The Legend of Zelda: Auch Echoes of Wisdom erfreut Tester
Echoes of Wisdom stellt Link an die Seite und kombiniert klassisches mit modernem Zelda. So gut wie im vergangenen Jahr Tears of the Kingdom, das Topwertungen abstauben konnte, ist der neue Teil allerdings nicht: Er ist kein herausragendes Highlight, sondern „nur“ ein sehr gutes Spiel.
Im neuen Zelda dürfen Spieler ausnahmsweise die Prinzessin Zelda selbst steuern, um in Verkehrung der üblichen Rollen Held Link zu retten. Klassische Top-Down-Exploration kombinieren die Entwickler dabei mit der kreativen Open-World-Freiheit, die mit Breath of the Wild in die Serie Einzug gehalten hat. Mit Erfolg.
Echos sind der Hit
Mit einem Zauberstab darf Zelda die namensgebenden Echos beschwören – Kopien von Gegenständen oder Monstern. Damit bestreitet sie Kämpfe und löst Rätsel in den Dungeons, wobei es oft viele unterschiedliche Lösungswege gibt, halten Tester fest. Der Reiz des Titels wird klar im Um-die-Ecke-denken beim Rätseln ausgemacht.
Eurogamer formuliert das provokant: Zelda zu spielen sei das „am wenigsten interessante“ am neuen Zelda. Weit spannender sei, neue Echos zu testen und sie kreativ einzusetzen. Dass sich Zelda nur kurz in Link verwandeln kann um zu kämpfen, wird hier positiv gesehen. Es sorge dafür, dass sich Zelda nicht wie eine Link-Kopie spiele. Bei PC Games werden die kurze Energieleiste für diese Verwandlung sowie die dann wechselnde Steuerung allerdings kritisiert – generell findet sich Kritik am Kampf häufiger. Zudem, heißt es dort wie bei anderen Testern, hätten alle Echos die gleiche Nützlichkeit, ihre schiere Menge erschwere irgendwann die Auswahl. Twinfinite überzeugt auch die Steuerung nicht restlos.
Rätselnd und probierend die Welt von Hyrule zu erkunden, unterhält dem Vernehmen nach trotz kleinerer Ecken und Kanten. Dazu tragen tolle Dungeons bei. Nur Eurogamer hält sie für schwach, weil sie im Grunde bekannt seien. GameSpot lobt hingegen, wie bekannte Rätsel durch Echos frischen Wind bekommen und führt damit aus, warum auch andere Tester begeistert von den Verliesen sind.
Kürzer & spaßig
Das erzeugt mit zahlreichen Referenzen zu älteren Zeldas eine „spaßige Kombination aus Nostalgie und Innovation“ (4Players). Echoes of Wisdom ist aber auch ein „kondensiertes Zelda“ (GamePro), das knackig, aber kürzer ausfällt als zuletzt. Je nach Tester liegt die Spieldauer bei 15 bis 60 Stunden. Empfehlenswert ist es im Schnitt: 86 Punkte auf Metacritic liegen zwar unter den 94er- und 95er-Schnitten von Breath of the Wild und Tears of the Kingdom, zeugen aber immer noch von hohem Unterhaltungswert.
Publikation | Wertung |
---|---|
4Players | 8.5/10 |
Eurogamer | 4/5 |
Game Pro | 88/100 |
Game Spot | 9/10 |
PC Games | 8/10 |
IGN | 9/10 |
Twinfinite | 3,5/5 |
Metacritic | Presse: 86/100 Nutzer: –/10 |