Fallout-Serie: Behind-The-Scenes-Video macht Lust auf Amazon-Serie

Christian Schnegelberger
55 Kommentare

Amazon Prime Video zeigt eine Woche vor dem Release der Serie Fallout in einem kurzen Video ein paar Eindrücke von den Dreharbeiten und lässt einige Darsteller zu Wort kommen. Durch die große Bekanntheit der Computerspiele und durch die Zusammenarbeit von Jonathan Nolan und Lisa Joy sind die Erwartungen recht hoch.

Nolan und Joy hatten bereits in der Vergangenheit zusammen an der Science-Fiction-Western-Serie Westworld gearbeitet und sind bei der Fallout-Serie als Produzenten verantwortlich. Bisher ist bekannt, dass Nolan bei den ersten drei Folgen Regie geführt hat.

In der kurzen Featurette kommen sowohl Hauptdarstellerin Ella Purnell (Yellowjackets und Army of the Dead), Hauptdarsteller Walton Goggins (Justified und Vice Principals) und Aaron Moten sowie Regisseur Jonathan Nolan (Westworld und Person of Interest) zu Wort, immer wieder durch kurze Szenen aus der Serie unterbrochen. Wer gar nichts vorab sehen möchte, sollte auch hier daher aussetzen.

Mehr zur Fallout-Serie

Serie erscheint nächste Woche

Ob das Ehepaar bei Fallout eine Sci-Fi-Serie auf die Beine stellen kann, die beim Publikum ankommt, wird sich schon bald zeigen: Die postapokalyptische Serie Fallout kann ab dem 11. April 2024 auf Amazon Prime Video gestreamt werden. Für Prime-Abonnenten zwar kostenlos, aber nun mit Werbung. Die Serie umfasst acht Episoden, die, im Gegensatz zur Serienumsetzung von The Last of Us nicht wöchentlich erscheinen, sondern alle Folgen sollen gleichzeitig veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu dem HBO-Hit soll es sich hier um keine Verfilmung handeln, die versucht die Handlung der Rollenspiele nachzuerzählen, sondern eine neue eigene Story verwenden.

Fallout-Spielereihe

Die Fallout-Computerspiele-Serie begann im Jahr 1997 als die Black Isle Studios zusammen mit Interplay als Publisher das erste Spiel veröffentlicht haben, was den Spieler in eine Welt versetzt, die nach einem verheerenden Atomkrieg im Jahr 2077, nicht mehr die gleiche wie früher ist. Zum Schutz hat sich eine Gruppe von Menschen in einem Bunker namens Vault 13 zurückgezogen. Direkt im Anschluss im Jahr 1998 erschien bereits der zweite Teil, der 80 Jahre nach dem ersten Teil spielt. Beide Spiele haben überwiegend positive Bewertungen durch die Fachpresse und die Spieler erhalten und haben einen Metacore von 89 respektive 86 Punkten.

Bethesda kauft geistiges Eigentum

Fünf Jahre später sollte Fallout 3 veröffentlicht werden, allerdings musste sich das Entwickler-Studio auflösen, sodass Bethesda Game Studios übernahm. Diese verpassten dem Spiel Echtzeitkämpfe und eine Ego-Perspektive. Das Spiel kam dann schließlich im Oktober 2008 für den PC sowie im Anschluss für Xbox 360 und PlayStation 3 in den Handel.

Zwei Jahre später erschien der Ableger Fallout: News Vegas, der auf die gleiche Basis wie Teil 3 setzte und, wie der Name schon sagte, im ehemaligen Las Vegas spielte – allerdings nicht von Bethesda sondern von Obsidian Entertainment entwickelt wurde. An die großartigen Wertungen des Vorgängers (Metascore 93) konnte er nicht anknüpfen und war mit einer Durchschnittswertung von 84 Punkten das bis dato „schlechteste“ Spiel der Serie.

Das sollte auch so bleiben, nachdem im November 2015 für PlayStation 4, Xbox One und PC der vierte Teil erschienen ist. Abgeben durfte Fallout: New Vegas die rote Laterne erst, als 2018 das Online-Rollenspiel Fallout 76 erschien und sowohl in den Augen der Kritiker als auch der Spieler durchfiel und nur einen Metascore von 52 und Userscore von 2.8 erreichen konnte.