Phanteks Evolv X2: Gehäuse mit 3 Glasseiten für einen Rundum-Einblick

Zur Computex 2024 noch als Prototyp vorgestellt, zeigt Phanteks zur CES 2025 nun das serienreife Evolv X2. Das neue Gehäuse soll mit gleich drei Glasseiten und Aluminiumakzenten die Blicke auf sich ziehen. Der Rundum-Einblick kostet rund 150 bis 160 Euro, je nach Farbe.

3 Seiten Glas und Aluminiumblenden

Das Phanteks Evolv X2 hat optisch nichts mit seinem direkten Vorgänger Evolv X aus dem Jahr 2018 gemein. Vielmehr geht der Hersteller beim Evolv X2 neue Wege. Während mittlerweile eine Vielzahl von Gehäusen auf gleich zwei Seitenteile aus Glas – zumeist Front und linke Seitenwand – setzen, überbietet das Evolv X2 dies um eine weitere Seite. Wenngleich die rechte Seitenwand des Evolv X2 nur zu gut einem Viertel Glas trägt, soll dies für die besondere Optik sorgen.

1. 

Bild 1 von 10

Die Belüftung des Gehäuses erfolgt abgesehen vom Heck jeweils über drei 120-mm-Lüfter im Boden und Deckel. Kühle Luft soll somit von unten eingesaugt und nach oben abgeführt werden. Um die uneingeschränkte Versorgung mit Frischluft zu gewährleisten, steht das Evolv X2 dafür auf einem Sockel. Die Lüfter sitzen hinter gebürsteten Aluminiumblenden. Zusammen mit dem Deckel verfügen beide Blenden zudem über einen integrierten RGB-Beleuchtungs–streifen.

Und auch sonst ist das Gehäuse auf ein möglichst aufgeräumtes Design ausgelegt, denn selbst die Verschraubungen der Erweiterungsschächte werden hinter einer Blende versteckt. Das Gehäuse bietet außerdem bereits Aussparungen zur Montage rückwärtiger Mainboard-Anschlüsse. Phanteks nennt hier jedoch lediglich MSI Project Zero und Asus Back-to-the-Future-System (BTF).

Zum zur Computex noch als Novum beworbene integrierte Kabelmanagement auf der Rückseite des Mainboard-Trägers, bei dem einzelne Kabelstränge in entsprechende Kabelführungen gelegt werden sollten, wird zur jetzigen Vorstellung kein Wort mehr verloren, sodass davon auszugehen ist, dass dieses Feature es nicht in das finale Gehäuse geschafft hat. Die Gründe hierfür könnten unter anderem sein, dass nicht jeder potentielle Nutzer auf vollständig gesleevete Kabel setzt und das Gehäuse so nur einen kleinen Käuferkreis ansprechen könnte.

Das Netzteil sowie ein kleiner Festplattenkäfig sitzen im Boden. Laufwerke können entweder zwei 3,5"- oder vier 2,5"-Datenträger verbaut werden. Der CPU-Kühler darf maximal 170 mm in die Höhe ragen. Die Grafikkarte darf maximal 380 mm in der Länge und 178 mm in der Höhe messen. Die vertikale Montage des Bildgebers ist ab Werk nicht vorgesehen und bedarf eines optionalen Brackets. Für die oberen Lüfterplätze wird zudem eine Radiatorkompatibilität von 405 × 130 × 38 mm beschrieben. Für die unteren Lüfter werden keine Angaben gemacht. Das rund 60 l fassende Gehäuse nimmt maximal E-ATX-Mainboards bis zu einer Breite von 280 mm auf. Das Gewicht liegt bei 14,2 kg.

3 Farben zu verschiedenen Preisen

Hinsichtlich der Farbauswahl kann zwischen Schwarz, Weiß und Gold entschieden werden. Die Preisempfehlung der schwarzen Gehäusevariante beziffert Phanteks mit rund 150 Euro. Für ein weißes Gehäuse wird ein Aufpreis von 10 Euro fällig. Das goldene Evolv X2 wird zur Vorstellung nicht bepreist, soll jedoch in Deutschland einzig über den Phanteks-Vertriebspartner Caseking und dessen Tochterfirmierungen erhältlich sein. Eine Verfügbarkeit wird zu keinem der Modelle genannt.

Der ComputerBase-Redaktion wurde ein Testmuster des Phanteks Evolv X2 bereits zugesagt, sodass demnächst ein entsprechender Gehäusetest folgt.

ComputerBase hat die Informationen zu diesem Artikel von Phanteks unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.