Assassin's Creed Shadows: Ubisoft nennt Anforderungen und drei Raytracing-Modi
Ubisoft hat einen neuen Story-Trailer, sehr ausführliche Systemanforderungen zu Assassin's Creed Shadows und eine Erklärung der verschiedenen Raytracing-Modi veröffentlicht – ohne die Strahlen kommt das Spiel in keinem Fall aus. Das Abenteuer im feudalen Japan erscheint nach zwei Verschiebungen am 20 März 2025.
Systemanforderungen in achtfacher Ausführung
Mit den jetzt veröffentlichen Systemanforderungen für die PC-Version von Assassin's Creed Shadows skizziert Ubisoft den Leistungsbedarf des neuen Open-World-Adventures in ganzen acht verschiedenen Profilen und drei Ausgabeauflösungen. Die Spannweite geht dabei von der bald neun Jahre alten GeForce GTX 1070 bis hin zum scheidenden Topmodell RTX 4090. Der Publisher gibt dabei auch an, mit welcher Bildrate bei bestimmten Einstellungen und Grafikkarten zu rechnen ist.
Allerdings erzählt die Tabelle kein vollständiges Bild, weil die Anforderungen in jedem Fall auf eine dynamische Render-Auflösung respektive Upsampling zurückgreifen – und Ubisoft verrät nicht, in welchem Profil. Fest steht allerdings, dass neben Nvidia DLSS 3.7 und AMD FSR 3.1 auch Intel XeSS 2 unterstützt wird.
Spieler können zwischen drei Raytracing-Modi wählen
Raytracing ist in Assassin's Creed Shadows immer aktiv – zumindest eingeschränkt, je nach Modus. Mit „Selective Raytracing“, der niedrigsten Einstellung, werden die Strahlen lediglich in Hub-Gegenden des Spiels verwendet. Hier sei Raytracing aber unbedingt notwendig, so Ubisoft, um eine dynamische globale Beleuchtung für die umfangreiche Charakter-Anpassung der beiden Spielfiguren Yasuke und Naoe gewährleisten zu können. Klassische, vorberechnete Beleuchtungsmodelle seien dafür unzureichend gewesen. Damit das Spiel trotzdem auch mit Grafikkarten funktioniert, die Echtzeit-Raytracing nicht effizient in Hardware beschleunigen können, hat Ubisoft ein proprietäres Software-Raytracing speziell für diese Aufgabe entwickelt.
Auf neueren GPUs mit Raytracing-Einheiten stehen darüber hinaus zwei weitere RT-Modi zur Auswahl. Im Standard-Profil wird die globale Beleuchtung (RTGI) auf die gesamte Spielwelt ausgeweitet, die aufgrund der simulierten Jahreszeiten und der sich daher fortwährend ändernder Geometrie in der Vegetation besonders von der dynamischen Licht- und Schattensetzung profitiere. Mit einem erweiterten RT-Profil werden die Strahlen obendrein für Reflexionen verwendet.
Weitere Features der PC-Version
Die PC-Version kann darüber hinaus mit einer HDR-Unterstützung aufwarten und bietet ultraweite Auflösungen, beispielsweise im 21:9-Format UWQHD. Ubisoft nennt weiterhin einen Ingame-Benchmark, AMD Eyefinity und Nvidia Surround. Außerdem ist von einer umfangreichen Anpassung der Steuerung via Tastatur und Maus oder Controller die Rede. Eine unbegrenzte Bildwiederholrate versteht sich als selbstverständlich.
Für Ubisoft ein extrem wichtiges Spiel
Ursprünglich sollte der vierzehnte Teil von Ubisofts Assassin's-Creed-Reihe bereits am 15. November 2024 und demnach rund zwei Jahre nach dem letzten Hauptspiel erscheinen. Doch Ende September wurde bereits verkündet, dass der Termin nicht zu halten sei und Shadows in den Februar 2025 verschoben werde. Vorbesteller erhielten ihr Geld zurück. Anfang des Jahres wurde das Open-World-Abenteuer dann ein zweites Mal verschoben, diesmal auf den 20. März 2025. Dabei soll es nun auch bleiben.
Als Grund kommunizierte Ubisoft beide Male, dass die Entwickler mehr Zeit für Optimierungen und den letzten Feinschliff benötigten. Jüngste Ubisoft-Veröffentlichungen mussten sich in dieser Hinsicht gehäuft Kritik anhören, die bei Star Wars Outlaws (Test) unter anderem zu verhaltenen Verkaufszahlen beitrugen. Für den ohnehin bereits schwer angeschlagenen französischen Publisher ist danach und vor anstehenden Verhandlungen mit neuen Investoren umso wichtiger, dass Assassin's Creed Shadows ein Erfolg wird – insbesondere in finanzieller Hinsicht.
Die Konsequenz ist, dass der Titel bereits zum Release am 20. März auf dem PC nicht nur via Ubisoft Connect und im Epic Games Store erhältlich sein wird, sondern auch auf Steam. Wie üblich fungiert Steam dann aber lediglich als Launcher für den Launcher. Außerdem erscheint Shadows für die PlayStation 5 und Xbox Series S|X.