Koop-Gruselspiel: Entwickler von Phasmophobia zeigen Roadmap für 2025

Michael Günsch
6 Kommentare
Koop-Gruselspiel: Entwickler von Phasmophobia zeigen Roadmap für 2025
Bild: Kinetic Games

Mit Phasmophobia gelang dem Indie-Studio Kinetic Games ein Überraschungserfolg. Mittlerweile wurde das Geisterjäger-Spiel über alle Plattformen hinweg über 22 Millionen Mal verkauft. Die Entwickler zeigen in ihrer Roadmap für 2025 jetzt, wie es dieses Jahr weitergeht.

Die neue Roadmap für Phasmophobia

Ganz oben auf der Agenda stehen für dieses Jahr das überarbeitete Journal, in dem die Hinweise auf die Geister gesammelt werden. Unter dem Reiter „Medien“ werden Fotos, Videos und Tonaufnahmen mit dem neuen „Sound Recorder“ hinterlegt. Details zu diesem bereits länger geplanten Chronicle-Update liefert eine Developer Preview.

Roadmap für Phasmophobia 2025
Roadmap für Phasmophobia 2025 (Bild: Kinetic Games)

Das zweite „Major Update“ betrifft die Geisterjäger selbst. Die Charaktermodelle sollen aufgehübscht und deren anfangs hölzerne Animationen verbessert werden. Vollständige Anpassungsmöglichkeiten für die Spielfiguren sind aber erst für 2026 geplant.

Das überarbeitete Journal
Das überarbeitete Journal (Bild: Kinetic Games)
Das überarbeitete Journal
Das überarbeitete Journal (Bild: Kinetic Games)
Der neue Sound Recorder
Der neue Sound Recorder (Bild: Kinetic Games)

Eine geheime neue Map

Noch sehr bedeckt geben sich die Entwickler bei den Informationen zur „brandneuen Map“. Diese soll eher klein ausfallen, ähnlich wie die einzelnen Spukhäuser und sich an einem Ort befinden, „der sich von allem unterscheidet, was wir bisher in Phasmophobia gemacht haben“. Mehr darüber wollen die Entwickler aber erst später in diesem Jahr verraten. Generell sollen künftige Maps relativ klein ausfallen, damit es häufiger neue Orte im Spiel geben kann.

Zusätzlich sollen drei bestehende Maps in diesem Jahr aktualisiert werden. Den Anfang mache im März das Bleasdale Farmhouse. Später folgen neue Fassungen des Grafton Farmhouse und von 6 Tanglewood Drive. Versprochen werden jeweils neue Assets, Animationen und mehr Details. Am grundlegenden Aufbau soll sich nichts ändern. Ein Screenshot zeigt den neuen Look des Bleasdale Farmhouse.

Mehr Saison-Events

Nachdem die saisonalen Events bei den Spielern gut ankamen, will Kinetic Games diese Idee weiterführen. Erstmals ist ein Halloween-Event geplant, das Oster-Event wird überarbeitet und zu Weihnachten gilt es erneut dem Krampus zu entkommen.

Erst 2026 kommt das Horror 2.0 Update

Fans, die sich auf neue Geister und Schockmomente freuen, müssen allerdings noch länger warten. Denn das bereits seit Jahren diesbezüglich geplante Update „Horror 2.0“, wird jetzt auf 2026 datiert. Unter anderem sind neue Geistermodelle, Geister-Events, Todesanimationen und Grusel-Sounds geplant.

Dass sich derlei Updates verspätet haben, dürfte primär an den Arbeiten zur Portierung auf Spielkonsolen liegen. Diese sind aber nun abgeschlossen und das auf dem PC groß gewordene Phasmophobia ist seit Ende Oktober 2024 auch auf PlayStation 5 und Xbox Series X|S erhältlich.

Über das Spiel

Im Herbst 2020 stürmte Phasmophobia im Early Access die Gameplay-Streaming-Listen auf Twitch und YouTube und ergatterte bei den Game Awards 2020 den Titel des „Best Debut Game“. Das Erstlingswerk des seinerzeit völlig unbekannten Studios Kinetic Games brachte nämlich innovative und vor allem gruselige Spielmechanik auf den Plan, die durch Schreckmomente für Unterhaltung sorgt. In der Manier von Geisterjägern werden bis zu vier Spieler im Koop-Modus in verlassene Spukhäuser geschickt, um dort dem unheimlichen Treiben auf den Grund zu gehen.

Das alles geschieht ganz ohne Waffen oder Fallen, denn es gilt lediglich über detektivische Hinweise den Geist und seinen Typus zu entlarven, ohne dabei von ihm erwischt zu werden. Dass Spieler dabei per Spracherkennung mit dem Geist kommunizieren können, gehört zu den besagten Innovationen. Ein vergleichbares Spiel gab es seinerzeit noch nicht, inzwischen aber einige Nachahmer.