Bulwark: Falconeer Chronicles: Steampunk-Aufbauspiel errichtet Bollwerk im Ozean
Mit Bulwark: Falconeer Chronicles ist ein neues Aufbaustrategiespiel mit Steampunk-Setting für die PlayStation 4 und 5, Xbox One und Series X|S sowie für den PC erschienen. Das Indie-Game eines englischen Solo-Entwicklers schließt an The Falconeer aus 2020 an und erfreut sich zum Release guter Wertungen.
Aufbaustrategie auf felsigen Höhen
Bulwark: Falconeer Chronicles ist ein in offener Spielwelt angesiedeltes und als Sandbox konzipiertes Aufbaustrategiespiel. Der Name deutet es bereits an: Spieler erhalten den Auftrag, auf den steilen Klippen einer Insel inmitten eines tosenden Meeres ein nautisches Bollwerk zu errichten. Häuser, Türme und schwindelerregende Brücken wachsen mit dem Verlauf einer Partie immer weiter in die Höhe. Dabei setze Bulwark: Falconeer Chronicles auf Baumechanismen, die von 3D-Modellierungssoftware und Kitbashing inspiriert seien, so der Entwickler Tomas Sala.
Darüber hinaus bietet das Strategiespiel übliche Gameplay-Mechaniken des Genres. Es gilt, über den Abbau und die Verwertung von Ressourcen eine Zivilisation aufzubauen, Handel, Diplomatie und Forschung zu betreiben sowie im Fall der Fälle militärisch gewappnet zu sein. Dabei werden nicht nur Schiffe, sondern auch verschiedenste Steampunk-Luftschiffe zu zentralen Akteuren.
Ein Videospiel ohne Texturen
Als 1-Mann-Produktion kann Bulwark: Falconeer Chronicles grafisch keine Maßstäbe setzen, Tomas Sala verweist aber auf einen artistisch durchaus wirksamen Art-Style, der ganz ohne Texturen auskommt. Zuletzt hat Pioneers of Pagonia bewiesen, dass derart minimalistische Grafik durchaus mit großem Aufbauspiel-Erfolg vereinbar ist. Und außerdem benötigen keine Texturen konsequenterweise auch keinen Speicherplatz, wie ein Blick auf die genügsamen Systemanforderungen zeigt; Bulwark: Falconeer Chronicles belegt auf der HDD nur rund 3 GB.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Intel Core i5 (4. Generation) AMD Ryzen 5 1600 |
Intel Core i7 (6. Generation) AMD Ryzen 5 5500 |
Arbeitsspeicher | 6 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | Intel Iris Xe Graphics Nvidia GeForce GT 1030 AMD Radeon HD 5830 |
Intel Arc A750 Nvidia GeForce GTX 1080 AMD Radeon RX 6700 |
Grafikspeicher | 2 GB VRAM | 8 GB VRAM |
Speicherplatz | 3 GB HDD/SSD | |
Betriebssystem | Windows 10 (64-Bit), DirectX 11 | Windows 11 (64-Bit), DirectX 12 |
Release mit guten Wertungen und großen Ambitionen
Das Aufbauspiel ist auf dem PC via Steam, im Epic Games Store und auch auf GoG erschienen. Auf Valves Plattform schlägt der bei bis dato nur knapp 100 Rezensionen mit 87 Prozent Zustimmung „sehr positiv“ bewertete Titel im Rahmen eines Einführungsangebots mit 17,44 Euro zu Buche; am 2. April werden es 19,50 Euro. Im Epic Games Store und auf GoG kostet Bulwark: Falconeer Chronicles mit 17,99 Euro interessanterweise etwas mehr. Wer das Spiel vor dem Kauf unverbindlich ausprobieren möchte, kann eine Demo-Version herunterladen.
Zwar handelt es sich nicht um ein Early-Access-Spiel, Tomas Sala plant aber dennoch, Bulwark: Falconeer Chronicles ein Jahr lang mit einer Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Inhalts-Updates zu bedenken. Eine entsprechende Roadmap soll Ende April veröffentlicht werden, unter anderem auf einem Discord-Server zum Spiel. Anschließend soll mit Ancient Waves ein Nachfolger und dritter Teil der Falconeer-Chronicles-Trilogie erscheinen, an dem Sala bereits arbeite.