Finale Beta für iOS 18.1: Apple Intelligence kurz vor Veröffentlichung
In der Nacht zu Dienstag hat Apple den Release Candidate und damit den vermutlichen finalen Build der iOS 18.1 Beta veröffentlicht. Es ist die Version, die noch diesen Monat Apple Intelligence auf dem Mac, iPhone und iPad Apple soll. Zum Start sind Funktionsumfang und Sprachunterstützung jedoch sehr begrenzt.
Kein Deutsch, nicht auf iPhone und iPad
Die Liste der Einschränkungen ist lang, gerade für Einwohner der EU, hier hat sich Apple dazu entschieden, mit der Veröffentlichung von neuen KI-Funktionen für iPhone und iPad abzuwarten. Offiziell, weil das Unternehmen das Gesetz über digitale Märkte unbedingt einhalten möchte, inoffiziell wohl auch, weil die KI-Funktionen längst nicht bereit sind für einen globalen Start.
Wenige Funktionen zu Beginn dabei
iOS 18.1 gibt zwar den Startschuss für das KI-Zeitalter bei Apple, doch vermisst das Update noch viele der versprochenen Funktionen, die der Konzern zur WWDC im Juni 2024 vorgestellt hatte. Diese sollen spätestens im Jahr 2025 nachgeliefert werden. Solange werden auch viele Nutzer auf die Unterstützung ihrer Sprache warten müssen: Mit iOS 18.1 kommt erst einmal nur der Support für US-Englisch, mit iOS 18.2 dann für andere englische Sprachen. Erst im Jahr 2025 folgen weitere Sprachen wie Französisch, Deutsch und Spanisch.
Glück im Unglück für EU-Nutzer
Apple hat zwar bisher nicht bekannt gegeben, wann Apple Intelligence auch in der EU auf iPhone und iPad zugänglich sein wird, doch es ist absehbar, dass Kunden hierzulande ein vollständigeres Gesamtpaket erwarten können, als für andere Regionen diesen Monat veröffentlichen wird.
Nur der Mac in der EU – mit Einschränkungen
Wer den Start von Apple Intelligence innerhalb der EU nicht abwarten kann, kann zumindest mit einem Mac auf den aktuellen Funktionsumfang zugreifen, insofern der US-Englisch genutzt wird. Das neue Siri-Design und die lokalen LLMs für Textbearbeitungen lassen sich so problemlos nutzen.
Alle aktuellen iPad Pro, Air und Macs unterstützt
Benötigt wird zudem ein Mac mit Apple Silicon, also M1-Chip oder höher. Diese Bedingung gilt auch für iPads. Bei iPhones werden bisher nur iPhone 15 Pro und die gesamte iPhone-16-Serie unterstützt.
Änderungen in der finalen Beta
Die Änderungen hierzulande fallen für iOS 18.1 und iPadOS 18.1 dementsprechend eher mager aus und begrenzen sich auf Fehlerbehebungen sowie kleinere Änderungen. Ganz ohne KI-Funktionen muss die EU mit dem Update aber nicht auskommen, viele Modelle erhalten Audio-Transkriptionen für Notizen und Anruf-Aufzeichnungen.
Hörtest und Hörhilfen sind auf dem Weg
iOS 18.1 unterstützt zudem bereits die angekündigten Hörtests über die AirPods Pro. Letztere benötigen jedoch noch ein Firmware-Update, das in Deutschland bisher nicht ausgerollt wird.
Veröffentlichung noch diesen Monat
Wann genau Apple mit der Verteilung von Apple Intelligence beginnt, ist noch nicht ganz klar. Apple spricht nur von „diesen Herbst“, Medien-Berichte vermuten, dass damit wohl der Oktober gemeint ist. Damit wären die KI-Funktionen veröffentlicht, bevor im November neue Macs mit ihnen beworben werden.
Apple selbst veröffentlicht am Mittwoch, den 23. Oktober, das neue iPad mini mit A17 Pro, das jedoch ebenfalls erst per Software-Update Apple Intelligence erhalten wird. Eine Veröffentlichung sollte damit wohl erst nächste Woche anstehen.
Apple Intelligence will be available in beta on iPad mini (A17 Pro) and iPad models with M1 and later, with Siri and device language set to U.S. English, as an iPadOS 18 update this fall. English (Australia, Canada, New Zealand, South Africa, UK) language support available this December. Some features and support for additional languages, like Chinese, English (India, Singapore), French, German, Italian, Japanese, Korean, Portuguese, Spanish, Vietnamese, and others, will be coming over the course of the next year.
Apple in den Fußnoten
Wer darauf nicht warten möchte, kann iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS 15.1 auch schon heute herunterladen. Die finale Beta steht innerhalb der EU zur Verfügung, unterliegt jedoch den genannten Beschränkungen.