Switch-Konkurrent von Sony: Hinweise auf PlayStation-Handheld mit 3-nm-Chip von AMD
Fünf Jahre ist es her, dass Sony mit dem Aus der PlayStation Vita den Markt für mobile Handheld-Spielkonsolen verlassen hat. Wie Bloomberg (Paywall) berichtet, soll sich der Konzern jetzt früh in der Entwicklung einer Neuauflage befinden – möglicherweise wie in der PlayStation 5 (Pro) in Kooperation mit AMD.
Sony und Microsoft verfolgen dasselbe Ziel
Erst vorletzte Woche hatte Microsoft nach lang anhaltenden Andeutungen und Gerüchten bestätigt an einem Handheld für das Xbox-Ökosystem zu arbeiten, dessen Veröffentlichung allerdings noch Jahre in der Zukunft liegen könnte.
Im Gegensatz zur aktuell schon angebotenen PlayStation Portal (siehe Bild oben), mit der sich auf der PlayStation 5 (Pro) gerenderte Spiele über das eigene Netzwerk und neuerdings auch Cloud-Games streamen lassen, soll das neue Handheld wie Nintendo Switch, Valve Steam Deck oder der potentielle Xbox-Konkurrent auch selbst Spiele berechnen können, also vollständig autark sein.
Ist AMDs „Smartphone-SoC“ am Ende für Handhelds?
Weitere Details liefern kann Bloomberg zurzeit noch nicht, möglicherweise passt aber ein anderes Gerücht zum Thema: Dan Nystedt verbreitet auf X das Gerücht, dass AMD an einem neuen Chip für Smartphones aus TSMCs 3-nm-Fertigung arbeitet.
Dass AMD mit eigenen Arm-APUs neben Apple, Mediatek, Samsung und Qualcomm in den Markt für SoCs für Smartphones einsteigen wird, darf und muss aktuell noch stark bezweifelt werden. Möglicherweise versteckt sich hinter dem Gerücht also auch eine neue Generation mobiler Custom-APUs für Gaming-Handhelds von Sony (und Microsoft), die in ihren Konsolen beide seit Jahren auf Technik von AMD vertrauen. Andere Vermutungen in den Kommentaren auf X gehen in Richtung Arm-SoC für Windows-Notebooks, um Nvidias für das Jahr 2025 erwarteten eigenen Arm-Prozessor für Windows 11 on Arm mit Copilot+ zu kontern.