Atomfall: Postapokalyptisches RPG ist „Fallout in England“

Max Doll
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Atomfall ist „Fallout in Nordengland“. Was in der Zone rund um einen explodierten Nuklearreaktor passiert ist, sollen Spieler herausfinden. Atomfall mischt dabei Science Fiction mit Folk Horror vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.

Entwickler Rebellion (Sniper Elite, Zombie Army) verspricht mit Atomfall ein Survival-Actionspiel für Einzelspieler. In der Quarantänezone um den Reaktor, der in dieser Version des Windscales-Brands explodiert ist, leben „bizarre Charaktere, Mystizismus, Kulte und verbrecherische Regierungsorganisationen“, kündigt das Studio an, die seit Jahren keinen Kontakt zur Außenwelt hatten.

Einflüsse für Welt und Story sollen britische Klassiker wie Die Triffids, frühe Doctor-Who-Folgen und The Quatermass Experiment gewesen sein, die mit klassischen britischen Märchen und Sagen angereichert werden. Im Trailer äußert sich das unter anderem in Form der Telefonzelle, in der hier eine mysteriöse Stimme Aufträge erteilt. Was damals eigentlich in der Zone und im Kraftwerk passiert ist, sollen Spieler im Laufe der Story herausfinden.

Spielerisch setzt Atomfall auf einen Mix aus Erkunden, Sprechen, Untersuchen und Kampf, wobei Entscheidungen Konsequenzen haben sollen. Mit Rohstoffen und Gegenständen können Waffen für den Kampf um das Überleben gebaut werden. Allerdings wird sich dieser weitgehend in nächster Nähe abspielen: Munition ist in der postapokalyptischen Welt knapp. Für Tiefgang sollen darüber hinaus leichte Rollenspiel-Elemente sorgen, darunter ein Fähigkeitsbaum.

Normalbesteller warten

Atomfall wird allerdings kein reines „Next-“ oder vielmehr „Current-Gen“-Spiel. Der Game-Pass-Titel wird auf der, Series S|X und PlayStation 5, aber auch auf der Xbox One und PlayStation 4 erscheinen. Die Veröffentlichung ist außerdem auf dem PC über Steam und den Epic Games Store geplant. Erscheinen wird der Shooter am 24. März 2025.

Vorbesteller wollen die Entwickler mit einem Skin, mehr Ressourcen und einem Crafting-Rezept locken. Neben der knapp 50 Euro teuren Normalversion, deren Spieler erst am 27. März spielen dürfen, gibt es darüber hinaus eine Deluxe-Ausgabe für knapp 70 Euro, die schon zum Veröffentlichungszeitpunkt Zugang zum Spiel gewährt. Darüber hinaus sind weitere Skins und eine Story-Erweiterung enthalten.

Wie so oft: Wer Normalpreis zahlt, muss warten
Wie so oft: Wer Normalpreis zahlt, muss warten (Bild: Rebellion)