Stadtbau in Technotopia: Wenn die KI Hilfe braucht, um die Utopie zu erschaffen

Aileen Mäser
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Stadtbau in Technotopia: Wenn die KI Hilfe braucht, um die Utopie zu erschaffen
Bild: Yustas

Technotopia ist eine futuristische Aufbaustrategie-Simulation und erinnert an ein Kartenspiel. Durch die Hilfe einer KI soll eine utopische Stadt erbaut werden, jedoch gibt es politische Mächte, die dagegen arbeiten. Es wurde vom Entwicklerstudio Yustas entwickelt und gestern von Publisher Alawar auf Steam veröffentlicht.

KI soll Utopie erschaffen

Etliche politische und soziale Auseinandersetzungen hinterlassen eine erschütterte Welt, in der es nur eine Metropole gibt, die sich einigermaßen stabil halten kann. Dennoch sind in dieser Metropole Ressourcen nur begrenzt verfügbar und es herrscht ein sensibles Gleichgewicht, das jederzeit umzukippen droht. Da die Situation weiter prekär bleibt und bisher durch alleinige Menschenhand nicht gelöst werden konnte, entschieden sich die Verantwortlichen dafür, eine neue Idee zu realisieren. So entwickelten sie die KI namens Iris, die die perfekte Stadt für alle Bewohner schaffen kann. Alle Bedürfnisse der Bevölkerung werden von ihr berücksichtigt und sie strebt an, eine utopische Stadt zu planen, in der es keine Konflikte mehr gibt und jeder gut leben kann.

Nicht jeder hält dies für eine gute Idee...

Jedoch versuchen vier Fraktionen, dies zu unterbinden und das drohende Gleichgewicht für sich zu nutzen, um anschließend selbst in der Metropole an die Macht zu kommen. Die Kapitalisten, Aristokraten, Politiker und das einfache Volk versuchen dabei, alle anderen zu unterdrücken, um Vorteile für sich zu schaffen. Im Spiel ist jede Entscheidung, die zusammen mit der KI getroffen wird, mit Bedacht zu wählen.

Stadtbau trifft auf Karten-Gameplay

In Technotopia steht dem Spieler ein Kartenspiel an Gebäuden zur Verfügung, diese können aber nur angrenzend an anderen bereits bestehenden Gebäuden platziert werden. Ebenfalls fallen verschiedene Verantwortungen in der Stadt an und nur der Spieler entscheidet bei den im Spiel gegebenen Events, was mit der Bevölkerung geschehen soll. Die einzelnen Fraktionen schlagen eigene Lösungsvorschläge vor, aber diese sollten mit Vorsicht genossen werden. Die Bürger äußern gelegentlich Wünsche, die erfüllt werden können, und es sollte möglichst so entschieden werden, dass das Gleichgewicht in der Stadt bestehen bleibt. Es gibt eine Vielfalt von Charakteren in der Stadt: Kriminellen, Hackern, Oligarchen und Erfindern können Dienstleistungen angeboten werden, damit diese wiederum die Harmonie in der Stadt bewahren.

Technotopia (Bild: Yustas)

Positive Bewertungen zu beginn

Auf Steam gibt es zur Stunde nur wenige Rezensionen, diese fallen aber bisher jedoch zu 96 Prozent positiv aus. Oftmals wird das Spiel als entspannend beschrieben und gelobt für die Soundtracks oder den Grafikstil. Das Spiel kostet gerade mal fünf Euro, die auch einige Male als Pluspunkt fürs Spiel genannt wurden.