprecher in einer 2.2.2-Anordnung mit 40 Watt, im LPU7D sind es noch 30 Watt mit reduzierten 2.2 Kanälen.

Projektoren mit Smart-TV-Ausstattung

Die Software der Projektoren entspricht mit Tizen OS praktisch den Fernsehern des Unternehmens, dazu gehören auch alle bekannten Smart-TV- und Smart-Home-Funktionen für Streaming- und Gaming-Inhalte wie Netflix, YouTube und Amazon Prime Video oder Xbox Cloud Gaming, Nvidia GeForce Now und Utomic. Vernetzte Smart-Home-Geräte lassen sich über den Beamer steuern und „ausgeschaltet“ lassen sich die Projektoren als Smart Speaker mit Sprachsteuerung nutzen. Die Features Tap View und Mirroring ermöglichen es zudem, Inhalte vom Smartphone auf die große Projektionsfläche zu übertragen.

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