Star Wars: Battlefront CC: Spieler kritisieren Server-Probleme und Bugs
Die Neuveröffentlichung klassischer Battlefront-Shooter für PC, Xbox- und PlayStation-Konsolen sowie die Nintendo Switch kommt laut Rezensionen gut an. Spieler nerven bei der gut 34 Euro teuren Sammlung aus Battlefront 1 (2004) und Battlefront 2 (2005) sowie allen Bonus-Inhalten der Spiele Technik-Fehler.
Angekündigt war die Sammlung als leicht modernisierte Rettung von Klassikern mit reaktivierten Online-Servern für bis zu 64 Spieler, in denen im Battlefield-Stil großformatige Schlachten in verschiedenen Spielmodi auf Planeten sowie im Weltraum ausgetragen werden können. Dazu stehen ikonische Raumschiffe und Walker wie der AT-ST, aber auch Helden aus allen Epochen des Sci-Fi-Universums zur Auswahl. Auf Konsolen wurden zudem ein generationsübergreifender Mehrspieler-Modus sowie eine Splitscreen-Option für zwei Spieler in Offline-Sitzungen versprochen.
Spieler sind sauer
Auf Metacritic erreicht das Ergebnis im Schnitt 84 Punkte. Im Grunde habe sich das Gameplay gut gehalten, steht dort zu lesen, bemängelt werden kleinere Fehler und die KI. Auf Steam sieht das anders aus.
Über 2.000 Bewertungen ergeben aktuell ein „überwiegend negatives“ Bild, nur 20 Prozent aller Schreiber äußern sich positiv. Spieler schreiben von Upscaling-Artefakten, vor allem aber von Serverproblemen. Zum Start sollen nur drei(!) Server zur Verfügung gestanden haben. Dies hat sich nun offenbar geändert, spielbar ist die Classic Collection laut den Rezensionen jedoch immer noch nicht, es gebe Lags, Probleme mit der Treffererkennung und Verbindungsabbrüche. Auch das Erstellen eigener Server soll nicht reibungslos funktionieren. Darüber hinaus wird sich über Abstürze und Bugs beschwert – Kritik, die Kotaku im Test bestätigt. Eine Liste mit Kritik auf Reddit fällt noch länger aus und betrifft unter anderem auch die Umsetzung der Controller-Steuerung.
Es handele sich um einen „Konsolenport mit katastrophalem Menü“ und alten Fehlern, urteilt ein Käufer. Cross-Plattform-Unterstützung gibt es jedoch nicht. Nicht einmal das Interface sei höher aufgelöst; es gebe im Grunde nichts Neues. Anderswo wird sich deshalb gewünscht, Entwickler Aspyr hätte die alte PC-Version aufpoliert – die unterstütze wenigstens Mods. Die Online-Server für die Originalfassung wurden schon vor gut vier Jahren wiederhergestellt.
Die Entwickler haben sich mittlerweile zu Wort gemeldet. In einer Stellungnahme danken sie der Community „für die überwältigende Unterstützung und das Feedback“. Technische Fehler seien dafür verantwortlich gewesen, dass es zu Abstürzen, hohen Latenzen, unsichtbaren Servern und Matchmaking-Fehlern gekommen sei. Das Team bei Aspyr arbeite daran, die Probleme zu beheben. Auf die übrigen Kritikpunkte wird mit keinem Wort eingegangen.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Core i3-3220 | |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM | |
Grafikkarte | Nvidia GeForce GTX 750 | |
Speicherplatz | 50 GB | |
Betriebssystem | Windows 10 (64-bit) |