AMD-CEO Lisa Su bestätigt: Zehn Mal mehr Radeon 9070 als normalerweise in Woche 1 verkauft

Auf ihrer Asien-Tour hat AMD-CEO Lisa Su auch Fakten zum Radeon-9070-Start genannt. Dieser hat alle Prognosen weit übertroffen. Es ist die Nummer 1 aller jemals verkauften Radeon-Grafikkarten in der Startphase, es wurden zehn Mal mehr verkauft als bei letzten Starts.
Lisa Su im Interview mit dem Asus-ROG-China-Chef
Das Interview wurde von „Asus-Tony“, einem mittlerweile sehr bekannten Asus-Mitarbeiter in Asien, der gern auch mal zusätzliche und unbekannte Informationen preisgibt, gehalten und auf Bilibili publiziert.
Nachdem es zuletzt bereits erste, später jedoch widerrufene Zahlen von AMD bezüglich der Verkaufsmenge der Radeon 9070 gab, hat AMDs Chefin nun persönlich Stellung bezogen. Im Rahmen des gleichen Events vor rund einer Woche bestätigte AMD-CEO Lisa Su den großen Erfolg von RDNA 4 im Desktop.
Die Radeon 9070 hat sich demnach besser verkauft, als jede andere Radeon-Grafikkarte in der ersten Woche nach dem Start. Die Zahlen seien dabei gegenüber dem regulären Wert in dieser Zeitspanne um den Faktor 10 übertroffen worden, betonte Lisa Su. Es kommen weitere Karten nach, die Fertigungskapazität wurde angepasst, sprich erhöht, führte Su weiter aus.
Die Ausführungen von AMDs CEO verdeutlichen auch, warum es dann durchaus einmal zu knappen Karten kommen kann. Einen Faktor 10 gegenüber der normal verkauften und damit auch produzierten Menge hat vermutlich kaum ein Unternehmen auf dem Schirm und in langfristigen Prognosen berücksichtigt. Insofern ist es schon erstaunlich, dass AMD diese Menge zum Start verfügbar hatte und auch verkaufen konnte. Dabei hat natürlich die lange Verschiebung geholfen, ursprünglich sollten die Karten ja bereits Mitte Januar erscheinen, so hatte AMD jedoch bis Anfang März Zeit, zusammen mit Partnern einen entsprechenden Lagerbestand aufzubauen.
Immer noch verfügbar, nicht zum Einstiegs-UVP
Gemäß Board-Partnern kommt stetig neue Ware nach, es wird fleißig weiter produziert. Aktuelle Informationen zu Verfügbarkeit und Preisen gibt es nach wie vor nahezu in Echtzeit im ComputerBase-Verfügbarkeits-Check. Zum offiziellen UVP gibt es beide Grafikkarten allerdings schon länger nicht mehr.