Cloud Gaming: GeForce Now bald mit Unterstützung für Steam Deck und VR
Im Rahmen der CES 2025 hat Nvidia Neuigkeiten für Nutzer des Cloud-Gaming-Dienstes GeForce Now im Gepäck. Zum einen soll es in diesem Jahr eine native GeForce-Now-App für das Steam Deck geben, zum anderen wird eine Unterstützung für VR-Brillen in Aussicht gestellt.
Native Steam Deck App
Die Möglichkeit, GeForce Now auf dem Steam Deck zu nutzen, ist nicht völlig neu. Nvidia hatte 2024 selber eine Möglichkeit vorgestellt, wie man die App auf dem Steam Deck lauffähig bekommt, allerdings war die App – beziehungsweise die Nutzung – nur als eine Beta zu verstehen und die Installation mit Aufwand verbunden. Dieses Jahr folgt nun eine native App für das Steam Deck, die die Zugänglichkeit zu Nvidias Cloud-Gaming-Dienst deutlich vereinfachen sollte.
Die Nutzung eines Cloud-Gaming-Dienstes auf mobilen Endgeräten bietet zwei entscheidende Vorteile: Zum einen bietet GeForce Now mehr Rechenleistung, als es das Steam Deck (oder andere mobile Spielekonsolen) selber bereitstellen könnte, zum anderen sinkt die Akku-Auslastung, da die Berechnung eben nicht auf dem lokalen Endgerät stattfindet. Immer vorausgesetzt, man hat eine entsprechend gute Internet-Verbindung und zahlt die zusätzlichen Kosten für das GeForce-Now-Abo.
VR-Unterstützung
Im selben Atemzug kündigt Nvidia außerdem auch die Unterstützung für diverse VR-Brillen an, inklusive einer „umfangreichen“ Spiele-Bibliothek für selbige.
Namentlich genannt werden:
- Apple Vision Pro
- Meta Quest 3 und 3S
- Pico Virtual- und Mixed-Reality-Headsets
Weitere Informationen lassen sich der Nachricht noch nicht entnehmen.
Weitere AAA-Spiele für GeForce Now
Nvidia hat außerdem zwei weitere Titel für GeForce Now angekündigt. Zum einen Avowed, welches zeitgleich zum PC-Release im Februar verfügbar sein soll, sowie Doom: The Dark Ages, sobald dieses erscheint.
Weitere GeForce-Now-Rechenzentren
Zu guter Letzt, wenn auch für europäische Spieler wohl eher uninteressant, hat Nvidia noch zwei neue GeForce-Now-Rechenzentren angekündigt, je eines für Indien und Thailand.
Neu dazu gekommen sind außerdem bereits die drei südamerikanischen Länder Kolumbien, Peru und Chile.
Verfügbarkeit
Die VR-Brillen-Unterstützung ist für „später diesen Monat“ angekündigt, sollte also bis Ende Januar verfügbar sein. Die Steam-Deck-App wiederum ist vage nur für „später dieses Jahr“ in Aussicht gestellt worden. Hier kann es also durchaus noch ein paar Monate dauern.
Fabian
Jan-Frederik