Thermaltake AX500 & AX700: Workstation-Gehäuse denken an Festplatten und KI

Thermaltake bedient mit zwei neuen Gehäusen ein ungewöhnliches Segment: AX500 und AX700 sind Workstation-Gehäuse. Ihr großes Platzangebot nutzen sie unter anderem für eine Vielzahl von Festplatten und großen Grafikkarten für die KI-Berechnung.
AX700 ist ein klassischer Super-Tower
Das AX700 ist ein klassischer Big-Tower mit einem Aufbau, den es kaum noch gibt: Hinter der Front sitzen an zwei Halteschienen auf ganzer Höhe sechs HDD-Käfige für je zwei Laufwerke. Dazu kommen externe Schächte, von denen zwei für 5,25"-Laufwerke genutzt werden können.
Insgesamt können dank weiterer Halterungen hinter dem Mainboard-Tray 18 Datenträger, dazu XL-ATX-Mainboards und dank 10 Erweiterungsslots bis zu 5 Grafikkarten in Dual-Slot-Bauweise verstaut werden. Die Grafikkarten stützt dabei eine Halterung, die ebenfalls über die gesamte Höhe des AX700 verläuft.
Selbst mit HDD-Käfigen stehen dabei 360 Millimeter Länge für die GPU zur Verfügung. CPU-Kühlern werden gar nur theoretische Grenzen gesetzt. Auch bei der Kühlung schöpft das Gehäuse aus dem Vollen. An Front passen maximal 420- oder 360-mm-Radiatoren, unter den Deckel gar 480- oder 560-mm-Modelle.
Eine weitere Besonderheit des AX700 ist seine Stapelbarkeit: An Ober- und Unterseite kann je ein AX100-Sockel montiert werden, der weitere Laufwerkskäfige oder Radiatoren, maximal im 480- und 560-mm-Format, aufnehmen kann. Das hat allerdings einen Preis: Schon für das AX700 verlangt Thermaltake rund 390 Euro in Schwarz oder Weiß, der Sockel kostet noch einmal gut 145 Euro.
AX500 gibt sich konventioneller
Das im Handel für gut 184 Euro gelistete, aber laut Shopangaben voraussichtlich erst in etwa 4 Wochen verfügbare AX500 ist dagegen deutlich konventioneller. Es eigene sich für Spielerechner oder „High-Performance-Workstations“, heißt es bei Thermaltake. Also so wie prinzipiell alle Midi-Tower der höheren zweistelligen Preisklasse.
Das Modell teilt sich zwar die „Industrial“-Front mit dem AX700, setzt ansonsten aber auf einen völlig herkömmlichen Aufbau. Zwar bleibt viel Platz für Kühler und GPUs, die Anzahl von Festplatten wird aber wieder auf ein Normalniveau geschraubt und an den Boden, wobei dort zwei Käfige für vier Laufwerke sitzen, sowie den üblichen Platz hinter der Hauptplatine verteilt.
Auch die Belüftung bleibt konservativer, ergänzt nun aber Optionen auf dem Netzteil-Shroud sowie am rechten Seitenteil. Auch das ist klassisch Midi-Tower. Mitgeliefert werden vier CT140-Lüfter mit einem Durchmesser von 140 Millimetern.
Thermaltake AX500 | Thermaltake AX700 | |
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Mainboard-Format: | ATX, Micro-ATX Back-Connect |
E-ATX, XL-ATX, ATX |
Chassis (L × B × H): | 548 × 248 × 550 mm (74,75 Liter) Seitenfenster |
685 × 325 × 645 mm (141,38 Liter) Seitenfenster |
Material: | Stahl, Glas | |
Nettogewicht: | ? | |
I/O-Ports / Sonstiges: | 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio | 1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 4 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio |
Einschübe: | 5 × 3,5"/2,5" (intern) 1 × 2,5" (intern) |
2 × 5,25" (extern) 18 × 3,5"/2,5" (intern) |
Erweiterungsslots: | 8 | 10 |
Lüfter: | Front: 3 × 140 mm oder 4 × 120 mm (3 × 140 mm inklusive) Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive) Deckel: 3 × 140/120 mm (optional) Seitenteil rechts: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional) Innenraum: 3 × 120 mm (optional) |
Front: 3 × 140/120 mm (optional) Heck: 1 × 140/120 mm (optional) Deckel: 4 × 140/120 mm (optional) Seitenteil rechts: 8 × 140/120 mm (optional) Innenraum: 2 × 140/120 mm (optional) |
Staubfilter: | Deckel, Front, Netzteil, Boden, Seitenteil | |
Kompatibilität: | CPU-Kühler: 185 mm GPU: 460 mm Netzteil: 200 mm |
CPU-Kühler: 190 mm GPU: 360 mm – 630 mm Netzteil: 220 mm |
Preis: | ab 183 € | ab 377 € |
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