Der schwedische Indie-Entwickler Neon Giant hat über die Spiele-Vertriebsplattform Steam den ersten Patch für sein insbesondere grafisch imposantes Action-Rollenspiel The Ascent (Test) ausgeliefert, welcher einen speziellen Modus für schwache CPUs und eine funktionierende Implementierung von Raytracing mitbringt.
Raytracing für die Version aus dem Microsoft Store
Der Patch bessert neben der Steam-Version auch die UWP-Version aus dem Microsoft Store, die jetzt auch Raytracing beherrscht, sowie die Ableger für die Xbox One und die Xbox Series X/S (Test) hinsichtlich Leistung, Stabilität, Gameplay sowie Lokalisierung nach. Der Patch wird jedoch vorerst nur über Steam verteilt, während der Windows Store und Xbox ebenfalls „schnellstens“ versorgt werden sollen.
Umfangreiche Release Notes
Die offiziellen Release Notes fallen durchaus umfangreich aus und hätten dem Actionspiel auch als Day-1-Patch sehr gut gestanden. Die Redaktion beschränkt sich an dieser Stelle auf die besonders wichtigen Bereiche Leistung, Stabilität und Gameplay.
Außerdem wurde an der Lokalisierung und den Spielständen gearbeitet und eine umfangreiche allgemeine Fehlerbereinigung durchgeführt.
Weitere Patches sollen zeitnah folgen und Optimierungen für die an den Entwickler adressierten Kritikpunkte im Spiel mitbringen.
Die Patches erscheinen kurz nach dem Release auf Steam auch für Windows und Xbox.
Ruckler trüben die vielen guten Ansätze
Insbesondere die ganz unabhängig von der Auflösung, der Detailstufe, aktivem oder inaktivem Raytracing und der Grafikkarte auftretenden Ruckler im Spiel mussten im ComputerBase-Test von The Ascent kritisiert und von Spielern an das Studio adressiert werden.
Ruckler gibt es immer mal wieder, mal in schwächerer und mal in stärkerer Form. Offenbar passiert es ganz gerne, wenn neue Gebiete in den Speicher geladen werden, denn dann hakt das Spiel stellenweise.
Das ist durchaus störend, wenn auch kein wirklich großes Problem. Dennoch sollten die Entwickler hier ebenso wie bei den Leistungskosten der Raytracing-Reflexionen möglichst schnell gegensteuern.
ComputerBase zum Thema „Ruckler in The Ascent“
Erfreulich hingegen war bereits zum Release die DLSS-Implementierung im Spiel. Vor allem in Ultra HD performt das Feature exzellent und ist der nativen Auflösung schlussendlich gar vorzuziehen.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „FLCL“ für den Hinweis zu dieser Meldung.