Deepcool CG530 4F: Das bis dato günstigste ATX-Glaskasten-Gehäuse

„CG530 4F“ klingt in Mitten sprechender, teils aggressiver Produktnamen nach nichts. Interessant wird das ATX-Gehäuse von Deepcool durch das, was es bietet: Ein volles Glaskasten-Format mit vier Lüftern ohne Abkürzungen – zum kleinen Preis. Den Preiskampf dieser Art von ATX-Gehäuse gewinnt das Modell aktuell.

Der Glaskasten verzichtet dabei auf die Strebe an der linken Seite, Deepcool verspricht eine „nahtlose Konstruktion“. Beim Format bleibt das Gehäuse vollständig beim Bewährten: Im linken Abteil des CG530 4F sitzen die vorzeigbaren Komponenten, dahinter Netzteil und Festplatten. Darüber hinaus werden Mainboards mit rückseitigen Anschlüssen unterstützt.

Kühlung und Belüftung

Der Luftaustausch erfolgt aufgrund der geschlossenen Glas-Seiten über das rechte Seitenteil, Boden und Deckel. Vier ARGB-Lüfter mit PWM-Anschluss und beleuchtetem Rahmen liefert Deepcool mit, weitere 120-mm-Lüfter können nachgerüstet werden. Auch 140-mm-Lüfter finden im CG530 4F Raum, allerdings in deutlich geringerer Anzahl.

Radiatoren sind bis zu einer Größe von 360 und 280 mm nutzbar. Staubfilter gibt es an Ober- und Unterseite des Towers. Luftkühler können bis zu einer Höhe von 160 Millimetern verbaut werden, was die meisten aktuellen Tower-Exemplare kompatibel macht.

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Festplatten sitzen hinter dem Mainboard in einer Halterung für zwei 2,5"- oder ein 3,5"-Laufwerk. Direkt am Boden hinter der Front passen je ein weiterer Datenträger beider Formfaktoren, ein 3,5"-Laufwerk kann zudem hinter dem Mainboard befestigt werden. In allen Fällen muss das Laufwerk allerdings direkt mit dem Gehäuse verschraubt werden.

Preis unter den anderen

Aktuell kann das CG530 4F ab 70 Euro in Schwarz oder ab 75 Euro in Weiß im Handel bezogen werden, obwohl Deepcool nicht offenkundig spart: Weder werden Glasflächen durch Rahmen in größerem Umfang verkleinert noch das I/O-Panel abgespeckt. Zweimal USB 3.0 und einmal USB mit C-Stecker und Gen-2-Geschwindigkeit sind in der Preisklasse keineswegs die Norm.

Auf dem Papier muss für eine vergleichbare Konfiguration aktuell zwischen 10 und 15 Euro mehr investiert werden - wenngleich ohne Faktoren wie Verarbeitungsqualität und Materialstärken zu berücksichtigen, die sich anhand von Datenblättern nicht einschätzen lassen.