Switch 2: Nintendo verrät erste Details zur neuen Konsole
Die Nintendo Switch 2 steht kurz vor ihrer offiziellen Ankündigung, auch wenn mehrere in der Gerüchteküche genannte Termine inzwischen ereignislos verstrichen sind. Bis Ende März 2025 hat Nintendo sich selbst offiziell Zeit gegeben, nennt nun aber erstmals erste Details zum Nachfolger der Switch.
Switch-Spiele laufen auch auf Switch 2
Im Bericht zu den aktuellen Quartalszahlen erwähnt Nintendo auf Seite 49 (PDF) den Nachfolger der Nintendo Switch und stellt klar, dass alle aktuellen Switch-Spiele auch auf der Nintendo Switch 2 gespielt werden können. Angesichts anhaltend schwächelnder Verkaufszahlen der Nintendo Switch aufgrund des bevorstehenden Starts des Nachfolgers dürfte diese frühzeitige Bekanntgabe vor der offiziellen Ankündigung auch erfolgt sein, um die Verkaufszahlen der Spiele zu stützen.
Auch wenn im Vorfeld bereits vermutet worden war, dass die Nintendo Switch 2 abwärtskompatibel zur Switch sein wird, ist diese Annahme bei Nintendo angesichts der bisher oft eingeschränkten Möglichkeit, alte Spiele auf einer Nachfolgekonsole spielen zu können, immer mit einigen Zweifeln verbunden. Diese hat Nintendo nun offiziell aus dem Weg geräumt.
Käufer der Nintendo Switch 2 können somit nicht nur neue Spiele spielen, sondern auch auf das gesamte Spieleangebot der ersten Switch zurückgreifen, was dieses deutlich vergrößert. Inwiefern auf der Switch 2 auch optische Verbesserungen für Spiele der Switch 1 umgesetzt werden, etwa eine höhere Auflösung, wie es Sony mit der morgen startenden PlayStation 5 Pro sowohl für Spiele der PlayStation 5 mit „PS5 Pro Enhanced“ als auch PlayStation 4 mittels Upscaling anbietet, ist noch offen.
Darüber hinaus hat Nintendo angekündigt, dass auch der Online-Dienst Nintendo Switch Online für den Nachfolger der Nintendo Switch verfügbar sein wird.
Gerüchte zur Technik der Switch 2
Einem Leak aus dem September dieses Jahres zufolge wächst das Display der Switch 2 von 6,2 Zoll (Original) respektive 7,0 Zoll (Switch OLED) auf 8,0 Zoll an, statt 4 GB LPDDR4-3200 kommen 12 GB LPDDR5X-7500 zum Einsatz und der interne Speicher ist 256 statt 64 GB groß.
Ob erneut ein SoC von Nvidia zum Einsatz kommt, ist weiterhin nicht geklärt. Ein SoC namens „GMLX30-R-A1“ tauchte in Gerüchten häufig auf und könnte auf den Tegra-SoCs von Nvidia basieren. Da der mobile Tegra X1 und seine Maxwell-Architektur aus der ersten Switch in der Switch 2 durch den T239 mit Ampere-GPU ersetzt werden sollen, könnte auch DLSS unterstützt werden. Selbst Raytracing scheint mit der Architektur, die auch bei Nvidias RTX 30er-Serie zum Einsatz kommt, möglich.