Airborne Empire: Fliegender Städtebau hebt „sehr positiv“ auf Steam ab
Airborne Empire ist neu auf Steam im Early Access erschienen. Das Städtebau-RPG in offener Welt wurde von The Wandering Band entwickelt und von Stray Fawn Publishing veröffentlicht. Bereits in kurzer Zeit erhielt das Spiel über 180 Bewertungen auf Steam, die insgesamt „sehr positiv“ sind.
Veröffentlicht von den Machern von The Wandering Village
Airborne Empire ist der Nachfolger des ähnlichen Himmel-Städtebau-RPGs Airborne Kingdom. Veröffentlicht wird es vom Züricher Studio Stray Fawn, die unter anderem die Entwickler von The Wandering Village sind. Das neue Spiel ist auch eine Städtebausimulation, mit dem großen Unterschied, dass die Siedlung nicht auf dem Rücken eines großen Dino-artigen Lebewesen gebaut wird, sondern fliegend im Himmel.
Stadt ohne festen Grund
Airborne Empire ist zugleich ein Städtebau-RPG in einer offenen Welt. Wie in den meisten Städtebausimulatoren ist auch in diesem Titel das Ziel, eine Siedlung so zu errichten, dass irgendwann eine große weiterentwickelte Stadt steht und die Bewohner zufrieden sind. Jedoch will sich Airborne Empire mit einer abgehobenen Stadt abheben. Spieler müssen sich also nicht nur um klassische Probleme einer Siedlung, wie Ausbau, Versorgung der Bürger und Ressourcensammeln kümmern, sondern zeitgleich auch um die Herausforderungen eines fliegenden Himmelskörpers ohne festen Boden: Auf- und Antrieb sowie das physikalische Gleichgewicht der gesamten Struktur sind im Auge zu behalten.
Auch birgt die fliegende Stadt weitere Probleme, die so nicht mit den Städten auf dem Boden zu vergleichen sind. Es gibt wenige bis keine Ressourcen im Himmel, die gesammelt werden können; also müssen Bewohner der Stadt die Gewässer und Landschaften des Festlands in Anspruch nehmen, indem sie eben nach unten, gleiten die Ressourcen für sich beanspruchen und diese wieder nach oben bringen.
Die Rolle der fliegenden Stadt
Auch wenn die Stadt im Himmel mit anderen Herausforderungen fertig werden muss als die Städte auf dem Grund, gibt es auch einige Vorteile, die der Wind der Himmelsstadt zu bieten hat. Denn mit Wind und Steuereinheit kann sich die Siedlung fliegend durch die Luftströmung transportieren lassen. Unerforschte Landschaften können erforscht werden und auch können gezielt Ressourcen, andere Städte sowie bevorzugte Biome angesteuert werden. In den Städten des Festlands gibt es die ein oder andere Quest, die eventuell Belohnungen bringt.
Trotzdem gibt es neben den Himmelsbewohnern auch andere, die die Lüfte für sich beanspruchen wollen. Piraten versuchen die fliegende Siedlung auszubeuten oder sogar zu zerstören. Strategische Kanonen, Türme und Kampfflugzeuge helfen bei der Verteidigung der Himmelsstadt.
Spiel mit Stadt im Himmel kassiert viel Lob
Erste Stimmen auf Steam bewerten das Spiel aktuell mit über 180 Rezensionen insgesamt „sehr positiv“ – 92 Prozent der Spieler empfehlen das Spiel weiter. Obwohl vereinzelte Spieler Performance-Probleme, die bis hin zum Absturz reichen, wie auch mangelndes Balancing und langweiliges Gameplay als Grund einer negativen Bewertung des Spieles nennen, nennen die meisten anderen Käufer positive Aspekte. Darunter beispielsweise eine interessante und frische Idee im Aufbau-Genre, die auch gut umgesetzt sei. Zustimmung gibt es auch für einen guten Soundtrack. Das Gameplay sei gelungen, denn viele Spieler schreiben, dass das Spiel „extrem viel Spaß“ und beinahe süchtig mache. Andere beschreiben das Spiel auch als entspannend und empfehlen es „für einen gemütlichen Sonntag“ weiter.
Jedoch sind sich viele Spieler einig – egal, ob sie den Titel weiterempfehlen oder nicht –, dass ihnen Airborne Empire aktuell zu teuer erscheint. Im Moment gibt es ein Einführungsangebot, das Spiel ist um 10 Prozent rabattiert und kostet damit bis zum 27. Januar gut 26 Euro. Ohne Angebot kostet das Spiel knapp 29 Euro.