Split Fiction: Kreativität erzeugt „das beste Coop-Spiel“

Split Fiction heißt eines der ersten gefeierten Spiele des Jahres und heimst den Titel als „das beste Coop-Spiel“ ein. Ursächlich dafür ist vor allem der Mut, mit viel Kreativität wilde Ideen umzusetzen. Kritiker feiern das.
Hinter Split Fiction, das von den Machern des Coop-Hits It Takes Two stammt, steckt eine ungewöhnliche Idee: Zwei Autorinnen des Sci-Fi- und Fantasy-Genres werden in ihren eigenen Welten gefangen gehalten, während ein gieriges Unternehmen ihre Ideen absaugen will. Entkommen müssen sie zusammen, mal aus dystopischen Umgebungen, mal aus Märchenwäldern – stets in einer Mischung aus Plattforming und Rätseln. Die dadurch mögliche Kreativität erzeugt „das beste Coop-Spiel“ (Eurogamer), schreiben Kritiker, ohne weitere Einschränkungen vorzunehmen.
Das loben Tester
Auf Metacritic erreicht Split Fiction einen Schnitt von 91 aus 100 möglichen Punkten. Eurogamer feiert das Spiel für seine Fähigkeit, über zehn Stunden hinweg bis zum Finale mit immer neuen Ideen, Settings und Genre-Einbindungen zu überraschen, von Haupt- bis hin zu Nebenaufgaben. Selbst die Story sei „meisterhaft“ umgesetzt. Trotz Koop-Konzept profitiere Split Fiction aber von Spielerfahrung, es sei beim Plattforming keineswegs kinderleicht.
Es ist diese Kreativität, die auch GamesRadar+ begeistert. Split Fiction versammele „mehr Ideen für Spielmechaniken und Leveldesign als andere in einem ganzen Leben“. Auch das Zusammenarbeiten zwischen den Spielern erlebt die Seite als „permanent erfrischend“, unter dem Strich sei Split Fiction ein „brillantes Abenteuer“. Gaming Bolt oder VGC äußern sich im Kern nicht anders, die hier schlechtere Wertung entsteht durch eine höhere Gewichtung der Story. Sie wird als eher vorhersehbar und eindimensional erlebt, was allerdings in der Summe eine Ausnahmeeinschätzung ist.
Systemanforderungen sind Durchschnitt
Gespielt werden kann Split Fiction auf dem PC, Xbox Series-Konsolen und der PlayStation 5. Käufer können dank eines „Friend Pass“ einen weiteren Spieler zum Spielen einladen, der den Titel nicht gekauft hat – auch plattformübergreifend.
Auf dem PC bleiben die Anforderungen an den Rechner erträglich. Mindestens sechs Rechenkerne, 16 Gigabyte RAM und eine sehr alte Mittelklasse-Grafikkarte sind 2025 kaum Anforderungen. Allerdings reichen sie lediglich für 1080p und 30 Bilder pro Sekunde. Für eine höhere Bildrate bei mehr Details und höherer Auflösung müssen es schon deutlich aktuellere Prozessoren und Grafikkarten sein, wenngleich eine RTX 3070 als Hardwareempfehlung ebenfalls nicht mehr in die High-End-Kategorie gehört.
Minimal | Empfohlen | |
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Voreinstellung | 1080p, Low Details, 30 FPS | 1440p, High Details, 60 FPS |
Prozessor | AMD Ryzen 5 2600X Intel Core i5-6600K |
AMD Ryzen 7 5800X Intel Core i7-11700K |
Arbeitsspeicher | 16 GB RAM | |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 470 Nvidia GeForce GTX 970 |
AMD Radeon 6700 XT Nvidia GeForce RTX 3070 |
Speicherplatz | 85 GB | |
Betriebssystem | Windows 10/11 (64 Bit), DirectX 12 |