Silverstone Seta A2: „Geschwungenes“ Gehäuse bekommt mehr Luft

Max Doll
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Silverstone Seta A2: „Geschwungenes“ Gehäuse bekommt mehr Luft
Bild: Silverstone

Die zweite Version des ATX-Towers Seta mit dem Zusatz A2 darf mehr Luft über die Front ansaugen. Silverstone behält dennoch die geschwungene Frontblende aus Stahl bei, die den Look des Gehäuses maßgeblich prägt. Das Chassis selbst wird zudem komplett überarbeitet.

Mit dem mittlerweile vier Jahre alten Seta A1 hat das A2 nur noch das grobe Design gemeinsam. Aber auch hier gibt es Änderungen: Die Frontblende wird etwas begradigt und mit LEDs hinterleuchtet. Viele kleine Einlassöffnungen erlauben es nun, Luft auch direkt anzusaugen.

Dieses Job übernehmen nun herkömmliche 140-mm-Lüfter anstelle der 200-mm-Varianten im Vorgänger. Je drei 120-mm- oder 140-mm-Exemplare passen hinter die Front, unter den Deckel und ans Seitenteil, weitere Lüfter sitzen im Heck und auf der Blende des Netzteils. Mitgeliefert werden vier 140-mm Lüfter, die an einem integrierten Hub angeschlossen werden.

Radiatoren können entsprechend den Lüfterpositionen bis zu einer Größe von 420 mm beziehungsweise 360 mm an Seite und Oberteil verbaut werden – und zwar, so schreibt die Produktseite, bis zu drei Stück gleichzeitig.

Über zehn Festplatten sind möglich

Das neue Seta legt darüber hinaus den Fokus auf eine mittlerweile untypisch hohe Festplattenkapazität ab Werk. Vier HDD-Käfige für je zwei 2,5"/3,5"-HDDs werden mitgeliefert. Je nach Position schwankt die Länge der Grafikkarte, zudem können am Seitenteil beim Einsatz der Käfige keine oder weniger Lüfter platziert werden. Wird der GPU Platz freigeräumt, gibt es allerdings keine praktisch relevante Längenbeschränkung. CPU-Kühler haben stets 190 mm Raum in der Höhe zur Verfügung. Das reicht für alle aktuell erhältlichen Exemplare.

Zwei weitere 3,5/2,5"-Halterungen sitzen hinter dem Mainboard, von denen eine entfällt, wenn ein Mainobard mit rückwärtigen Anschlüssen im Gehäuse verbaut wird. Auf und an der Netzteil-Blende lassen sich drei weitere 2,5"-Laufwerke befestigen. Diese Konfiguration soll auf den Server-Einsatz zielen, begründet der Hersteller.

Preis und Verfügbarkeit

Im Handel wird das Seta A2 bisher nicht gelistet. Die Preisempfehlung für die schwarze und weiß-goldene Variante des Towers beträgt laut Silverstone 170 US-Dollar zuzüglich Steuern, Euro-Preise sind deshalb bei um die 180 Euro zu erwarten.

Silverstone Seta A2
Mainboard-Format: E-ATX, ATX, Micro-ATX
Chassis (L × B × H): 539 × 247 × 522 mm (69,50 Liter)
Seitenfenster
Material: Kunststoff, Stahl, Glas
Nettogewicht: 14,35 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1) Type C, HD-Audio
Einschübe: 10 × 3,5"/2,5" (intern)
1 × 3,5" (intern)
3 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 8
Lüfter: Front: 3 × 140/120 mm (3 × 140 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive)
Deckel: 3 × 140/120 mm (optional)
Seitenteil rechts: 3 × 140/120 mm (optional)
Boden: 1 × 140/120 mm (optional)
Innenraum: 2 × 120 mm (optional)
Staubfilter: Front, Netzteil, Boden
Kompatibilität: CPU-Kühler: 190 mm
GPU: 438 mm
Netzteil: 220 mm
Preis: 170 $