Razer Project Esther: Force-Feedback-Sitzkissen mit RGB zum Nachrüsten
Mit HyperSense hat Razer bereits eine Technik für haptisches Feedback für Spieler im Portfolio, die etwa beim lange angekündigten Gaming-Stuhl Enki Pro HyperSense zum Einsatz kommt. Zur CES 2024 zeigt das Unternehmen nun Razer Sensa HD Haptics und demonstriert die Technik mit Project Esther in einem RGB-Sitzkissen.
Razer Sensa HD Haptics integriert Interhaptics
Razer Sensa HD Haptics soll jede Explosion, jedes Geräusch und selbst den Herzschlag aus Spielen am Körper erlebbar machen. Razer sieht die neue Technik nicht als Fortschritt, sondern als völlig neuen Bereich der immersiven Erfahrung von PC-Spielen.
Im Jahr 2018 hat Razer haptisches Feedback mit Schwingspulenaktoren und digitaler Signalverarbeitung mit HyperSense in das Headset Razer Nari Ultimate gebracht. 2022 hat das Unternehmen dann Interhaptics, einen Entwickler einer Haptik-Entwicklungsplattform für Spielestudios, übernommen und angekündigt, die Technik schnell in zahlreiche weitere Produkte integrieren zu wollen. Razer Sensa HD Haptics integriert jetzt die Technologie von Interhaptics, so dass Spieleentwickler eine bessere Anpassung des haptischen Feedbacks an ihre Spiele vornehmen können sollen. Über die Software sei auch eine reine Umwandlung des Sounds in haptisches Feedback möglich, ohne eine Anpassung vornehmen zu müssen.
RGB-Sitzmatte zum Nachrüsten
Project Esther ist eine Sitzmatte mit integriertem Chroma RGB und Sensa HD Haptics, die sich noch in der Konzeptphase befindet. 16 Aktoren übertragen die Effekte auf den Körper des Spielers und sollen so auch eine Positionierung der Effekte ermöglichen. Die Sitzmatte lässt sich mit Bändern auf Gaming- oder Bürostühlen montieren. Die Signalübertragung erfolgt drahtlos über Razer HyperSpeed Wireless.
Konzept ohne Preis und Datum
Da es sich derzeit nur um ein Konzept handelt, nennt Razer weder einen Termin, noch einen Preis für die RGB-Sitzmatte Project Esther. Auf der CES 2024 kann ein Prototyp aber bereits ausprobiert werden.
Auf der CES kann Project Esther bereits ausprobiert werden, sowohl bei Ansteuerung über die API und Integration in eine Spieleengine als auch rein über die Audioeffekte des Spiels ausgelöst in Mortal Combat. Die Haptik ist dabei durchaus in der Lage sehr differenziert auf das Geschehen zu reagieren, die 16 Aktoren, von denen die meisten im Rückenbereich sitzen, strahlen im gezeigten Spiel mitunter aber noch etwas zu punktuell aus, so dass man den Effekt sehr genau zuordnen kann, anstatt ihn am ganzen Körper verteilt zu spüren.
Vor Ort hat Razer auch schon einen Prototypen mit Chroma-RGB-Leuchtstreifen im Einsatz.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.