Gaming-Handheld: Lenovo soll drei neue Legion Go mit AMD Ryzen Z2 planen

AMD soll zur CES im Januar die für Gaming-Handhelds gedachte APU-Baureihe Ryzen Z2 in drei Konfigurationen vorstellen. Passend dazu kündigen sich bei Lenovo entsprechend ausgestattete Handhelds an, die mit dem Legion Go S auch ein günstigeres Modell umfassen sollen. Davon kursieren jetzt erste Renderings.

Ein „Legion Go Lite“ geistert bereits seit Mai dieses Jahres durch die Gerüchteküche, seit August ist sich Windows Central sicher, dass der Handheld unter dem Namen „Legion Go S“ auf den Markt kommen wird. Jetzt legt die Seite mit ersten Renderings nach, die eine etwas kleinere mobile Spielkonsole im Vergleich zum aktuellen Legion Go (Hands-on) und eine reduzierte Ausstattung nahelegen, um den Preis zu drücken.

Legion Go S kommt ohne „Joy-Cons“

Die Renderings zeigen einen weißen Gaming-Handheld sowie das Tasten- und Anschluss-Layout. Neben den Analogsticks, Triggern, D-Pad und weiteren Tasten etwa auf der Rückseite sind auch zwei USB-C- und ein Kopfhöreranschluss an der Oberseite zu erkennen. Was hingegen fehlt, sind die beim aktuellen Legion Go noch abnehmbaren Controller-Einheiten, die wie die Joy-Cons der Nintendo Switch seitlich befestigt lassen. Dementsprechend hat Lenovo auch den rückseitigen Kickstand gestrichen, um den Bildschirm getrennt von den Controllern auf den Tisch stellen zu können. Das Display soll außerdem etwas kleiner ausfallen, statt 8,8 Zoll stehen 7,x Zoll im Raum.

Zur technischen Ausstattung liegen ebenfalls erste Informationen vor, wie Leaks etwa von VideoCardz anhand durch Lenovo zu früh gelisteter Firmware offengelegt haben. Demnach kommt im Legion Go S eine Rembrandt getaufte APU von AMD zum Einsatz, bei der es sich um eines von drei erwarteten Ryzen-Z2-Modellen handeln soll.

Ryzen Z2 kommt in drei Konfigurationen

AMD Ryzen Z2 für Gaming-Handhelds soll sich aus dem Ryzen Z2 Extreme, Ryzen Z2 und Ryzen Z2G zusammensetzen. Der Ryzen Z2G soll ein günstigeres Modell mit 8 CPU-Kernen auf Basis von Zen 3+ und RDNA-2-GPU mit 12 CUs werden. Der Ryzen Z2 soll hingegen auf acht neuere Zen-4-Kerne und RDNA 3 mit 12 CUs setzen (Hawk Point). Damit wäre der Chip identisch zum aktuellen Ryzen Z1 Extreme aufgestellt. Mit dem Ryzen Z2 Extreme alias Strix Point sei für die Handheld-Oberklasse aber auch eine stärkere APU mit 3× Zen 5 und 5× Zen 5c sowie einer größeren GPU auf Basis von RDNA 3.5 mit 16 CUs geplant.

Auch damit soll Lenovo neue Gaming-Handhelds unter den Modellnummern 8ASP2 (Z2 Extreme) und 8AHP2 (Z2) planen, während das Z2G-Modell als 8ARP1 kommen soll.