Indiana Jones und der Große Kreis: 3. Patch bringt DLSS 4 MFG, FSR 3.1, XeSS & Pathtracing für alle
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Das mittlerweile dritte Update für Indiana Jones und der Große Kreis liefert neben AMDs FSR 3.1 und Intels XeSS 1.4 auch DLSS 4 mit Ray Reconstruction und MFG (nur auf RTX 5000) sowie Pathtracing für AMD- und Intel-Grafikkarten nach. Raytracing kann nun auch einzeln für Schatten verwendet werden.
Upscaling für alle
Indies neuestes Abenteuer überzeugte schon im Techniktest von Indiana Jones und der Große Kreis zur Veröffentlichung optisch, bot bisher aber nur DLSS, weshalb gerade AMD-Kunden ihre FPS gegebenenfalls durch eine Reduzierung der Grafikdetails erzielen mussten. Mit dem neuen Patch behebt der Entwickler dieses Ungleichgewicht und fügt mit XeSS 1.4 und FSR 3.1 die aktuellen Upscaling-Implementationen der Konkurrenz ein.
AMDs FSR 3.1 kommt zugleich auch mit Unterstützung für Fluid Motion Frames (FMF), also der künstlichen Erstellung von Frames (ein Zwischenbild). Intels XeSS 1.4 umfasst hingegen lediglich Super Resolution (SR), also das Hochskalieren des Bildes. Erst mit XeSS 2 wird Frame Generation auch von Intel unterstützt. Besitzer einer Intel-GPU können hierfür jedoch ersatzweise auf AMDs FSR 3.1 FMF zurückgreifen.
DLSS 4 mit MFG und Ray Reconstruction
Wie bereits vor wenigen Tagen angekündigt, enthält das Update ebenso die Unterstützung für das neue DLSS 4 und damit neue KI-Modelle für SR und FG. Ebenso unterstützt Indiana Jones und der Große Kreis nun erstmals Ray Reconstruction (RR) zur Verbesserung der Raytracing-Effekte und Multi Frame Generation (MFG), um mehrere künstliche Frames auf einmal zu erstellen. Letztere Funktion wird jedoch nur auf Grafikkarten der RTX 50-Serie unterstützt.
RR sowie das neue Transformer-Modell für SR stehen für alle RTX-Karten zur Verfügung.
Pathtracing für alle
Neben mehr Upscaling-Möglichkeiten erweitert Bethesda auch die Unterstützung für Pathtracing. Mit Pathtracing meint der Entwickler ein „volles Raytracing“, bei dem besonders viele Effekte mit Raytracing realisiert werden. Bisher gab es diese Funktion nur auf Nvidia-Grafikkarten, mit dem Update drei können auch AMD- und Intel-Kunden auf die grafische Pracht von Pathtracing in Indies Abenteuer (Technik-Test) zurückgreifen – vorausgesetzt die Karte ist stark genug. Mindestens 16 GB VRAM sollten es laut Entwickler schon sein.
Schatten jetzt auch mit RT
Mit dem Update werden auch erstmals Schatten von lokaler Beleuchtung auf Wunsch im Pathtracing-Modus berechnet. Bisher wurden lediglich die Schatten der Sonne per Raytracing berechnet, die Option bleibt ebenso bestehen.
Weitere Änderungen
Neben den technischen Neuerungen beinhaltet das Update erneut viele Fehlerbehebungen, die im offiziellen Änderungsverlauf nachgeschaut werden können. Der Entwickler kündigt zudem an einer Unterstützung für das neue Nvidia RTX Hair zu arbeiten.