PlayStation 5 Pro: Die Spiele-Anforderungen an das „PS5 Pro Enhanced“-Label
Für Spiele beziehungsweise deren Modi, die auf der für Ende 2024 erwarteten PlayStation 5 Pro mit mehr FPS, in höherer Auflösung oder einer hübscheren Grafik laufen, wird es erneut ein Label geben. Was Entwicklern tun müssen, damit ein Titel den „PS5 Pro Enhanced“-Sticker bekommt, ist jetzt bekanntgeworden.
Was PS5 Pro Enhanced bedeutet
Insider-Gaming, die zuletzt bereits die technischen Eckdaten der PlayStation 5 Pro umrissen hatten, zitieren aus Unterlagen, die Sony PlayStation-Entwicklern zusammen mit dem PlayStation 5 Pro Dev Kits zur Verfügung gestellt hat.
Optimalerweise wünscht sich Sony für das als „Trinity Enhanced“ bezeichnete Label (Trinity ist der Codename der PS5 Pro) folgende Features im Spiel:
- PSSR (Sonys neues KI-Upscaling) zum Upscaling auf 4K
- Konstant 60 FPS
- Raytracing (erstmals oder zusätzliche Effekte)
Zwingend scheint das allerdings nicht zu sein. Denn auch Spiele, deren Auflösung derzeit limitiert ist (sei es fest oder als Ziel einer dynamischen Skalierung) und die auf der PlayStation 5 Pro dieses Limit anheben, könnten das Enhanced-Label bzw. einen solchen Modus erhalten. Dasselbe gilt für Spiele, die aktuell auf 30 FPS limitiert sind, aber in Zukunft mit 60 FPS auf der PS5 Pro laufen könnten.
Ist die CPU stark genug?
Die PlayStation 5 Pro wird deutlich mehr GPU-Leistung als die PlayStation 5 bieten, sowohl bei der Rasterizer-, aber insbesondere bei der Raytracing-Leistung soll es deutliche Fortschritte geben. Dazu kommt PSSR als neuer KI-Upscaling-Algorithmus. Die CPU wiederum verharrt auf der bekannten Zen-2-Variante mit knapp 10 Prozent mehr Takt. Digital Foundry hatte das zuletzt als potentielle Schwachstelle der Pro-Version herausgestellt, denn auf der aktuellen Konsolenversion ist die CPU in immer mehr Spielen ein Flaschenhals auf dem Weg zu mehr FPS.
Konsole | PlayStation 5 | PlayStation 5 Digital Edition | PlayStation 5 Pro** | PlayStation 4* | PlayStation 4 Pro |
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Prozessor (APU) | AMD Zen 2 8 Kerne mit SMT, 3,5 GHz |
AMD Zen 2 8 Kerne mit SMT, 3,85 GHz |
AMD Jaguar 8 Kerne, 1,6 GHz |
AMD Jaguar 8 Kerne, 2,1 GHz |
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GPU (APU) | AMD RDNA 2 36 CUs, max. 2,23 GHz 10,3 TFLOPS |
AMD RDNA 3 (RDNA4 RT) 60 CUs, 2,18 GHz 33,5 TFLOPS KI-Beschleuniger |
AMD GCN 18 CUs, 800 MHz 1,84 TFLOPS |
AMD GCN 36 CUs, 911 MHz 4,2 TFLOPS |
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RAM | 16 GB GDDR6 mit 448 GB/s | 16 GB GDDR6 mit 576 GB/s | 8 GB GDDR5 mit 178 GB/s | 8 GB GDDR5 mit 218 GB/s 1 GB DDR3 |
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Speicher | 825 GB PCIe 4.0, NVMe | 1 TB SSD | 500 GB HDD | 1 TB HDD | |
Ausgang | HDMI 2.1 | ? | HDMI 1.4 | HDMI 2.0b | |
Maße (B × H × T) | 10,4 × 39 × 26 cm | 9,2 × 39 × 26 cm | ? | 27,5 × 5,3 × 30,5 cm | 29,5× 5,5 × 32,7 cm |
Anschlüsse | 2 × USB 3.2 Gen2 (Typ A), 1 × USB 3.2 Gen1 (Typ A) 1 × USB 3.2 Gen2 (Typ C), RJ45, HDMI 2.1 |
? | 2 × USB 3.0, 1 × HDMI, RJ45 S/PDIF (Toslink), AUX |
3 × USB 3.0, 1 × HDMI, RJ45, S/PDIF (Toslink), AUX |
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Preis zum Start | 499 Euro | 399 Euro | ? | 399 Euro | 399 Euro |
*Alle Angaben beziehen sich auf das Erstauslieferungsmodell **Eckdaten unbestätigt |