Nahendes Windows-10-Ende: Windows 11 kommt immer noch nicht vom Fleck

Andreas Frischholz
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Nahendes Windows-10-Ende: Windows 11 kommt immer noch nicht vom Fleck

Das Ende von Windows 10 am 14. Oktober dieses Jahres rückt immer näher. Doch nach wie vor kommt Windows 11 bei der Verbreitung nicht so richtig vom Fleck, laut dem Analysedienst Statcounter ist Windows 10 immer noch das beliebtere Betriebssystem.

Betrachtet man die Verbreitung von Windows-Betriebssystemen weltweit, kommt Windows 10 im April 2025 auf 52,94 Prozent – 1,26 Prozentpunkte weniger als im März, aber immer noch die Mehrheit. Windows 11 kann in diesem Zeitraum hingegen von 42,69 Prozent auf 43,72 Prozent zulegen.

StatCounter: Windows-Betriebssystem auf dem Desktop, weltweit
StatCounter: Windows-Betriebssystem auf dem Desktop, weltweit (Bild: StatCounter)

Unter Spielern sieht das Bild etwas besser aus. Laut der Steam-Umfrage erreicht Windows 11 im April 57,84 Prozent. Windows 10 hat mit 38,09 Prozent aber einen bemerkenswerten Wert für ein Betriebssystem, bei dem in nicht einmal sechs Monaten der Support ausläuft.

Microsofts seltsame Werbe-Kampagnen

Wenn dieser Zeitpunkt am 14. Oktober erreicht ist, erhalten Windows-10-Nutzer keine Updates mehr. Selbst kritische Sicherheitsupdates sind außen vor. Diese bietet Microsoft nur über die Extended Security Updates (ESU). Für eine entsprechende Lizenz muss man aber zahlen, für Privatnutzer sollen die Kosten für ein Jahr bei 30 US-Dollar liegen.

Microsoft versucht Nutzer seit geraumer Zeit zum Umstieg zu bewegen. Zuletzt nutze der Konzern die offizielle Verfügbarkeit von KI-Funktionen wie Recall, um für die Copilot+ PCs zu werben. Die sollen mit integrierter NPU besonders für den KI-Betrieb ausgelegt sein. Funktionen wie Recall wirkten bislang aber weniger überzeugend, sondern wurden eher kontrovers diskutiert – auch wegen gravierender Sicherheitsmängel, die den Start um fast ein Jahr verzögerten.

Was Microsoft bei dem Blog-Beitrag aber in den Vordergrund stellte, sind die Performance und die Akkulaufzeit der neuen Geräte. Wie Dr. Windows bissig anmerkt, hätte der Konzern das eher schon in der Anfangszeit der Copilot+ PCs machen sollen, statt KI-Funktionen zu bewerben, die nicht verfügbar waren.

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