iOS 18.3.1 & macOS 15.3.1: Apple behebt USB-Sicherheitslücke auf iPhone, iPad und Mac

Dennis Krause
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iOS 18.3.1 & macOS 15.3.1: Apple behebt USB-Sicherheitslücke auf iPhone, iPad und Mac
Bild: Restore Technique

Mit iOS 18.3.1, watchOS 11.3.1 & macOS 15.3.1 liefert Apple einen wichtigen Sicherheitspatch für iPhone, iPad, die Apple Watch und den Mac für das letzte größere Betriebssystemupdate vor zwei Wochen nach. Eine erste Beta für iOS 18.4 lässt unterdessen noch auf sich warten.

Behebung einer USB-Sicherheitslücke

Mit dem Update hat Apple eine Sicherheitslücke behoben, die den USB-Restricted-Mode betrifft. Wie Apple zugibt, konnte unter bestimmten Umständen auch auf gesperrten Geräten auf Speicherdaten zugegriffen werden. Der USB-Restricted-Mode soll dies eigentlich verhindern. Zur Durchführung war nach Angaben des Konzerns jedoch ein physischer Zugang zum iPhone erforderlich, und Apple spricht zudem von einem „anspruchsvollen Angriff“.

Das Problem wurde mit einem verbesserten Status-Management behoben. Der Patch steht für alle Geräte zur Verfügung, die auch bereits iOS 18.3, watchOS 11.3 oder macOS 15.3 unterstützen.

Mehr zu iOS 18.3

A physical attack may disable USB Restricted Mode on a locked device. Apple is aware of a report that this issue may have been exploited in an extremely sophisticated attack against specific targeted individuals.

Apple

Das Update beinhaltet keine weiteren Änderungen, wie dem Änderungsverlauf bei Apple zu entnehmen ist.

iOS 18.4 in den nächsten Tagen

Ursprünglich wurde für diese Woche von der Gerüchteküche eine erste Beta für iOS 18.4 und damit das nächste große Teilupdate von Apple Intelligence in Aussicht gestellt. Dies lässt gerade allerdings noch auf sich warten und wird dementsprechend wohl erst in den nächsten Tagen eintreffen.

Mehr zur ersten Beta von iOS 18.4

Neue Siri liest, versteht und steuert bald

Mit iOS 18.4 beabsichtigt Apple, Siri in drei Bereichen aufzuwerten: Einmal erhält die Sprachassistentin Zugriff auf die Daten des Smartphones um nach Dateien oder Mails zu suchen, andererseits erhält sie Zugriff auf den Bildschirm und sieht, was der Nutzer sieht, um mit weniger Eingaben Anfragen des Nutzers ausführen zu können.

Als Drittes erhält Siri noch die Fähigkeit, Apps auf dem iPhone zu steuern. Damit kann sie sowohl Daten durchsuchen, den Bildschirm verstehen als auch das iPhone steuern. Für Apple stellt dieses Update einen großen Schritt dar, nachdem Siri in den vergangenen Jahren kaum mit Neuerungen bedacht und durch die Fortschritte der Konkurrenz zu einem der schlechtesten Smartphone-Assistenten am Markt degradiert wurde.

Apple Intelligence auch für Deutschland zu erwarten

Bisher sind Apples KI-Funktionen zudem nur auf dem Mac verfügbar, doch auch das könnte sich mit iOS 18.4 zum ersten Mal ändern und Apple Intelligence auch hierzulande auf Smartphones und Tablets bringen. Ob die neue Siri auch direkt in Deutschland verfügbar sein wird, ist jedoch noch offen.